Motivation von Führungskräften

Ein gutes Arbeitsumfeld ist wichtiger als eine leistungsorientierte Vergütung: Eine Studie zeigt, dass immaterielle Faktoren bei der Motivation von Führungskräften einen zunehmend hohen Stellenwert einnehmen.

Coaching-Fragen zur Inszenierung von Lebensthemen in beruflichen Wirklichkeiten

Fragen zur Inszenierung von Lebenswelten ermöglichen es, neue Aspekte über die gewohnte Selbsterzählung von Coachees hinaus zu produzieren. Die Bilder können neue Inhalte transportieren und Perspektiven aufzeigen, die so noch nicht im Blickfeld waren (siehe auch Abb. 1). Es entsteht eine neue Form von Kontakt zu sich selbst. Wenn der Coachee z.B. in seiner aktuellen Berufssituation nicht leistungsfähig ist, kann die Bilderarbeit aufzeigen, ob es sich um ein Problem der Passung zwischen seelischen Hintergrundbildern und der eigenen Motivationsbiographie mit der gegenwärtigen Berufswirklichkeit handelt. Die hier vorgestellten Fragen können flexibel ins Coaching einbezogen werden, können aber auch als strukturiertes Bilderinterview (Schmid, 2006) von Anfang an eingesetzt werden.

App im Test: “Kreativität41” (Nils Bäumer) | Eine Personalerin berichtet

Wie viel Kreativität braucht ein Personaler im Tagesgeschäft? Und was kann ihm daher eine so genannte „Kreativapp“ nützen? Zusammen mit Nils Bäumer – dem Erfinder der von HRM.de verlosten App – bin ich diesen Fragen auf den Grund gegangen. Um die Antwort auf die erste Frage vorweg zu nehmen: Kreativität brauche und setze ich tatsächlich bewusst und unbewusst in unendlich vielen alltäglichen Situationen ein. Und zwar immer dann, wenn ich das, was ich gerade tue, überdenke und hinterfrage, oder wenn ich etwas konzipiere. Dabei leitet mich immer die Grundsatzfrage: „Produziere ich nur mehr desselben oder gelingt mir vielleicht ein Perspektivwechsel?“; frei nach dem Satz des französischen Malers Francis Picabia: „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.“

Blickpunkt Österreich: HR Performance Check 2014 – so fit ist die österreichische Personalarbeit

Haben Verantwortliche in Österreichs Unternehmen einen Überblick, wie viele Mitarbeiter sie beschäftigen und was diese leisten? Können sie ableiten, welche Mitarbeiter sie künftig benötigen, oder lassen sie „es einfach auf sich zukommen“? Rekrutieren und entwickeln sie nach Plan oder lassen sie sich von Ausbildungskatalogen verführen? Kennen sie die Bedürfnisse ihrer Beschäftigten oder muss das gratis „Apferl“ als Motivation reichen? Planen sie Personalveränderungen proaktiv oder sind sie überrascht, wenn wieder ein Schreibtisch leer ist? Antworten auf diese und andere Fragen gibt der aktuelle HR Performance Quick Check der Beratungsfirma hrdiamonds – zum Teil mit überraschendem Ergebnis, wie der folgende Beitrag zeigt.

Der HR Interim Manager. Zwischen Macht und Machbarkeit. Wie Interim Manager sich Handlungsspielräume sichern … | Teil 2

Es ist ein Roulette zwischen idealen Ansprüchen und Notwendigkeiten, an dem Interim Manager in ihren Mandaten Platz nehmen. Sie sollen Aufgaben in kurzer Zeit so erledigen, dass das beauftragende Unternehmen wieder durchstarten kann. Reine Klempnerei reicht also nicht, großformatige Aufplanung aber auch nicht. Wer als Interim Manager seinen Handlungsspielraum in diesem Gravitationsfeld von Ermächtigung zum Handeln und realen Machbarkeitschancen am Ende eines Geschäftstages gestalten will, muss Ziele, Illusionen und die Menschen bei seinem Auftraggeber begreifen. Dieser Beitrag erklärt, wie Interim Manager in die Rolle von Spielbewegern schlüpfen und doch unabhängig bleiben.

