1. Aller Anfang ist schwer…
Zu Beginn der Coaching Ausbildung war es schwierig für mich „nur“ Fragen zu stellen und keine Lösungsvorschläge oder Ratschläge zu erteilen – sich also als Coach aus dem Thema heraushalten und den Coachee arbeiten bzw. denken lassen. Eine wesentliche Erkenntnis war dabei für mich, zu erfahren, dass gut gemeint oft gar nicht gut ist, da meine Lösung nicht unbedingt zur Denkstruktur und zum Erfahrungsspektrum des Coachees passen muss. Dennoch musste ich erst lernen, die eigenen Hypothesen und Lösungsideen loszulassen und mich ganz dem Prozess zu widmen und bedingungslos zuzuhören. Abstand nehmen und sich bewusst vom Problem bzw. Thema des Coachees zu entfernen, um mich als Coach einerseits nicht im Detail zu verlieren, andererseits das Gesamtbild nicht aus den Augen zu verlieren, war somit ein wichtiger Lernprozess für mich.
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