Impfen und Testen: Die Lage bei Unternehmen in der Schweiz
Ähnlich wie in Deutschland steht auch in der Schweiz zu Beginn der Impfkampagne nicht genügend Impfstoff für alle Impfwilligen zur Verfügung. Daher muss in den
Ähnlich wie in Deutschland steht auch in der Schweiz zu Beginn der Impfkampagne nicht genügend Impfstoff für alle Impfwilligen zur Verfügung. Daher muss in den
Deutschland kommt beim Impfen gegen das Coronavirus nicht voran, gleichzeitig steigen die Zahlen der Covid-Erkrankten ebenso wie die 7-Tage Inzidenzen. Lockerungen werden zurückgenommen. Ermüdungserscheinungen und
Auf der diesjährigen Zukunft Personal fand sich eine erstaunliche Anzahl von Herstellern für digitale Tools, mit denen Feedback und Input von Mitarbeitern ermöglicht, erhoben und quantifizierbar gemacht werden sollen. Gute Chancen für gezieltes Strategie-, Personal-, Talent- und Ideenmanagement: je nachdem, ob Daten für die Führungskräfteentwicklung – oder für die Entwicklung der Unternehmenskultur verwendet werden. Neben unterschiedlichen neuartigen und digitalen „Matching-Programmen“ für das Recruiting ist die Messung der „Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeitervorschläge“ definitiv einer der neue „Hypes“ im HR.
Bewegung, Ernährung und Entspannung sind wichtig, um die Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Zu Bewegung und Ernährung gibt es zahlreiche Publikationen. Das Thema Entspannung jedoch ist weit weniger umfassend dokumentiert – trotz ihrer hohen Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden.
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Im HR trifft man immer wieder auf Menschen, die unter Anspannung, Belastung und negativ erlebtem Stress leiden, aber oft keine tauglichen Mittel zur Hand haben, um sich gezielt zu entlasten. Nur eine Minderheit unternimmt systematisch etwas für eine gezielte Entspannung. Dabei lässt sich hier ebenso systematisch vorgehen wie bei Ernährung oder Bewegung.
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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 3, Herbst 2016
Psychische Beschwerden nehmen in der Arbeitswelt dramatisch zu und enden nicht selten in einer völligen Erschöpfung – dem Burnout. Krankenstand ist teuer. Daher heisst das Gebot der Stunde: Prävention statt Intervention. Von HR müssen dazu passende Initiativen ausgehen.
[Auszug]
Wettbewerbsfähige Unternehmen wollen gesunde und leistungsfähige Mitarbeitende. Die Praxis sieht leider ein bisschen anders aus, denn jeder fünfte Erwerbstätige in der Schweiz fühlt sich gestresst und ist erschöpft, wie die aktuelle
Studie «Job-Stress-Index 2015» der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz aufzeigt. Gestresste Mitarbeitende arbeiten weniger produktiv und fehlen doppelt so häufig am Arbeitsplatz. Dies kostet die Schweizer Wirtschaft jährlich fünf Milliarden Franken. Was können Firmen und Vorgesetzte unternehmen, um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu erhalten und sogar zu fördern?
Burnout kann jeden treffen – vom Manager bis hin zur Hausfrau – und ist ein schleichender Prozess, der sich über einen längeren Zeitraum hinweg entwickelt. Am häufigsten tritt Burnout in Sozial-, Gesundheits- und Lehrberufen sowie in Grosskonzernen auf. Familiäre KMU sind eher weniger betroffen. Zu den Risikofaktoren am Arbeitsplatz gehören schlechtes Betriebsklima, mangelnder Einfluss auf die Arbeitsgestaltung, Überlastung, Zeitdruck, schlechte Infrastruktur am Arbeitsplatz, Wertekonflikte, kein Zusammenhalt und fehlende Wertschätzung.
Schikanen, abschätzige Bemerkungen, unfaire Kritik: Falls Mitarbeitende am Arbeitsplatz diesen Eindruck haben, können die Folgen für sie gravierend sein, ihr Selbstvertrauen schmälern oder gar zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Damit der Schaden für die Betroffenen und die Unternehmen minimiert werden kann, ist eine schnelle, unkomplizierte Beratung bei einer Vertrauensperson oder -stelle wichtig.
[Auszug]
Untersuchungen bei Erwerbstätigen in der Schweiz zeigen, dass Verletzungen der persönlichen Integrität bei der Arbeit verbreitet sind. So erleben 15 Prozent unfaire Behandlungen, 10 Prozent Frauen (4 Prozent Männer) beklagen sexuell belästigende Verhaltensweisen, und 8 Prozent erleben Drohungen und erniedrigendes Verhalten.
Die Folgen von persönlichkeitsverletzendem Verhalten sind Beeinträchtigungen des individuellen Befindens und der Gesundheit. Von Mobbing betroffene Personen haben deutlich häufiger gesundheitliche Beschwerden als nicht betroffene. Sie leiden unter Kopfschmerzen, Angespanntheit, Nervosität oder Schlafstörungen. Weiter können Störungen des Gedächtnisses, eine Einbusse des Selbstvertrauens, Rückzugstendenzen und eine gewisse Feindseligkeit sowie Depressionen auftreten.
Die Beschwerden können sich in zunehmenden Fehlzeiten spiegeln und das Arbeitsklima beeinträchtigen. Weitere negative betriebswirtschaftliche Auswirkungen sind Qualitätseinbussen, Minderleistungen und eine erhöhte Fluktuation.
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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 3, Herbst 2016
Wenn Unternehmen Gesundheitsmanagement einführen, bleiben Organisationskultur und Führungsverhalten oft unangetastet. Nachhaltig wirksam wird Gesundheitsförderung jedoch nur, wenn die Vorgesetzten sie aktiv leben und die Kultur entsprechend ausrichten. „Gesunde Gespräche“ mit den Mitarbeitern leisten einen wertvollen Beitrag dazu.
Einen Wandel in den Köpfen der Belegschaft anzustoßen und nicht nur einen „Gratis-Pausenapfel“ anzubieten, war von Anfang an das Ziel des Projekts „Silvital“. Wie der Brillenhersteller Silhouette International dieses Projekt von der Namensgebung bis zur Evaluierung umsetzte – und es schafft, das Thema betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) im Unternehmen am Leben zu erhalten –, lesen Sie im folgenden Beitrag.