Arbeitgebermarke bilden – Ingenieure gewinnen

Nur das Unternehmen mit der richtigen Strategie findet seinen Platz in der Arbeitswelt von morgen. Durch das Bilden einer Arbeitgebermarke entsteht die Architektur für den attraktiven Arbeitsplatz – so lassen sich Ingenieure auf Dauer binden.

Deutschlands Gehälter: Zeigt her Eure Füße, zeigt her Eure Schuh

Gehaltsatlas Deutschland 2015. Vorgelegt vom Betreiber der Entgeltportale „Gehalt.de“ sowie „Gehaltsvergleich.com“ im Oktober 2015; die PMSG Personalmarkt Services GmbH. Auswertungsgrundlage: Bundesweit 448.997 Gehaltsdatensätze. Im Ergebnis lauter alte Bekannte: Mehr Entgelte für Beschäftigten im westlichen Deutschland als im östlichen und mehr Gehalt für Männer als für Frauen. Besonders in Baden-Württemberg bekleckern sich Arbeitgeber nicht mit Ruhm. Die interessante News: Kleinere Unternehmen zahlen zum Teil besser.

Knöllchen im Ausland werden auch in Deutschland vollstreckt

Sie sind die unbeliebtesten Souvenirs: Knöllchen für Verkehrssünden wie falsches Parken oder zu schnelles Fahren im Ausland. Der ADAC empfiehlt, diese Bußgeldbescheide nicht zu ignorieren, auf Plausibilität zu prüfen und danach zügig zu bezahlen. Die Bescheide – wie früher üblich – einfach auszusitzen, ist keine gute Idee: Strafen aus EU-Staaten können auch in Deutschland vollstreckt werden. Strafen aus dem EU-Ausland fallen ab einer Bagatellgrenze von 70 Euro an.

Wie Global Player vergüten: Am liebsten zentral, doch lokale Aspekte bremsen

Mitarbeitervergütung in multinationalen Unternehmen ist eine Wissenschaft für sich. Natürlich suchen diese Stellschrauben zur Personalkostenreduktion. Natürlich basieren Geschäftsstrategien zunehmend auf Algorithmen-Analysen. Und selbstverständlich fordert die Gesellschaft vernünftige Erwerbsangebote. Zu welcher Politik neigen Global Player im Kraftfeld dieser Anforderungen? Die ESCP Europe Business School, die Vlerick Business School und der Risikomanagement-, Versicherungs- und HR-Dienstleister Aon Hewitt haben die Strategien von 121 Arbeitgebern aus 23 Ländern analysiert.

Kündigung | Versetzung | Weihnachtsgeld | Aktuelle Rechtsprechung (2015)

Bundesweite Versetzungen von Arbeitnehmern sind nicht problemlos möglich. Deren familiäre Belange und private Interessen können nämlich nicht einfach so übergangen werden. Ärger und finanzielle Einschnitte gibt es auch, wenn Arbeitgeber mehrmals ohne Zustimmung der Arbeitsschutzbehörde versuchen, schwangere Beschäftigte zu kündigen. Lesen Sie dazu das Urteil des LAG Berlin-Brandenburg. Drei weitere Entscheidungen setzen sich ebenfalls mit der Frage auseinander, ob Kündigungen im Einzelfall wirksam sind.

Resilienz-nachhaltig-stärken

Warum erreichen klassische Seminarformate beim Thema “Work-Life-Balance” keine nachhaltigen Resultate? Kurzlebige Impulse ja, aber keine bleibenden Verhaltensänderungen? Wie kann Resilienz, das mentale und psychische Immunsystem, gestärkt werden? Bei Kindern gut erforscht? Bei Erwachsenen nur im Militär. Was ist Resilienz anderes als “good soldier”-tum? Welche Formate braucht es, um Resilienz im Arbeits- und Privatleben zu stärken? Was können Unternehmen tun, um ihre besten Mitarbeiter/innen vor psychischen Gefährdungen zu schützen?

In 16 Schritten dauerhaftes Wohlbefinden und Gesundheit fördern = Resilienz 4×4.
Gesund, topfit und energiegeladen den (Arbeits-) Tag zu genießen, ist für viele Menschen ein lange in Vergessenheit geratenes Ideal. Seminare zur Work-Life-Balance geben kurzfristige Impulse, die an dieses Lebensgefühl erinnern. „Resilienz 4×4“ fördert präventiv die Gesundheit nicht nur von Leistungsträger/innen im Unternehmen mit 16 Inhouse-Infoshops und nachhaltiger Transferbegleitung. Darüber hinaus fördert es Mut und Befähigung, für ein gesundes und produk-tives Arbeitsumfeld zu sorgen – beginnend mit der eigenen Aufgabe.

