MARKTKompass | Abraxas übernimmt Spezialisten für öffentliche Verwaltung

Die Abraxas Informatik AG hatte vor einem Jahr die Refline AG übernommen. Nun war das Unternehmen neuerlich auf Einkaufstour. Per 01. Januar wuchs es um die Softwarehersteller Infover AG und Epsilon Software Assistance SA, welche zu 100 Prozent integriert wurden. Damit können die St. Galler Experten auch die öffentlichen Verwaltungsbereiche Polizei, Strassenverkehr, Rechtspflege sowie Steuerwesen in erweitertem Umfang abdecken.

Zulässigkeit von Kommunikationsbeauftragten des Betriebsrats

§ 40 Abs. 2 BetrVG

1. Zusätzliche betriebsverfassungsrechtliche Vertretungen der Arbeitnehmer i. S. v. § 3 Abs. 1 Nr. 5 BetrVG erfordern eine Organstruktur. Arbeitnehmer, die lediglich Hilfsfunktionen für den Betriebsrat wahrnehmen und nicht in einer Organstruktur zusammengefasst sind, sind keine zusätzlichen Arbeitnehmervertretungen i. S. v. § 3 Abs. 1 Nr. 5 BetrVG.

2. Die Hinzuziehung von Hilfspersonen durch den Betriebsrat, die ihn bei der Kommunikation mit der Belegschaft unterstützen sollen (sog. Kommunikationsbeauftragte), ist nicht generell unzulässig. Allerdings muss der Einsatz dieser Hilfspersonen auf die Hilfstätigkeit der Informationsvermittlung zwischen Betriebsrat und Belegschaft beschränkt sein und darf eine direkte Kommunikation zwischen Betriebsrat und Belegschaft nicht verhindern.

(Leitsätze des Bearbeiters)
BAG, Beschluss vom 29. April 2015 –
7 ABR 102/12

Abenteuer Führung. Der Survival Guide für den ersten Führungsjob

Die ersten Monate in der Führungsverantwortung sind hart und gefährlich. Viele junge Vorgesetzte unterschätzen die Fallstricke, die überall drohen, und sind nicht richtig vorbereitet auf die vielfältigen Aufgaben und die Risiken, die der erste große Führungsjob mit sich bringt. Aus diesem Grund hat sich der Autor (Trainer für Projektleiter und Führungskräfte aus dem unteren und mittleren Management) der Thematik angenommen.

Von Mario Neumann, campus Verlag,
Frankfurt am Main 2015, gebunden,
376 Seiten, Preis: 34,99 Euro

Die wichtigsten Musterklauseln | Aufhebungsverträge

Aufhebungsverträge sind aus Sicht des Personalers das mit Abstand beliebteste Instrument zur Beendigung von Arbeitsverhältnissen. Was aber sind die wichtigsten gestalterischen Vorgaben, klassische Formulierungen sowie wichtige Formalia und die Folgen von Aufhebungsverträgen?

Keine bezahlte Raucherpause aus betrieblicher Übung

§§ 611, 151, 242 BGB

Hat der Arbeitgeber während so genannte Raucherpausen, für die die Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz jederzeit verlassen durften, das Entgelt weitergezahlt, ohne die genaue Häufigkeit und Dauer der jeweiligen Pausen zu kennen, können die Arbeitnehmer nicht darauf vertrauen, dass der Arbeitgeber diese Praxis weiterführt. Ein Anspruch aus betrieblicher Übung entsteht nicht.

(Leitsätze des Bearbeiters)
LAG Nürnberg, Urteil vom 5. August 2015
– 2 Sa 132/15 (rk.)

Deutscher bAV-Preis 2016 verliehen: Sieben Projekte ausgezeichnet

Die Carl Zeiss AG und die Endress+Hauser Unternehmensgruppe Deutschland haben den Deutschen bAV-Preis 2016 als jeweilige Topsieger in den Kategorien „Großunternehmen“ sowie „kleine und mittlere Unternehmen“ gewonnen. Eine Sonderauszeichnung ging an Nestlé Deutschland. Der Preis wurde 2013 von MCC und Towers Watson initiiert, um die betriebliche Altersvorsorge als wesentliches Standbein der Alterssicherung für Beschäftigte zu fördern. Ausgezeichnet werden innovative Projekte.