Bildungsziel: Lebens- und Schaffensfreude in alternden Belegschaften fördern – Personalentwicklung rund ums Altern

Betriebliche Bildung im 21. Jahrhundert wird immer auch Kreativität und Innovationsbegeisterung bei Beschäftigten fördern. In ressourcenarmen Ländern ist nämlich die Geschäftsidee Trumpf. Gleichzeitig müssen betriebliche Bildungskonzepte eine flächendeckende Alterung von Belegschaften im Blick haben. Das bedeutet für Personalentwickler: Lebens- und Schaffensfreude bei Älteren wecken, damit der Betrieb zukunftsfähig bleibt. Wie aber gelingt diese scheinbare Quadratur des Kreises? Indem Personalentwicklung Altern zum Thema macht; entweder als betriebliches Bildungsziel oder auch dadurch, dass der Umgang mit Altern thematisch in viele andere Bildungsmaßnahmen einfließt. Dieser Beitrag basiert auf meinem gerade erschienenen Buch „Demografie-Management in der Praxis. Mit der Psychologie des Alterns wettbewerbsfähig bleiben“ (Springer-Verlag) und schildert konkrete Maßnahmen.

Statistisches Bundesamt informiert: Trend zum Home Office offenbar rückläufig

Ein halbes Jahr ist´s her, aber die Google-Recherche fördert es doch zutage: Im Januar 2014 hatte “Welt am Sonntag” das Ergebnis einer Studie präsentiert, welche die Zeitung beim Statistischen Bundesamt in Auftrag gegeben hatte. Man wollte wissen, ob eigentlich immer mehr Menschen ihr Arbeiten an den heimischen Herd verlagern. Das entgegen allen Trend-Prophezeiungen überraschende Ergebnis: Die Zahlen belegen, dass immer weniger Beschäftigte im Home Office werkeln. Es lohnt, diese Meldung nochmal in Augenschein zu nehmen.

Didaktikhilfe: Die 7 Todsünden im (IT-)Training

Das hier ist ein Whitepaper. Und eigentlich dreht es sich um die größten Fettnäpfchen, in die Personalentwickler treten können, wenn sie Mitarbeitern IT-Training verordnen. Im Text ist das Näpfchen eine Todsünde; also ein Vorgehen, welches unweigerlich in eine Schachmatt-Situation führt: Mitarbeiter lernen gar nichts. Aufgesetzt wurde das Whitepaper von Nigel Warren. Er ist Berater bei der TTS Knowledge Solution Ltd. aus London – einem Anbieter von Corporate Learning und Talent Management. Was Warren zusammengeschrieben hat, gilt für – Achtung! – grundsätzlich jedes Training. Aus diesem Grund veröffentlicht HRM.de das Dokument und empfiehlt: Lesen, dabei stellenweise um die Ecke denken, aber unbedingt anwenden.

Ein neues Führungstool: Das interne Touchpoint Management

Die Arbeitswelt hat sich unbestreitbar verändert. Sie ist kollaborativer und auch vernetzter geworden. Das Gestalten einer dementsprechenden Unternehmenskultur spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Das interne Touchpoint Management kann dabei helfen.

Ein neues Berufsbild: der interne Touchpoint Manager

Die Arbeitswelt hat sich unbestreitbar verändert. Sie ist kollaborativer und auch vernetzter geworden. Das Gestalten einer dementsprechenden Unternehmenskultur spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Zu diesem Zweck wurde ein neues Berufsbild geschaffen: der interne Touchpoint Manager.

TV-Tipp: „ZDFzoom“-Bericht über fragwürdige SCHUFA-Methoden | Sind Arbeitgeberdarlehen nötig?