Resilienz-nachhaltig-staerken.pdf – über den Autor zu beziehen

Rezension: Gemeinsam Unternehmenskultur umdenken

Wer heute eine Bürowelt plant, der hat dabei die Zukunft im Kopf; zumindest die der nächsten zwei, drei oder vier Jahre. Er wird sich überlegen, wie vielen Mitarbeitenden er wohl Platz geben wird, welche Geräte diese brauchen und wie Küche, Ruheraum und anderes das Miteinander beleben können. Neuerdings muss er auch die vierte industrielle Wende mitdenken, denn sie weht jede Menge neue Kultur ins Haus. Was diese beschert, erfährt er aus einem Kompendium, geschrieben von 25 Autoren in 48 Stunden. Da fehlt wirklich keine Innovation.

Gemeinsam Unternehmenskultur umdenken.
Herausgeber: Stefanie Krügl, Dirk Murschall, Daniel M. Richter
1. Auflage | 2014 | Insight Innovation Press, 469 Seiten
ISBN 978-3-9816747-0-5

Kostenfreier Onlinetest: Welches Workplace-Design für welchen Arbeitstyp?

Auch in New Work-Arbeitswelten mit all ihrer Vernetzung und sozialen Agilität bleibt der Mensch ein Mensch. Arbeits- und Raumgestalter müssen bei ihren Designs weiterhin Berufstypen und ihre Bedürfnisse berücksichtigen. Ein vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation entwickelter Onlinetest lotst Arbeitgeber und Beschäftigte nun durch das Dickicht der zahlreichen Faktoren. Erhebung sowie Report sind frei und kostenlos zugänglich.

Raumplanung im Office: Wenn der Planer mit HR reden muss

HR-Profis sind wohl kaum Raumplaner? Stimmt nur zum Teil. Auf einer einschlägigen Massgabenskala für Innenarchitekten in der Arbeitswelt fallen zwei Kategorien in das Aufgabengebiet von Personalverantwortlichen. Ihre Expertise kann Mitarbeitende sogar vor dem so genannte Sick-Building-Syndrom bewahren. Was das ist, welche Büros Beschäftigte sich erwarten und was HR dazu tun muss, erfahren Sie aus diesem Studien- und Fachbeitrag.

Rückzahlungsvereinbarungen

Leistungsanreize für Mitarbeiter können vielfältig gesetzt werden. Eine Möglichkeit besteht in der persönlichen Förderung mittels Weiterbildungsangeboten. Bei der Vereinbarung über Rückzahlungsverpflichtungen im Falle des vorzeitigen Ausscheidens des Arbeitnehmers gilt es, mit größter Sorgfalt vorzugehen. Andernfalls bleibt der Arbeitgeber auf den Kosten sitzen und hat umsonst in die Fortbildung investiert.

Staffelung der Urlaubsdauer nach Alter möglich

§§1, 3, 7, 10 AGG

1. Die freiwillige Gewährung von zusätzlichem Urlaub für ältere Arbeitnehmer durch den Arbeitgeber stellt nicht immer einen Verstoß gegen das AGG dar. Eine solche Ungleichbehandlung kann zum Schutz älterer Beschäftigter zulässig sein.

2. Ein Arbeitgeber hat einen Einschätzungsspielraum, ob eine solche Urlaubsregelung in seinem Unternehmen geeignet, erforderlich und angemessen ist, um ältere Mitarbeiter zu schützen.

3. Ist der Zweck einer Regelung nicht unmittelbar geregelt, müssen sich aus dem Kontext Anhaltspunkte für die Feststellung des Ziels ergeben, um die Angemessenheit und Erforderlichkeit prüfen zu können.

(Leitsätze der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 21. Oktober 2014 – 9 AZR 956/12

Kein Urlaubsanspruch ohne Zusage oder Zahlung des Entgelts

§1 BUrlG; §362 BGB; Richtlinie 2003/88/EG (Arbeitszeit-RL)

1. Kündigt ein Arbeitgeber fristlos und hilfsweise fristgerecht, erfüllt er den Urlaubsanspruch des Arbeitnehmers durch eine Freistellung von der Verpflichtung zur Arbeitsleistung unter Anrechnung der Urlaubsansprüche für den Fall, dass die fristlose Kündigung unwirksam sein sollte, nicht.