Bundesagentur für Arbeit: Neue Serviceseite zur Beschäftigung von Geflüchteten

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat Anfang Februar auf ihrer Website eine Serviceseite zur rechtssicheren Beschäftigung geflüchteter Menschen bereitgestellt. Arbeitgeber finden dort unter anderem eine Liste häufig gestellter Fragen inklusive Antworten, Infos zur Gestaltung von Praktika sowie Angaben zur finanziellen Unterstützung für beschäftigende Unternehmen. Wir stellen Ihnen wesentliche Fakten anhand einer Beispielfirma vor.

Gehaltsreport 2016 für Fach- und Führungskräfte: Topverdiener kommen aus Banken und Pharmaindustrie

Die Online-Jobbörse StepStone hat im Herbst 2015 nach eigenen Angaben 50.000 Fach- und Führungskräfte mit Vollzeitbeschäftigung zu ihren Gehältern online interviewt. Davon waren etwa 70 Prozent Fachkräfte ohne Personalverantwortung und 30 Prozent Führungskräfte. Das Bruttodurchschnittsgehalt einer Fach- und Führungskraft liegt der Endauswertung zufolge bei 52.000 Euro. Am besten zahlen Banken, um fast die Hälfte weniger verdienen Beschäftigte im Handwerk.

HR-Kompetenzreihe: Jahresprogramm 2016 | Themen & Termine

Mit unserer neuen HR-Kompetenzreihe bieten wir Ihnen die Möglichkeit, mit Dienstleistern, aber auch HR-Kollegen in einem exklusiven Rahmen über HR-Lösungen und Produkte ins Gespräch zu kommen. Für die Reihe kooperieren wir mit dem Fachinformationsdienstleister DATAKONTEXT.

Social Learning lässt sich nicht implementieren

Jane Hart ist eine international geschätzte Referentin und Autorin zum Lernen am Arbeitsplatz. Seit mehr als 20 Jahren hilft sie Unternehmen dabei, ihr Workplace Learning laufend zu modernisieren. Als Gründerin des Centre for Learning & Performance Technologies (C4LPT), stellt Jane Hart jedes Jahr aus den Stimmen von weltweiten Lernexperten die vielbeachtete Liste der Top 100 der Lern-Tools zusammen. An der Swiss eLearning Conference 2016, welche parallel zur Personal Swiss stattfindet, hält sie die Eröffnungskeynote. Im Interview gibt sie erste Einblicke ins Thema.

Computerkenntnisse: Gut ausgestattet, aber unterqualifiziert

Die international anerkannte Initiative für Zertifizierung von Computeranwendern European Computer Driving Licence (ECDL) erhebt mit Jahresstudien den Status Quo der Computerkompetenzen innerhalb von Ländern. Die aktuelle repräsentative Studie für die Schweiz zeigt, dass über drei Viertel der Bürger ihre Kenntnisse überschätzen. Auf der Personal Swiss präsentiert Julia van Wijnkoop als Co-Geschäftsführerin der ECDL Switzerland AG die Detailergebnisse. HRM.ch gibt erste Einblicke.

Social Learning: Ergebnisbericht aus dem MOOC „Corporate Learning 2.0“

Wenn Bildungsbetrieb nicht mehr primär bedeutet, Expertenwissen zu vermitteln, dann werden Lernende dadurch zu Experten, dass sie selbst interaktiv für ihre Kontexte lernen. Dies ergibt sich aus den Beiträgen von Dr. Jochen Robes. Er ist Senior Consultant bei HQ Interaktive Mediensysteme GmbH. Er betreibt einen prämierten Bildungsblog und trägt als Mitglied der Gesellschaft für Wissensmanagement (GfWM) laufend zur Bildungsdebatte bei. Auf der Personal Swiss zeigt er am Beispiel des Corporate Learning 2.0 Massive Open Online Course (MOOC) optimale Lernprozessgestaltung. Wir stellen den MOOC vor.

