In einem Unternehmen gibt es die verschiedensten Aufgaben die von Mitarbeitern, mit verschiedenen Qualifikationen, erledigt werden müssen um die Wirtschaftlichkeit, die Wettbewerbsfähigkeit und somit die Beständigkeit eines Unternehmens zu sichern.
Im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte haben sich die Strukturen eines Unternehmens immer weiterentwickelt und verfeinert. Das liegt unter anderem daran, dass die wirtschaftlichen, technischen, ökologischen und ökonomischen Aspekte der Entwicklung unserer Zeit sich verändert haben.
Je nach Unternehmen und deren Produkte haben sich, innerhalb eines Unternehmens, die einzelnen Positionen immer weiter verfeinert.
Mit der Zeit wurden die Produkte immer spezieller und somit benötigte man Spezialisten für das Produkt, für bestimmte Einzelteile des Produktes oder für dessen Herstellungsverfahren.
Die Spezialisten haben immer mehr einen, im wahrsten Sinne des Wortes, speziellen Stellenwert im Unternehmen bekommen und somit veränderte sich auch ihre berufliche Identität.
Je wichtiger diese Positionen wurden umso mehr dachten diese Mitarbeiter und vermutlich auch deren Vorgesetzten, dass diese nicht zu ersetzten sind, denn es sind DIE Menschen, mit unersetzbaren Fähigkeiten und Kenntnissen.
Als die verschiedenen Bereiche dieser oben genannten Entwicklungen immer mehr zugenommen haben und gewachsen sind, umso mehr Spezialisten sind hinzugekommen und umso „leichter“ war es Nachschub zu finden, falls ein Spezialist mal ausfallen ist oder sogar aus der Position ausgeschieden ist.
So konnten die Unternehmen aufgrund der erhöhten Popularität der bestimmten Berufe diese Experten-Position relativ schnell wieder besetzten.
Der Volksmund hält, dass in einem Unternehmen sei Jeder ersetzbar!
Die Frage stellt sich doch, was das Unternehmen denn genau ersetzt?
Die Person in der Rolle des Spezialisten? Oder irgendeine Person ,die die Arbeit verrichtet?
Oder den Menschen, der mit all seinen individuellen Fähigkeiten wie sozialer Kompetenz, Kollegialität, Offenheit für Erneuerungen oder schlicht und einfach seine ganz persönlichen Erfahrungen.
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Menschen, die eine bestimmte Arbeit machen und heute bestimmte Position auskleiden, liegen folgende drei rollentheoretische Faktoren zugrunde.
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SeinePersönlichkeit,alsowelcheEigenschaftenmachenihnalsMenschaus?
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WasistseineProfession,welcheberuflicheQualifikationen,Kompetenzenund Erfahrungen bringt er mit sich?
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InwelcherRollebefindetersichimMoment?SeineRollewirdallerdingsvon den beiden vorherigen Faktoren beeinflusst.
Die Frage stellt sich, ob es möglich ist eine Arbeitskraft auszutauschen ohne dabei die Qualität der Arbeit die er entrichtet hat, die sozialen Beziehungen die er im Laufe seiner Tätigkeit gestiftet und aufrecht gehalten hat, zu Schaden bzw. zu beeinträchtigen?
Insbesondere bei Tätigkeiten im Kundenkontakt ist dies hier ausschlaggebend.
Denn, wenn ein Mitarbeiter oder in dem Fall ein Repräsentant seines Unternehmens mit dem Kunden eine Geschäftsbeziehung eingeht, geschieht dies als erstes auf der humanen Ebene.
Der geschäftliche Aspekt, dient nur als Rahmen für das Aufeinandertreffen der beiden Menschen. Denn, so wie in jeder anderen Arbeitsbeziehung, ist die Chemie zwischen den beiden Menschen – erlauben Sie es mir so auszudrücken- ausschlaggebend!
Wenn Sie das Gefühl haben, mit Ihrem Gesprächspartner nicht auf Augenhöhe zu sein, dann ist er Ihnen entweder überlegen oder Sie unterordnen sich. Oder Sie sind Ihrem Gesprächspartner überlegen und er unterliegt Ihnen. Beide Ausgangssituationen sind ungünstig für die Gründung einer Geschäftsbeziehung.
Die Idee sei doch, dass beide mit einer Win-Win Ergebnis das Gespräch verlassen. Denn das Ergebnis des Gesprächs soll als ein Fundament der künftigen Geschäftsbeziehung dienen.
