Die direkten Nachbarn Schweiz und Deutschland unterscheiden sich in vielen Dingen. Und obwohl viele Deutsche in der Schweiz arbeiten, läuft das nicht immer problemlos.

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Foto von Alesia Kazantceva

Ein interessanter Artikel darüber, dass sprachliche Feinheiten der Grund für berufliche und private Kommunikationsstörungen sein können und warum scheinbar minimale Unterschiede zu großen Hürden werden können.
[Artikel vom 6. Oktober 2011, entdeckt auf swissinfo.ch; hier geht es zum vollständigen Artikel]

Auszug:
Dass sich viele Schweizer besonders seit der Schengen-Öffnung an den vielen Deutschen stossen, ist nicht neu. Doch weniger bekannt ist, was die Deutschen dazu sagen und wie sie damit umgehen.

Ein Unternehmen, die Berner Kraftwerke AG, hat sich Gedanken dazu gemacht und diesen Frühling die über hundert deutschen Mitarbeitenden angefragt, ob sie allenfalls an betrieblichen Integrationskursen interessiert wären.

Im Kurs reagieren einige Deutsche verständnislos bis verloren, wenn man ihnen ihr als arrogant empfundenes Verhalten vorhält. “Der Anschein der Arroganz hat mit der Direktheit zu tun, mit der Deutsche miteinander umgehen”, sagt der deutsche Imageberater und Kursleiter, Christian Leschyk, der seit 17 Jahren in der Schweiz wohnt. “Stil, Formulierung, Aussprache, Wortwahl und Wirklichkeitsform machen es aus.”

“Ich krieg ein Brötchen” sei als Kundenwunsch in einer Deutschschweizer Bäckerei nicht angebracht, obschon in Deutschland normal. Über die Wortwahl hinaus sei das auch eine Stilfrage, sagt der Imageberater.
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