Erfolgsgeschichten erzählen: Die Heldenreise

Ein Konzept, das in eine Geschichte verpackt ist, gelingt besser, als wenn es bloss aus einzelnen Begriffen besteht. Susanne Prosser ist ehemalige Journalistin und heute selbstständige Chefin der PR-Agentur GeschichtenWerk. Sie berichtet von der Herausforderung, gute Geschichten zu erzählen – und wie wir unsere eigene Erfolgsgeschichte schreiben können.

Personal Swiss begrüsst Prof. Dr. Peter A. Bruck am Podium

Prof. Dr. Peter A. Bruck forscht zu interaktiven Medien, ihrem Design, ihren Inhalten und ihrer Nutzung. Die über 40jährige Laufbahn des studierten Juristen, Kommunikations-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler zeugt von einem intensiven themenpolitischen Engagement. Jüngst eröffnete Peter A. Bruck mit dem Präsidenten Sri Lankas Mahinda Rajapaksa den World Summit Award. Für die Verwaltungsreform in Mazedonien entwickelte er eine Micro-Learning-Technologie. Auf der Personal Swiss wird der Österreicher über diese Art, in kurzen Sequenzen zu lernen, am 13. April 2016 vortragen. Wir stellen ihn vor.

Schaub: Arbeitsrechts-Handbuch

Ein Klassiker der Arbeitsrechtshandbücher geht in die nächste Runde. Die systematische Darstellung des gesamten deutschen Arbeitsrechts – mit europarechtlichen Bezügen – macht das Buch so wertvoll für die Praxis.

Von Dr. h.c. Günter Schaub †,
Prof. Dr. Ulrich Koch, Dr. Rüdiger Linck,
Dr. Jürgen Treber und Dr. Hinrich Vogelsang,
16., neu bearbeitete Auflage, Verlag C.H. Beck,
München 2015, 3030 Seiten, gebunden,
Preis: 125 Euro

Gestaltung von Arbeitsverträgen …

… und Dienstverträgen für Geschäftsführer und Vorstände – Kommentierte Klauseln und Musterverträge.

Der „Hümmerich/Reufels“ bietet größtmögliche Sicherheit bei der Gestaltung und Überprüfung von Arbeits- und Dienstverträgen. Über 780 sorgfältig ausdifferenzierte Klauseln decken die gesamte Vertragsgestaltung ab – ob Arbeitsverträge mit Arbeitnehmern, Anstellungsverträge mit GmbH-Geschäftsführern und Vorstandsmitgliedern und – neu in dieser Auflage – mit freien Mitarbeitern. Ebenfalls neu aufgenommen wurden Vertragsklauseln zu aktuellen Themen in der Arbeitswelt, z. B. Social-Media-Klauseln oder Klauseln zur Work-Life-Balance.

Von Prof. Dr. Klaus Hümmerich† und
Prof. Dr. Martin Reufels (Hrsg.), 3. Auflage,
Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden
2015, 2052 Seiten, gebunden, Preis: 148 Euro

BAG-Jahresbericht: Revisionsverfahren ziehen sich in die Länge

Der Jahresbericht des Bundesarbeitsgerichts (BAG) verzeichnet für das Geschäftsjahr 2015 2.184 unerledigte Revisionen. Das sind 391 Revisionen weniger als im Vorjahr. In 1.003 Fällen konnten Revisionen erledigt werden. In 535 Fällen wurde die Revision durch ein streitiges Urteil erledigt, in 289 Fällen durch eine Rücknahme und in 116 Fällen Durch einen Vergleich. Der Jahresbericht des BAG zeigt auch, dass die Revisionsverfahren jedoch nach wie vor lange dauern.

Kein Überstundenausgleich nach bezahlter Freistellung

Das jüngst veröffentlichte Urteil des Landesarbeitsgerichtes Rheinland-Pfalz vom 19. November 2015 zeigt, dass ein Arbeitgeber Freizeitausgleich für Überstunden anordnen darf. Widersetzt sich der Beschäftigte, unterläuft er damit das Direktionsrecht des Arbeitgebers. Und wird der Beschäftigte in der gewährten und bezahlten Freizeit krank, kann er nicht nachträglich Ausgleich fordern.

