Hygiene

pink dining table with four chairs inside room
Foto von Nastuh Abootalebi

Insbesondere in Betrieben mit regem Kundenkontakt wie in Hotellerie oder Einzelhandel ist der Arbeitgeber aufgrund seiner Fürsorgepflicht angehalten, Vorsorge zu treffen, um Arbeitnehmer vor Infektionen zu schützen. Dies wäre etwa die Anweisung:

           täglich mehrmals die Hände mit Wasser und Seife oder einem alkoholhaltigen Desinfektionsmittel zu waschen,

           Mund und Nase beim Husten oder Niesen mit einem Papiertaschentuch (nicht mit den Händen) zu bedecken sowie

           Kontakt zu kranken Menschen zu vermeiden. 

Diese Regeln sollten Arbeitgeber klar kommunizieren. Die WKO hat dazu ein Poster mit den wichtigsten Hygienemaßnahmen für Betriebe erstellt, das zum Download auf der Website bereit steht. 


Dienstreisen

Zum jetzigen Zeitpunkt empfehle es sich, Dienstreisen zu minimieren oder gänzlich darauf zu verzichten. Auch die Außenwirtschaft Österreich der WKÖ stellt alle geplanten Auslandsveranstaltungen der kommenden Wochen auf den Prüfstand. In von Coronavirus betroffenen Gebieten, zum Beispiel China und Norditalien, wurden alle Veranstaltungen im März abgesagt beziehungsweise verschoben. Aber auch die Schweiz hat große Events mit mehr als 1.000 Menschen bis auf Weiteres abgesagt.


Homeoffice

Um das Risiko der Ansteckung gering zu halten, kann es sinnvoll sein, Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken – oder ihnen zumindest die Wahl zu lassen, daheim zu arbeiten. Auch ein strenges Monitoring beim Firmeneingang könnten Unternehmen andenken. Meetings sollten möglichst im kleinen Rahmen stattfinden, Publikumsverkehr sollten Arbeitgeber einschränken, sofern möglich.


Im Krankheitsfall

Sollten Mitarbeiter während der Arbeit Krankheitssymptome zeigen, die auf das Coronavirus schließen lassen, so ist im Verdachtsfall unbedingt die Gesundheitsnummer „1450“ zu kontaktieren. Die Expertinnen und Experten kümmern sich um das weitere Prozedere wie beispielsweise das Abholen eines erkrankten Mitarbeiters. Es ist nicht empfehlenswert, erkrankte Mitarbeiter selbst ins Spital zu bringen. Denn das würde wiederum andere Menschen einer möglichen Ansteckung aussetzen.

Letztendlich sind es kleine Schritte wie diese, die dazu beitragen können, die Verbreitung des Virus einzudämmen.