Künstliche Intelligenz: Warum wir ethische Richtlinien brauchen
Warum brauchen wir ethische Richtlinien für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz? Und welche Rolle sollte die Wissenschaft beim Einsatz von KI in der Personalpraxis spielen? Darüber haben wir mit Martin Kersting, Professor für Psychologische Diagnostik an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, gesprochen. Er ist Mitglied des deutschen Ethikbeirats HR-Tech, der Richtlinien für den Umgang mit künstlicher Intelligenz im Personalbereich entwickelt hat.
Unausgereift: Risiken und Probleme beim Einsatz von KI in der Personalauswahl
Kaum ein Thema dürfte die Personalabteilungen in den nächsten Jahren mehr bewegen als der Einsatz künstlicher Intelligenz. Schon heute gehen verschiedene Serviceanbieter mit neuen Produkten an den Markt und versprechen allerlei wundersame Dinge. Was kann künstliche Intelligenz in der Personalauswahl jetzt schon leisten? Welche Risiken birgt sie und welche Einsatz-Szenarien sind realistisch?
Haltung als Basis für gute Führung
Es gibt Eigenschaften guter Führung, die nur begrenzt im Selbststudium erworben und trainiert werden können. Bereits bei der Analyse des Ist-Zustandes fehlt es hier an einem unmittelbaren Spiegel, der auf das eigene Verhalten reagiert.
Wie Unternehmen Geschlechterausgewogenheit erreichen
Schreiben erfahrene Unternehmensberater ein Sachbuch, haben sie leider oft einen großen Mangel. Aus Sorge darüber, das über die Jahre mühsam erworbene eigene Wissen und die sich daraus ergebende Methodik zu preiswert weiterzugeben, ergehen sich die Titel entweder seitenlang in Fallbeispielen. Die lassen sich dann aber kaum auf die Situation des Lesers übertragen, da Unternehmen doch zu unterschiedlich sind. Oder die Titel kratzen nur an der Oberfläche ihres Gegenstands. Der Leser erkennt zwar am Ende das Problem, ist aber in Hinsicht auf eine Lösung genauso hilflos wie zu Beginn der Lektüre. Unter diesem Gesichtspunkt bildet das Buch von Anke van Beekhuis eine wohltuende Ausnahme.
Ethikbeirat HR-Tech formuliert Richtlinien für KI in der Personalarbeit
Es vergeht kaum ein Tag ohne eine neue Schlagzeile über die Möglichkeiten von Big Data, Künstlicher Intelligenz, Blockchain und Co. Unternehmen setzen zunehmend auf diese neuen Technologien. Auch im HR-Management scheinen die Chancen unbegrenzt. Doch die Grenzen zwischen persönlichem Mehrwert und potenziellen Missbrauch liegen in der Digitalisierung nah beieinander und gerade die Personalarbeit stellt in dieser Hinsicht ein hochsensibles Umfeld dar.
Künstliche Intelligenz: Der Mensch muss im Mittelpunkt unseres Handelns stehen
Vor welche Herausforderung stellt Künstliche Intelligenz die moderne HR-Arbeit? Dr. Elke Eller, HR-Vorstand und Arbeitsdirektorin der TUI AG und Mitgründerin des Ethikbeirat HR-Tech, schildert im Interview, wie es zur Gründung des Ethikbeirats kam und wie es zur Festlegung der Richtlinien für den verantwortungsvollen Einsatz von KI in der Personalarbeit kam.
Ethikbeirat: Richtlinien für KI in der Personalarbeit sollen Orientierung geben
Es vergeht kaum ein Tag ohne eine neue Schlagzeile über die Möglichkeiten von Big Data, Künstlicher Intelligenz, Blockchain und Co. Unternehmen setzen zunehmend auf diese neuen Technologien. Auch im HR-Management scheinen die Chancen unbegrenzt. Doch die Grenzen zwischen persönlichem Mehrwert und potenziellen Missbrauch liegen in der Digitalisierung nah beieinander und gerade die Personalarbeit stellt in dieser Hinsicht ein hochsensibles Umfeld dar.
Beziehungen am Arbeitsplatz sind kein Entlassungsgrund
Die Beziehung mit einer Mitarbeiterin wurde Konzernchef Steve Easterbrook zum Verhängnis. McDonald’s hatte auf die Romanze nur eine Antwort: Entlassung. Während ein derartiges Vorgehen in den USA keine Seltenheit ist und in amerikanischen Unternehmen sogar “Liebes- und Flirtverbots” oder “Liebesverträge”, in denen festgehalten wird, dass die Liebenden ihre Beziehung einvernehmlich führen, gang und gäbe sind, stellt sich die Frage, wie das österreichische Arbeitsrecht zu Liebesbeziehungen am Arbeitsplatz steht.