Tarifliche Ausbildungsvergütungen: 832 brutto im Westen, 769 brutto im Osten

Im Januar 2016 gab das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) seine Auswertung tariflicher Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2015 heraus. Demnach wurden die Vergütungen im Vergleich zu den Vorjahren erneut deutlich angehoben. Das BIBB sieht den Grund dafür in der guten wirtschaftlichen Lage Deutschlands, aber auch in der Not vieler Unternehmen, Ausbildungsstellen nicht besetzen zu können; dies in Folge sinkender Schulabgängerzahlen und steigender Akademikerquoten.

CXO-Day: 1 Ticket – 5 Messen

Am 13. April profitieren Führungskräfte von einem Kombiticket, mit dem sie Eintritt zu fünf Messen begleiten inklusive der Personal Swiss erhalten. Die Besucher sparen sich nicht nur Kosten, sondern auch die mehrfache Registrierung an den verschiedenen Eventcountern. Ein kleines Zusatzprogramm wertet das Ticket auf.

Homeoffice-Arbeit als besondere Erscheinungsform im Einzelarbeitsverhältnis

Von Dr. iur. Pascal Domenig, 338 Seiten,
Stämpfli Verlag; Auflage: 1 (23. Februar 2016), 88,00 CHF
www.staempflishop.com

Eine neue Handreichung für den rechtlich sicheren Umgang mit Homeoffice-Arbeit ist jüngst im Stämpfli Verlag erschienen. Mit dem 338seitige Band hat Autor Pascal Domenig seine Dissertation in den Rechtswissenschaften an der Universität St. Gallen erfolgreich abgeschlossen. Er will vor allen Dingen aufzeigen, warum eine vertragliche Regelung der Verrichtung von Homeoffice-Arbeit ratsam ist. Dazu spielt er einzelne Fälle durch und unterbreitet Vorschläge.

Wenn das Team wie ein Gehirn tickt | Kruse-Serie | Teil 2

Kreativität entwickelt sich und lässt sich daher nicht wie Licht an- oder abschalten. Einzig die Rahmenbedingungen lassen sich managen. Wer sich dabei an der Arbeitsweise des Gehirns orientiert, indem er dessen Funktionen organisationstechnisch nachbaut, der kann Prof. Dr. Peter Kruse zufolge die kollektive Intelligenz in Unternehmen zu Innovationen anleiten. Konkret gilt es, Teams nach drei Menschentypen aufzustellen.

Radikaler Wandel verlangt radikales Nachdenken

Bleibt in der Arbeitswelt in den nächsten Jahren kein Stein auf dem anderen? Werden Chefs und HR-Abteilungen abgeschafft? Oder reagieren Unternehmen mit höherer Regelungsdichte und mehr Kontrollen auf die wachsende Komplexität? Eine Tagung in Zürich bot Gelegenheit zur vertieften Auseinandersetzung mit solchen Fragen.

[Auszug]

Die Arbeitswelt ist unberechenbar und dadurch für viele bedrohlich geworden. Digitalisierung und Globalisierung raffen Traditionsunternehmen und ganze Branchen innert kürzester Zeit dahin, Unternehmen streichen von heute auf morgen Stellen, verschieben Arbeitsplätze in andere Länder, delegieren Tätigkeiten an Computer. Jene Angestellten, die ihre Arbeit behalten, stehen unter erhöhtem Leistungsdruck und wissen nicht, wo und wie lange ihr Mitwirken noch gefragt ist. Die Lebensstelle gibt es längst nicht mehr, Karriereplanung ist zur Glückssache geworden.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 3, Herbst 2015

D21-Digital-Index: Männlich, gute Bildung, gutes Einkommen – das sind die digital gut Erreichbaren

Der aktuelle D21-Digital-Index 2015 weist aus, wie deutsche Bundesbürger mit Internet und digitalen Endgeräten ausgestattet sind und wie sie digitale Services nutzen. Dazu hat der gemeinnützige Verein Initiative D21 e.V. in seiner Rolle als Vernetzungsplattform von Politik und Wirtschaft für die digitale Gesellschaft 30.015 Struktur-Interviews sowie 1.902 vertiefende Befragungen durchgeführt. Demnach sind deutsche Haushalte zwar gut ans Netz angebunden, ihre Skepsis gegenüber dem Digitalen aber überwiegt nachhaltig. Wir stellen die Nutzertypen für Recruiter vor.