Ähnlich gestaltet sich der Gedanke zwischen Mitarbeiter und Unternehmen.
Auch hier sollen die Faktoren, Soziale Beziehung, Kompatibilität bzw. Anpassung der Kompetenzen und die Identifikation hinsichtlich des Unternehmens möglichst in Balance sein.
Ich gehe an das Thema bewusst mit Idealbeispielen heran, weil das Jammern, das Lamentieren und das Nörgeln Zeit- und energieraubend ist.
Denn, je mehr ich mich damit beschäftige, wie es schon ein Mal NICHT gelaufen ist oder warum der einer oder anderer Kollege seine Arbeit NICHT erledigt, umso mehr Zeit verliere ich, anstatt mich um die Dinge zu kümmern, die ich verändern, und das Unternehmen oder die Abteilung weiterbringen kann.
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Nun möchte ich mit dem Thema fortfahren und meinen Gedanken anhand interner Arbeitsverhältnisse verdeutlichen.
Ein ausgeglichenes Arbeitsverhältnis, gilt auch innerhalb eines Unternehmens aufrecht zu halten.
Vorhin erwähnte ich die Idee, indem ich geschrieben habe, dass zufriedene Mitarbeiter, Kundenzufriedenheit erzeugen.
Die Mitarbeiter die für interne Arbeitsabläufe zuständig sind, tragen ebenfalls und sogar massgeblich dazu bei, dass der Kunde, obwohl er ihn nicht zu Gesicht bekommt, zufrieden gestellt wird. Denn, die Arbeit dient als Grundlage des Kollegen DER im Kundenkontakt steht, und somit steht er im indirekten Arbeitsbeziehung zum Kunden.
Das zeigt uns, wie vielschichtig und weitsichtig mancher Mitarbeiter sein muss um Kundenzufriedenheit zu erzeugen.
Der springende Punkt ist, dass nicht jeder Mitarbeiter in der Lage ist so eine Arbeit, gekoppelt an entsprechenden Fähigkeiten, zu erledigen. Und zwar konstant.
Das hängt von der Individualität einer Person, beinhaltend der drei oben genannten Faktoren, ab.
Solche Fähigkeiten werden weder in der Schule noch an der Universität gelehrt!
Sie lernen sie auch nicht aus den Büchern. Es gibt Menschen die solche Fähigkeiten besitzen und somit sind sie mit dieser Eigenschaft einzigartig. Es gibt wiederum andere Mitarbeiter die über andere Fähigkeiten verfügen, die damit zum fortbestehen der immer wieder gelungene Arbeitsabläufe beitragen.
Ich möchte diese Idee anhand eines Beispiels, das Sie aus dem Chemieunterricht aus der Schule kennen, verdeutlichen.
Stellen Sie sich vor, jeder Mitarbeiter wäre ein alleinstehender Atom – wie im Periodensystem- mit unterschiedlichen Anzahl und Arten an Koppelmöglichkeiten.
Diese können, aufgrund ihrer Verschiedenheiten, unterschiedliche Verbindungen eingehen und gestalten. Es gibt nun mal Verbindungen, bei denen nur bestimmten Atomen eine Verbindung eingehen und somit eine Moleküle bilden können.
Dann können die bestimmten Moleküle, in Verbindung miteinander, einen bestimmten Stoff erzeugen.
Natürlich kann man durch Umwege die selbe Verbindung herstellen bloss die Qualität der Verbindung ist eine andere, denn sie haben nicht exakt das gleichen Atom und somit auch nicht die einzigartigen Eigenschaften eines einzelnen Atoms verwendet.
Somit kann, die Qualität eines einzelnen Atoms, die Eigenschaften des Gesamten Gestaltungsprozeses beeinflussen.
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Wenn ich immer wieder nach Alternativen suchen muss, so kostet mich es mehr Energie mehr Aufwand und muss immer wieder kontrollieren ob die Basiselemente in dem Prozess kompatibel sind.
In dieser Betrachtung kann die Bedeutung einzelne Mitarbeiter stärker das Licht auf sich richten und heften, und eine Überlegung starten wie wichtig die Position eines Mitarbeiters ist.
Weiter, sich darüber Gedanken machen, über welche Qualitäten diese Person bzw. Mensch verfügt.
So wiederhole ich die Frage: ist, in einem Unternehmen, wirklich jeder ersetzbar?
Julius Hargitai -Zürich 26. Juni 2013