man in blue dress shirt sitting on rolling chair inside room with monitors
Foto von Austin Distel
„Flexibles Arbeiten“ ist ein weiter Begriff. Es werden darunter sämtliche Arbeitszeitmodelle verstanden, die hinsichtlich Dauer und Lage der Arbeitszeit oder der Dauer des Arbeitsverhältnisses und des Arbeitsorts von der „Normalarbeit“ abweichen. Dr. Michaela Felisiak ist Rechtsanwältin und Partnerin bei Beiten Burkhardt in München, Dr. Erik Schmid Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht sowie ebenfalls Partner dort. Sie geben einen knappen und praxisnahen Überblick über flexible Arbeitszeitmodelle, zeigen deren Anwendungsbereiche und Voraussetzungen auf und benennen klar die jeweiligen Vor- und Nachteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dazu stellen sie die Arbeitszeitmodelle Teilzeit, Brückenteilzeit, Befristung, Teilzeit in Elternzeit, Pflegezeit, Familienpflegezeit, Arbeit auf Abruf und das Sabbatical/den Sonderurlaub als Form der unbezahlten Freistellung vor. Die Autoren behandeln vor allem den neuen Rechtsanspruch auf „Brückenteilzeit“ sowie Neuerungen beim TzBfG und der sog. Arbeit auf Abruf. Rechtliche und praktische Knackpunkte werden offen benannt und Lösungswege aufgezeigt. Eine nüchterne Abwägung der jeweiligen Vor- und Nachteile bringt dabei zielführende Antworten. Fazit: Praktische Umsetzungstipps und Checklisten, FAQs sowie Vertragsmuster und Formulierungshilfen in einem geschützten Onlinebereich bieten Arbeitgebern, Personal- und Lohnbüros eine gute Entscheidungsgrundlage für passgenaue flexible Arbeitszeitmodelle. Mit freundlicher Genehmigung der HUSS-MEDIEN GMBH aus AuA 2/20, S. 127.