Onepager im Recruiting: Bewerber gradlinig adressieren

Keine Textwüsten, kein Navigationsdschungel, keine Websitekaskaden – die so genannten Onepager präsentieren Informationen in schlanker Form. Die aus einer einzigen HTML-Seite bestehenden Websites führen den Betrachter von oben nach unten durch klar strukturierte und kurz gehaltene Informationen. Großformatige Bildelemente fungieren als Eye-Catcher und versinnbildlichen die jeweiligen Hauptbotschaften der Website. Wir stellen Maßgaben für die Onepager-Erstellung sowie Beispiele vor.

Candidate Personas: Wissen, wen Sie suchen!

Madeline Christina Gremme ist Country und Marketing Manager Germany bei der Agentur VONQ, einem Dienstleister für Online Recruitment Marketing. In ihrem Insider-Beitrag befasst sich die Düsseldorferin damit, wie Recruiter so genannte „Personas“ für die Zielgruppenansprache entwickeln und einsetzen; also Charaktere, die es ermöglichen, Bewerber fokussiert anzusprechen. Außerdem liefert der Beitrag eine Umsetzungs-Roadmap mit sieben praktischen Tipps.

„Personalentwicklung 2016“: Personalentwicklung ungelernter Beschäftigter (SERIE | Teil 4)

Rund zwei Drittel aller Beschäftigten der Berliner Stadtreinigung gehen einer sogenannten Anlerntätigkeit nach. Ein geringer Anteil hat keinen Schul- oder Berufsabschluss und gilt als ungelernt. Die bewusste Gewinnung und Entwicklung von ungelernten Nachwuchskräften über soziale Projekte in Anlerntätigkeiten ist ein erster Schritt eines Personalentwicklungskonzepts von unten nach oben. Die strukturierte Qualifizierung/Fortbildung dieser Beschäftigten in vermeintlich anspruchsvollere Tätigkeiten, z. B. als Straßen- und Grünflächenreiniger oder als Kraftfahrer, ist ein Ziel.

Gemeldete Arbeitsstellen: Positive Entwicklung gegenüber Vorjahr

Die Bundesagentur für Arbeit listet monatlich die gemeldeten Arbeitsstellen nach Berufen, Regionen und nach Wirtschaftsabschnitten. Für Januar 2016 liegen aktuelle Zahlen vor. Demnach ist die Quote der sozialversicherungspflichtigen Stellen gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Geringfügige Jobs sind rückläufig.

Beste Arbeitgeber im Mittelstand mit „Top Job-Siegel“ geehrt

Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement zeichnete am 12. Februar in Berlin 93 mittelständische Unternehmen für ihre vorbildlichen Arbeitgeberqualitäten mit dem „Top Job-Siegel“ aus. Die vom Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, zeag GmbH, vergebene Auszeichnung erhalten Unternehmen, die sich auf bemerkenswerte Art und Weise für eine gesunde und gleichzeitig leistungsstarke Arbeitsplatzkultur stark machen. Sämtliche ausgezeichnete Arbeitgeber werden auf www.top-arbeitgeber.de vorgestellt.

Digital Society Institute: Fachkräfte für Digitalisierung noch rar

Am 8. Februar 2016 wurde in Berlin das Digital Society Institute (DSI) an der ESMT European School of Management und Technology eröffnet. Es will künftig interdisziplinär zur Digitalisierung forschen und entwickeln. Zur feierlichen Auftaktveranstaltung erschienen Spitzenvertreter aus Wirtschaft und Politik. Zwei Paneldiskussionen und drei Impulsvorträge gaben einen Ausblick auf Stand und Zukunft des Digitalen in Deutschland. Für HRM.de war Heiko Miedlich vor Ort. Er fasst die Ergebnisse mit Blick auf die Bildung zusammen.

