In der Trendumfrage gaben 17,9 Prozent der befragten Weiterbildungsdienstleister an, konkret zu planen, elektronische Lernplattformen für Unternehmen bereitstellen zu wollen. Bislang bieten 28,6 Prozent Lernplattformen an, 23,1 Prozent arbeiten projektweise damit. Damit weisen Lernplattformen unter den abgefragten Angeboten die höchsten Steigerungsraten auf und holen zu eher traditionellen Angeboten wie der Lernunterstützung am Arbeitsplatz (haben 56,4 Prozent fest im Angebot) oder der Beteiligung an Planung und Entwicklung von Organisations- und Unternehmensentwicklungs-Prozessen (haben 61,5 Prozent fest im Angebot) auf.

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Foto von bruce mars

Weniger von Bedeutung sind Lernplattformen der Umfrage nach für die mittelständischen Kunden der Weiterbildungsdienstleister. Nur 25,6 Prozent der Befragten äußerten die Ansicht, dass die Bereitstellung von Lernplattformen für ihre Kunden eine eher wichtige Bedeutung habe, um die eigene Personalentwicklung zu unterstützen, 33,3 Prozent äußerten sich zu der Frage neutral oder hielten diese Dienstleistung für weniger wichtig, 5,1 Prozent gar für unwichtig. Zum Vergleich: 56,4 Prozent halten die Bereitstellung von Dozenten aus der Praxis für diese Zielgruppe von sehr wichtiger Bedeutung, 41,0 Prozent für eher wichtig.

Der Wuppertaler Kreis e.V. – Bundesverband betriebliche Weiterbildung gilt als Verband der führenden Weiterbildungseinrichtungen der Wirtschaft. Die darin vertretenen Institute erzielten mit Weiterbildungsdienstleistungen im Jahr 2011 nach eigenen Angaben einen gemeinsam einen Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Euro und schulten über 1,25 Millionen Personen.

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Artikel: Gudrun Porath