Wie viele Mitarbeiter haben einen Kredit laufen? Und wie viele bräuchten einen, aber die Schufa bremst sie unfairerweise aus? Wie ein ZDF-Bericht am Mittwoch, den 23. Juli (23.00 Uhr) zeigt, besteht Anlass zur Annahme, dass viele Bürger im Schussfeld der Finanzabsicherer stehen, die inzwischen zu Methoden greifen, die für das Bundesjustizministerium zweifelhaft geworden sind. Für Personaler stellt sich mit dem ZDF-Bericht die Frage: Könnten kleine Arbeitgeberdarlehen für geschätzte Mitarbeiter diese besser ans Unternehmen binden? Damit sie sich nämlich nicht erst in die Prüferitis der beklagten Institutionen begeben müssen.

Warum das Telefon mehr ist als Mittel zum Zweck – Jeder Kontakt ist ein Moment der Wahrheit

Das Telefon ist und bleibt eines der wichtigsten Kommunikationsmittel. Kein anderes Medium ist in der Lage, über eine große räumliche Distanz in Echtzeit Inhalte über die Stimme durch Worte und Gefühle zu übertragen. Social Media zum Trotz wird immer noch per Telefon am meisten beraten und verkauft, gelobt und reklamiert, sodass richtiges und gutes, vor allem aber richtig gutes Telefonieren zu den Schlüssel-Qualifikationen im Wirtschaftsleben zählt.

Ist das Regelwerk des Elitenschachbretts geeignet zum Systemsprung? DIW Berlin meldet Frauenquoten in DAX-30-Vorständen und -Aufsichtsräten

Wenn zehn Menschen einen statistischen Wert von 100 Prozent bedeuten und einige von ihnen ausfallen, so stürzt die Quote scheinbar in den Keller. Wie sind die Minusprozente dann eigentlich zu werten? Aktuell lässt sich diese Frage am Beispiel der Frauenquote in DAX-30-Vorständen diskutieren. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hat für die erste Jahreshälfte von 2014 den Frauenanteil auf Vorstandsposten in Aufsichtsräten erhoben. Die Organisation urteilt in ihrer Presseaussendung: „Der Abwärtstrend setzt sich fort.“ Konkret geht es um zwei Vorständinnen weniger. Das DIW Berlin teilte auch mit, dass die Zahl der Damen in den Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen seit 2010 stetig wachse: 24,7 Prozent dieser Organe seien nun weiblich. Aufschlussreich mag dabei sein, dass die Frauenanteile laut Erhebung auf der Arbeitnehmerseite der Kontrollgremien noch immer höher sind als auf der Kapitalseite.

Ein Lehrstück: Personalkonsequenzen beim ZDF nach Ranking-Manipulation bei „Deutschlands Beste!“

Das ZDF muss nun vorexerzieren, was in der Wirtschaft hinter vorgehaltener Hand gepflegte Übung ist: Quoten und Raten manipulieren, damit unter anderem Eliten bleiben, was sie sind und Kundeninteresse gesichert ist. Beim ZDF allerdings flog solcher Schwindel vor Kurzem auf und nun müssen Mitarbeiter den Hut nehmen. In einer aktuellen Presseaussendung legt der Sender eine lückenlose Aufklärung vor: Fehler der Teamleitung, verpasste Absprachen und Anlass der Aufdeckung. HRM.de veröffentlicht die ZDF-Aussendung im Originaltext, weil sie ein Lehrstück für Krisenkommunikation in Personalangelegenheiten ist. Und es ist wohl – wenn auch zufällig – ein Zeitzeichen in einem sich gesellschaftlich und politisch neu organisierenden Europa, dass es im Fall des ZDF-Skandals um das Metathema geht: Wer ist der Beste? Und was gilt die Stimme desjenigen, der nicht zur Top-Liga gehört?

7 Tipps, wie Sie als Arbeitgeber von Verkaufstrainings mehr profitieren

Für manche Unternehmen sind regelmäßige Verkaufstrainings eine Selbstverständlichkeit. Für andere eher die Ausnahme, möglicherweise weil sie glauben, dass solche Maßnahmen eh nichts bringen. Nachfolgend bekommen Sie ein paar Anregungen, damit Sie zukünftig mehr von Investitionen in Ihre Mitarbeiter profitieren.