Kein Drängen zu Versicherungen durch Reisevermittler

Ein Reisevermittler darf Kunden nicht mit irreführenden Warnhinweisen zum Abschluss von Versicherungen drängen. Kunden, die auf der Internetseite fluege.de einen Flug buchen wollten, wurden gefragt, ob sie zusätzlich einen Umbuchungsservice und einen Reiseversicherungsschutz haben wollen. Klickten sie auf “nein“, erschien jeweils eine rot unterlegte Sprechblase mit der Warnung “Achtung – nicht empfehlenswert“. Zum Umbuchungsservice enthielt die Warnung den Hinweis, eine Stornierung sei mit erheblichen Kosten bis zu 100 Prozent des Flugpreises verbunden.

Studie: Im Osten auf Wanderschaft | Teil 1

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat erforscht, inwiefern inzwischen mehr Menschen nach Ostdeutschland ziehen als daraus fortziehen. Das Team um Demografieforscher Reiner Klingholz betrachtete dazu Daten aus den Jahren 2008 bis 2013. Im Ergebnis ist die Trendwende endlich geschafft, wenn auch nicht flächendeckend. Welche Städte und Gemeinden welche demografischen Gruppen anziehen können, stellen wir in einer zweiteiligen Serie vor. Im ersten Teil behandeln wir Bildungs- und Berufswanderer.

Schwächen beheben oder Stärken stärken?

Sollen wir jetzt auf die Stärken fokussieren oder müssen wir die Schwächen angehen? Wenn auch keine philosophische Frage, so wird die Debatte darüber aber fast schon so geführt. Ganze Firmen und Dienstleister die sich eine diesbezügliche Aussage auf die Fahne schreiben, Visionen und Leitbilder die auf Stärken konzentrieren, Kernkompetenzen als reelle USPs und Schwächen als vernachlässigbare Gegenpole.

Führen von Mitarbeitern bzw. Teams in Vereinen – Gleich oder doch anders als in der Wirtschaft?

Der folgende Beitrag zeigt die Besonderheiten beim Führen von Mitarbeitern und Teams in Vereinen im Vergleich zu Profit-Unternehmen auf. Auf den ersten Blick erscheint Vieles anders, doch bei näherer Betrachtung merkt man, dass die Unterschiede viel geringer sind, als manche wahrscheinlich vermutet hätten. Ein zentraler Unterschied liegt in der meist sehr hohen Werteorientierung bei den Mitarbeitern und Funktionären. Weitere Besonderheiten und Unterschiede zu Profit-Organisationen finden sich im folgenden Fachbeitrag.

Update: Neue Regeln zur Arbeitszeiterfassung

Seit dem 1. Januar 2016 gelten neue Regeln zur Arbeitszeiterfassung, die es Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern unter bestimmten Voraussetzungen erlauben, ihre Arbeitszeit nicht mehr oder bloss noch in vereinfachter Form zu erfassen. Dieser Artikel bietet eine Übersicht über die wesentlichen Änderungen und zeigt auf, inwiefern für Schweizer Arbeitgeber Handlungsbedarf besteht.

MARKTKompass | Zeiterfassung wird digital: Die umogo AG stellt Spezial-App vor

Zeiterfassung in Unternehmen ist durch die jüngsten Gesetzesänderungen (siehe auch Beitrag KMPG in dieser Ausgabe) wieder ein Thema für viele Personalmanager. Bei der Gelegenheit hat HRM.ch beim Organisator des Schweizer HR-Gipfels „Personal Swiss 2016“ nach Trends gefragt. Antwort: Zeiterfassung wird jetzt digital und streift sein staubiges Image ab. Als Beispiel stellen wir die App „uTerminal“ von der umogo AG vor.