2. Nach §1 BUrlG setzt die Erfüllung des Anspruchs auf bezahlten Erholungsurlaub neben der Freistellung von der Arbeitsleistung auch das Zahlen der Vergütung voraus (Einheitsanspruch). Deshalb gewährt ein Arbeitgeber durch die Freistellungserklärung in einem Kündigungsschreiben nur dann wirksam Urlaub, wenn er dem Beschäftigten die Urlaubsvergütung vor Antritt des Urlaubs zahlt oder vorbehaltlos zusagt.

(Leitsätze der Bearbeiterin)
BAG, Urteil vom 10. Februar 2015 – 9 AZR 455/13

Mindestlohngesetz

Mit dem Inkrafttreten des MiLoG ab 1.1.2015 wurde ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn eingeführt, der 8,50 Euro/Stunde beträgt. Die Wirkungen des Gesetzes gehen jedoch weit darüber hinaus, da nicht nur die Arbeitnehmer betroffen sind, die nunmehr den Mindestlohn erhalten. Auf differenzierte Weise sind alle Arbeitsverhältnisse einbezogen.

Von Christian Riechert und Dr. Lutz Nimmerjahn,
Verlag C. H. Beck, München 2015, 353 Seiten,
Preis: 69 Euro

Ergebnisse vom HR-Jahresgipfel: Kein Change ohne HR und Soziales!

Die europäische Leitmesse des Personalmanagements Zukunft Personal hatte im Vorfeld ihrer Veranstaltung ordentlich für das Thema „Arbeiten 4.0“ getrommelt. Was bedeutet dieses? Ist Deutschland bereit dafür? Was bietet der HR-Markt? Auch HRM.de präsentierte auf seiner ersten Aktionsbühne einige Experten zu dem Topic, welches politisch vor allem von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles gepusht wird. Unser HRM.de-Mitglied Petra Sorge dos Santos hat dazu ein Stimmungsbild zusammengestellt. Bilder und Eindrücke von der HRM.de-Bühne finden Sie auf unserem Twitteraccount.

Arbeitgebermarkenbildung

Manche Nürnberger Unternehmen werben erfolgreich für ihre Produkte, indem sie sie mit ihrem Standort Nürnberg verbinden. Was Personalverantwortliche daraus für die Arbeitnehmermarkenbildung lernen können, ist Thema eines Seminars in Nürnberg.

Stichhaltige Trendstudie 2015/2016: Das bewegt Learning Professionals

Masse bedeutet nicht zwingend Klasse. Manche Forschungsfragen erfordern zwar zwecks Validität kritische Summen. Bei großer Tiefenschärfe lassen sich aber auch mit mittleren Datenvolumen repräsentative Sachverhalte entdecken. Im Fall der D/A/CH-Trendstudie „Corporate Learning 2015/2016“ des Swiss centre for innovations in learning (scil) des Wirtschaftspädagogik-Instituts der Universität St. Gallen (WIU) nahmen 121 Learning Professionals teil. Ihre jeweiligen 134 Antworten gewähren tiefe Einblicke in ihre Agenden.

Wer heute passt, ist morgen vielleicht schon eine Fehlbesetzung

Swiss Assessment:
In einer sich immer schneller verändernden Welt stellen sich uns immer neue Anforderungen: Wer heute den gesuchten Kompetenzen entspricht, ist morgen vielleicht schon fehl am Platz. Ein Plädoyer für die Berücksichtigung des Kontexts bei der Personalauswahl und für die Bedeutung von Anpassungsfähigkeit und Kreativität.

[Auszug]
Seit über 100 Jahren steht die Frage, welche Persönlichkeitsmerkmale und Fähigkeiten beruflichen Erfolg voraussagen können, im Zentrum wissenschaftlicher Debatten. Mit dem Ergebnis, dass heute eine beeindruckende Anzahl konzeptueller Modelle und Evaluierungsinstrumente existieren. Aber wie steht es mit der Nutzbarkeit dieser Modelle in der heutigen Arbeitswelt.

—————————–

Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 2, Sommer 2015

Plädoyer: Betriebliches Lernen technisch durchplanen? Nicht im Ernst …

Schneller, höher, weiter, mehr – all das ist „out“. Die Wirtschaft tickt nach dem Takt von „noch viel schneller, noch viel höher, noch viel weiter und noch viel mehr; viele Digitalisierungslob-byisten verbraten derartige Superlative, um vermeintlichen Schnecken einzuheizen. Was aber erwartet die Propheten und Anhänger selbst? Sie umkreisen mit immer höherer Geschwindigkeit nur sich selbst. Soll dieses „immer rasantere immer Gleich“ etwa Entwicklung sein? Ist das innovativ? Und jetzt klären wir, ob Sie und ich Lernen wirklich dauernd planen sollten.