Kompetenzmanagement – Zum langfristigen Erfolg befähigt

Als operatives Instrument ist das Kompetenzmanagement längst etabliert. Im strategischen Bereich stiftet es jedoch noch nicht den gewünschten Nutzen. Entscheidend für eine kompetenzorientierte Unternehmensführung ist insbesondere die Ausgestaltung des Kompetenzmodells.

Mitarbeiter befragen: Wie Unternehmen psychische Belastungen messen können

Die Novelle des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG ) stellt derzeit viele Unternehmen vor Herausforderungen. Sie verpflichtet die Arbeitgeber schon seit Anfang 2013, die psychischen Belastungen ihrer Mitarbeiter zu messen. Dafür sollten sie validierte Instrumente verwenden – bestimmte Verfahren gibt der Gesetzgeber nicht vor. In vielen Unternehmen herrscht nun Unsicherheit, welche Tools sich wirklich eignen. Der folgende Beitrag beschreibt, wie sich Mitarbeiterbefragungen einsetzen lassen, um psychische Belastungen zu eruieren und ihnen vorzubeugen.

Mitarbeiterbindung stärken durch gute Führung

Wer die Mitarbeiterbindung stärken will, sollte sich besonders um das Thema Führung kümmern, so Erfolgsautor Gunther Wolf, den Interessenten aus Hamburg im September 2014 direkt dazu befragen können.

Im Überblick: Das neue Gesetz über den Mindestlohn (MiLoG)

Am 11. Juli 2014 hat der Bundesrat und zuvor am 3. Juli 2014 der Bundestag das MiLoG beschlossen. Es tritt zum 1. Januar 2015 in Kraft. Damit muss dann jede Arbeitsstunde mit mindestens 8,50 EUR brutto vergütet werden. “In letzter Minute” gab es noch Änderungen zum Gesetzesentwurf, den die Bundesregierung zuvor beschlossen hatte. Dieser Beitrag stellt die relevanten Regelungenfür die Unternehmenspraxis zusammenfassend vor.

Global Mobility Trends 2014

The beginning of a new year brings with it the opportunity
to reflect on our current state and determine where we are
succeeding and what adjustments we need to make. Global
Mobility, as an industry and as a department, is shaped and driven
by many factors, from economic to geographic, from business
needs to shifting demographics. Trends and observations offer us a
lens with which to reflect on and assess our own strategies.

Innovation für das CV Parsing – die Deep Learning Technologie

Deep Learning ist “the next big thing” in Sprachtechnologie und wird als Zukunft von künstlicher Intelligenz gesehen. Deep Learning besteht aus einer Reihe von Algorithmen, die benutzt werden, um von großen Mengen an Daten automatisch zu lernen, wie Informationen repräsentiert werden können. Zum Beispiel das automatische Erlernen der Bedeutung eines Wortes oder die Erkennung von Formen in Bildern.

LEXIKON: Gender Pay Gap (GPG) | -> Geschlechtsspezifische Entgeltlücke (unbereinigt | bereinigt) | Serie – Teil 1

Die Einkommen von Männern und Frauen liegen pauschal beurteilt, aber auch bei genauer Betrachtung weit auseinander. Was Versicherungswirtschaft, Personalverrechnung und angewandte Betriebswirtschaft als so genannte Lücke beim Entgelt wahrnehmen, bezeichnen Soziologen sowie Gender-Forscher sogar als „Entgeltungleichheit“ und konnotieren damit die Frage der Verteilungsgerechtigkeit, welche diesem Phänomen in der Praxis zugrunde liegt.

Keine Benachteiligung wegen „kommunistischer Weltanschauung“

§§ 1, 7, 15, 16, 22 AGG;
§§ 612a, 823 Abs. 1 BGB

Die Diskriminierung eines Arbeitnehmers wegen seiner Weltanschauung oder seiner vermuteten Weltanschauung kann Entschädigungs- und Schadensersatzansprüche nach dem AGG auslösen. Persönliche Einstellungen, Sympathien oder Haltungen sind jedoch keine Weltanschauungen.