Globaler Expat-Report: Wohin Entsendete wollen und wo sie sich willkommen fühlen

Welche Lebensqualität wünschen sich Expats, in welches Land zieht es die meisten von ihnen und welchen Herausforderungen müssen sie mehrheitlich begegnen? Auskunft darüber gibt der „Expat Insider“; eine der weltweit grössten Expat-Studien. Erstellt wird der Report von InterNations, einem Online-Netzwerk und Informationsportal für alle, die im Ausland leben und arbeiten. 14.000 Expats aus 195 Ländern gaben Auskunft.

So nutzen Sie das EDA-Angebot für Ihre Arbeit mit Expats

Welches Informationsangebot des Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ist für Ihre Arbeit mit Expats relevant? Welche amtlichen Hinweise können Ihren Expats zweckdienlich sein? In welchen Fällen müssen Sie oder Ihre Entsendeten sich sogar an die EDA wenden? HRM.ch stellt die wichtigsten Fakten zusammen.

Spannende Expat-Gruppen auf Xing und LinkedIn

Expats, die als einzig Entsendete im Zielland auf sich gestellt sind, schätzen es oft, Gleichgesinnte kennenzulernen. Es erleichtert ihr Ankommen. Auf der Businessplattform Xing haben sich insgesamt 53 Gruppen formiert, in denen sich Expats aus aller Welt austauschen. LinkedIn besticht durch mitgliederstarke Netzwerke. HRM.ch stellt einige Foren vor und verlinkt zu denselben.

Tim Riedel: Wir müssen offener werden für andere Wahrheiten, die von unseren eigenen abweichen

Tim Riedel ist Diplom-Sozialwissenschaftler, Jurist und Coach. Als Geschäftsführer der Interpool Personal GmbH leitet er ein Beratungsunternehmen, das sich auf internationales Recruiting spezialisiert hat. Im Interview berichtet er, wie wir die Richtigen erkennen, auch wenn sie anders sind als wir. Seine Erfahrungswerte nützen auch jenen, die Personen für eine Auslandsentsendung aussuchen müssen.

ExpaV 2016: Geänderte Expatriates-Verordnung gilt seit 01.01.2016

Die Expatriates-Verordnung (ExpaV) vom 3. Oktober 2000 wurde vom Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) geändert und gilt nun seit dem 1. Januar 2016. Anlass der Revision ist ein parlamentarischer Vorstoss aus dem Jahr 2009, der dazu führte, dass das Bundesamt für Justiz empfahl, die Bestimmungen über die Abzüge für Privatschulen und Umzugskosten zu präzisieren. In der Folge wurde das EFD vom Bundesrat beauftragt, Bedingungen für einzelne Abzüge zu prüfen. Die ExpaV 2016 wird in Beraterkreisen kritisiert: Es fehle ihr an Präzision.

Beispiele für das Vereinbaren qualitativer Ziele

Bei quantitativen Zielen ist die Lage klar: Das Ziel wird vorgegeben und sein Erreichen kann leicht gemessen werden. Ganz anders hingegen die Situation beim Festlegen qualitativer Ziele. Hier sind Übersicht und Fingerspitzengefühl gefragt.

Talente entwickeln im Ausland?

Die strategische Ausrichtung des Entsendungsmanagements gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dies vor allem vor dem Hintergrund der mit Entsendungen verbundenen Kosten und Risiken sowie auch der Mitarbeiterbindung nach Ende einer Entsendung. Es entstehen bei Entsendungen teilweise Kosten, die das zwei- bis vierfache eines lokalen Mitarbeiters erreichen können. Dies stellt eine Investition in die Mitarbeiter dar, die beschützt werden muss.

„Frauenförderung ist ein Marathon und kein kurzer Sprint”

Frankfurt/Main. Unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) für den Event zeichnete der Frauen-Karriere-Index am 26. Januar 2016 die erfolgreichen Teilnehmer-Unternehmen aus. Zu der Veranstaltung in dem Räumlichkeiten vom Bloomberg in der Mainmetropole waren knapp 100 hochkarätige Unternehmensvertreter aus Vorständen, Geschäftsführung, Personalmanagement und Kommunikation erschienen.

