International sind die Strafen für Compliance-Verstösse erheblich, das haben in den letzten Jahren nicht zuletzt die Verfahren gegen den Siemens-Konzern gezeigt. Für Export-Nationen wachsen die Ansprüche an die Mitarbeiter, unterschiedlichste gesetzliche Bestimmungen zu erfüllen und geltende Regelungen zu durchblicken. Um die Mitarbeiter stets auf dem Laufenden zu halten und finanzielle Schäden zu vermeiden, sind daher E-Learning-Kurse gefragt.
Die Lanxess AG hat sich für das Lernprogramm „Exportkontrolle und Embargos“ des Berliner E-Learning-Anbieters digital spirit entschieden. Entwickelt wurde es in Zusammenarbeit mit einer Fachautorin, die als Rechtsanwältin und Expertin für Internationales und Europäisches Aussenwirtschaftsrecht, Exportkontrollrecht, Zoll- und Embargorecht tätig ist. Das Web-Based-Training bereitet Mitarbeiter darauf vor, zu erkennen, wann sie von Exportvorschriften betroffen sind und wie sie sich rechtskonform verhalten. Reale anonymisierte Fallbeispiele sollen zeigen, warum Exportkontrolle wichtig ist und was es bedeuten kann, wenn die entsprechenden Gesetze nicht eingehalten und beispielsweise deutsche Sicherheitsinteressen gefährden. Die Lerner erhalten eine Einführung in die Exportkontrolle sowie Embargovorschriften und erfahren, wie sie sich korrekt und im Sinne ihres Unternehmens verhalten. Darüber hinaus werden sie ermutigt, bei Unklarheiten Fragen zu stellen. Zielgruppe für das Training sind demnach alle Mitarbeiter, die Rechtsgeschäfte und Handlungen im Aussenwirtschaftsverkehr vornehmen.
Die Sicherstellung von Trade Compliance sei für Lanxess als global tätiges Unternehmen von höchster Priorität, denn die Exportkontrolle sichere nachhaltig den Unternehmenserfolg, so André Stein, Director Global Trade Compliance bei der Lanxess Deutschland GmbH. Das Lernprogramm unterstütze die Kollegen im Auslandsgeschäft hervorragend, die im Bereich Exportkontrolle geltenden Gesetze, Richtlinien und Verfahren zu kennen und einzuhalten.
