Steigender Kostendruck, Konzentration auf die eigenen Kernkompetenzen, höhere Anforderungen an Supportdienstleistungen und knappes Spezialistenwissen – unterschiedliche Herausforderungen veranlassen Unternehmen, langfristige Outsourcing-Lösungen zu suchen. Diese Entwicklung hat längst auch HR-Abteilungen erfasst. Neben einzelnen HR-Prozessen werden immer öfter ganze Teilbereiche ausgelagert.

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Foto von Campaign Creators

[Auszug]
Grundsätzlich ist die Auslagerung von einzelnen Produktionsschritten, im HR-Fachjargon «Outsourcing» genannt, kein neues Phänomen. Die Abwicklung von Lohnabrechnungen oder IT-Dienstleistungen durch externe Dienstleister oder die Installation von Call-Center-Diensten ins kostengünstigere Ausland sind gängige Praxis. «Seit einigen Jahren werden jedoch immer häufiger auch komplexere Geschäftsprozesse in der Buchhaltung oder im Marketing ausgelagert», beobachtet Edith Heiniger, Group Head of Human Resources bei Quantum Global, eine Gruppe von international tätigen Unternehmen in den Bereichen Corporate Finance, Asset- und Private Wealth Management, Immobilien-Projekt-Management und Investment Consulting. Dies geschehe ganz nach dem Grundsatz: « Alles was nicht die Kernkompetenz eines Unternehmens betrifft, muss nicht zwingend im Unternehmen erledigt werden.»

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2013

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