„Personalentwicklung 2016“: Aufbau organisationaler Problemlösungskompetenzen (SERIE | Teil 1)

Prof. Dr. Karlheinz Schwuchow und Joachim Gutmann bringen seit Jahren einen Fachbuch heraus, dessen zahlreiche Neuauflagen inzwischen zu den Klassiker in der Human Resources-Literatur zählen: Das Jahrbuch „Personalentwicklung“. Im Oktober erscheint der Band für 2016. HRM.de präsentiert Ihnen künftig exklusiv in einer fünfteiligen Serie Abstracts von Firmenerfolgsgeschichten aus dem Band. Den Auftakt macht die Giersiepen GmbH & Co. KG (Gira) mit ihrem Konzept für Verbesserungslernen.

Neue Impulse für das Berufsfeld HR

HR-Berufsprüfung wird umgebaut:
Die eidgenössische Berufsprüfung für HR-Fachleute wird modernisiert. Bis 2017 soll die komplett neue Prüfung in die Praxis umgesetzt sein. Zu Hintergründen, Vorbereitungen und Aussichten sprach Persorama mit Armin Haas, Präsident von HRSE – Human Resources Swiss Exams, dem Schweizerischen Trägerverein für Berufs- und höhere Fachprüfungen in Human Resources.

[Auszug]
Der Zugang zum Berufsfeld Human Resources ist offen und vielseitig: Neben Hochschulabsolventen der Ökonomie, Psychologie oder Rechtswissenschaft, CAS- bzw. MAS-Absolventen von HRAufbaustudiengängen gibt es jede Menge
Quereinsteiger und Umsteiger sowie Kandidatinnen und Kandidaten, die sich vom eidgenössischen Fachausweis zum HRLeiter-Diplom hocharbeiten. «Das ist ein buntes Nebeneinander, was aber in einem nicht regulierten Berufsfeld normal ist», sagt Armin Haas, Vorstandsmitglied und Präsident von HRSE – Human Resources Swiss Exams, dem Schweizerischen Trägerverein für Berufs- und höhere Fachprüfungen in Human Resources. HR Swiss ist eine von sechs Trägerorganisationen des HRSE.

—————————–

Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 1, Frühling 2015

Experte für Recruiting und Personalmarketing

Köln ist auch zum Jahresende wieder ein Treffpunkt für HR-Manager. Nach der erfolgreichen Personalmesse im September kommt Gunther Wolf, Experte für Recruiting und Personalmarketing Ende November als Seminarreferent in die Domstadt.

Wie Sie Mehrarbeit und Überstunden rechtlich korrekt umsetzen – Teil 3

Mit dem dritten Teil schließen die Autoren die dreiteilige Serie „All-in-Vergütung“ ab. Der erste Teil handelte von arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen zur Arbeit außerhalb der geregelten Arbeitszeiten und deren steuerrechtlicher Abrechnung. Die Fortsetzung im zweiten Teil thematisierte die pauschale Abgeltung. Der letzte Teil beantwortet die 20 häufigsten Fragen aus der Praxis.

Für Sie gelesen: Als Führungskraft erfolgreich starten von Christine Meusburger

Mit dem Fachbuch „Als Führungskraft erfolgreich starten“ will die IHK-Akademie eine Fachbuchreihe für den Praxistransfer ihrer Seminare anbieten. Publikation und Sprachduktus spiegeln dies wider und lassen die Stimme von Dr. Albrecht Müllerschön als Hauptautor und IHK-Trainer deutlich vernehmen, was dieser auch im vorangestellten Vorwort zur ersten Auflage zum Ausdruck bringt: „Wir würden jede Lebendigkeit und Überzeugungskraft verlieren, wenn wir jedes Wort, jeden Satz und auch noch die Ausdrucksweise bewusst und wohl überlegt von uns geben

Personalkennzahlen zur Steuerung von HR-Aktivitäten

Benchmarks für Personalkennzahlen wie Krankenstand, Fluktuationsrate oder Personalmarketingmaßnahmen sind heiß begehrt, aber schwer zu finden. Mit der „HR-Benchmark“ liefert das Netzwerk Humanressourcen der oberösterreichischen Wirtschaftsagentur Business Upper Austria seit mittlerweile fünf Jahren einen handfesten Vergleich von HR-Kennzahlen und Gehaltsdaten und stellt damit die Veränderungen der Jahre 2008 bis 2013 vor.