Neueste Rechtsprechung im Kündigungsrecht

In jüngster Vergangenheit sind zahlreiche höchstrichterliche Entscheidungen in wesentlichen Bereichen des Kündigungsrechts ergangen, deren genaue Kenntnis für die Vorbereitung einer arbeitgeberseitigen Kündigung und die erfolgreiche Durchführung eines ggf. sodann folgenden Kündigungsrechtstreits unbedingt erforderlich ist.

Big Data hält Einzug ins Talent Management

Täglich hinterlassen Menschen digitale Spuren. Das dadurch verursachte Massendatenaufkommen gilt unter Ökonomen inzwischen als der Rohstoff, der weltweit angeschlagene Volkswirtschaften wieder auf Kurs bringen könnte. Softwarefirmen bieten inzwischen Auswertungstools an, damit aus den Daten Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden können. Fachleute bezeichnen diese Technologien als „Big Data“. Auch für die Gewinnung und Beurteilung von Talenten gibt es inzwischen zahlreiche Instrumente. Ein Kurzüberblick.

Recruiting-Report 2016: Social Media Recruiting ist im Kommen

“Xing und Co. mischen die Personalabteilungen auf“ … zugegeben, ganz so weit ist es noch nicht. Aber die Personalexperten setzen bei ihren Rekrutierungsbemühungen durchaus verstärkt auf die sozialen Netzwerke. Das ist ein Ergebnis des Recruiting-Reports 2016, für den das Magazin personal manager gemeinsam mit den Netzwerkportalen HRM.at, HRM.de sowie HRM.ch im September und Oktober 2015 Personalexperten aus österreichischen, deutschen und Schweizer Unternehmen befragte.

EY-Mittelstandsbarometer: Sorgen um heimische Wirtschaft, dennoch viele Neueinstellungen geplant

Die Prüfungs- und Beratungsorganisation Ernst & Young Österreich hatte im Dezember 2015 bundesweit 900 Mittelständler telefonisch über ihre Konjunkturaussichten und ihre eigene Wirtschaftslage befragt. Die aktuell schwache Volksökonomie erscheint 47 Prozent der Befragten als Gefahr für ihren Betrieb. Noch ist die Lage aber offenbar ruhig, 86 Prozent sind nämlich mit ihrer Geschäftslage zufrieden, ein Drittel rechnet sogar mit Verbesserungen in den nächsten sechs Monaten. Knapp ein Viertel der Befragten will zusätzliche Mitarbeiter einstellen.

Ihr Name ist nicht „Vogel“. Kommunizieren Sie, aber zwitschern Sie nicht. Fünf Dialog-Tipps

Die digitalen Kommunikationsmedien haben unser Dialogverhalten verändert. Oft lassen wir uns von den Tools zur Beiläufigkeit verleiten, was unseren Kontakten und Beziehungen erheblich schaden kann. Trumpf ist und bleibt im Zwischenmenschlichen – digital hin oder her – bewusst zu kommunizieren. Barbara Liebermeister hat uns als Leiterin des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) fünf lesenswerte Tipps zusammengestellt.

Digitale Zeiten, andere Talente. Welche wir jetzt wirklich brauchen

Talente zu entwickeln, setzten Personalberatungen erstmals in den 1990er Jahren auf die Agenden der Unternehmen. Die Konzepte drehten sich um die Stars der Belegschaft; später entdeckte die HR-Szene die Notwendigkeit, alle Mitarbeiter zu entwickeln, um ihre Employability zu gewährleisten. Aktuell wird die Talente-Diskussion durch den digitalen Arbeitsmarktwandel angeheizt. Da ist von digitalen Kompetenzen, von Toolwissen und Ähnlichem die Rede. Wir fragen grundsätzlich: Welche Begabungen fordert die vernetzte Wirtschaft vom Einzelnen heute?

Gut vorbereitet sein auf die Zielvereinbarungen

Führungskräfte wollen gut vorbereitet sein auf Zielvereinbarungen. Dies kostet regelmäßig viel Zeit. Eine gute Investition in eine zeitsparende effizientere Vorbereitung auf die Zielvereinbarungsgespräche ist ein Trainingstag in Leipzig.