(Leitsatz des Bearbeiters)
BAG, Urteil vom 20. Juni 2013 – 8 AZR 482/12

Verbreitung eines Streikaufrufs im Intranet

Art. 9 Abs. 3, 14 Abs. 1 GG;
§ 1004 Abs. 1 und 2 BGB

Mitglieder des Betriebsrats dürfen andere Arbeitnehmer über einen ausschließlich für dienstliche Zwecke vorbehaltenen E-Mail-Account
des Arbeitgebers nicht zur Teilnahme an einem Arbeitskampf aufrufen.

(Leitsatz der Bearbeiter)
BAG, Beschluss vom 15. Oktober 2013 – 1 ABR 31/12

Ärger im Büro: Mobbing als Rechtsproblem

Konflikte werden nicht immer nach den Regeln eines „Fair Play“ ausgetragen – auch im Arbeitsleben. Seitdem sie mit dem Modewort „Mobbing“ belegt werden, sind sie verstärkt ins Blickfeld der Öffentlichkeit geraten. Und sie beschäftigen zunehmend die Gerichte. Man sollte daher bei Auseinandersetzungen zwischen Kollegen oder Mitarbeitern und Vorgesetzten immer auch die rechtlichen Rahmenbedingungen im Blick haben.

Arbeitsverträge | Kündigungen | Aktuelle Rechtsprechung (2014)

Ein Arbeitnehmer surft während der Arbeitszeit in erheblichem Umfang im Internet, ohne dass es für ihn berufsbedingt erforderlich wäre – das ist Grund genug, um ihn zu kündigen, wenn der Arbeitgeber dies wollte. Weitere Details dazu und andere News erfahren Sie aus diesem Kurzbeitrag.

Betriebsrat | Aktuelle Rechtsprechung (2014)

Missfällt ein Betriebsratsmitglied aufgrund seiner Tätigkeit in der Arbeitnehmervertretung seinem Arbeitgeber und hat er noch dazu ein auslaufendes sachgrundlos befristetes Arbeitsverhältnis mit diesem, kann er doch so leicht nicht auf die Straße gesetzt werden. Dieser Beitrag schildert den Grund, zeigt aber auch, was der betroffene Arbeitnehmer tun müsste, um seinen Job halten zu können.

Gestaltungsraum des Arbeitgebers bei betriebsbedingten Kündigungen im Rahmen von § 1 Abs. 3 S. 2 KSchG im Hinblick auf Minderleister und ältere Arbeitnehmer

Von Christina Baumgartl, Tectum Verlag,
Marburg 2013, 310 Seiten, Preis: 39,95 Euro

Das Personalmanagement ist ein besonders facettenreiches Betätigungsfeld. Darin liegen sein Reiz und seine Attraktivität. Leider muss sich der Praktiker auch mit weniger interessanten Sachverhalten auseinandersetzen. Zum Beispiel, wenn es um die rechtssichere Kündigung von Mitarbeitern geht. Er sieht sich dabei oft in ein Korsett von kündigungsschutzrechtlichen Bestimmungen eingezwängt, die dem Arbeitnehmer alle und dem Arbeitgeber fast keine Freiheiten zu gewähren scheinen. Diese Sichtweise ist nicht ganz richtig. Denn das KSchG räumt durchaus interessante und wichtige Gestaltungsmöglichkeiten ein. Anmerkung der HRM.de-Redaktion: Wir unterstützen im Sinne der deutschen Verfassung und der geltenden Menschenrechte keine Beiträge, die nahe legen, Menschen als unwürdige Subjekte zu behandeln. Dieser Kommentar bezieht sich auf Gestaltungsoptionen im Umgang mit Notwendigkeiten im Trennungsmanagement.

Komplementäre Führung: Ein praxiserprobtes Modell der organisationalen Führung

Von Prof. Dr. Boris Kaehler, Springer Gabler, Wiesbaden 2014,
209 Seiten, Preis: 39,99 Euro (als eBook: 29,99 Euro)

Eine Vielzahl von Theorien und Konzepten beschäftigt sich mit organisationaler Führung. Mittelgroße Organisationen praktizieren hoch entwickelte Verfahren der Führungskräfteentwicklung und haben eigene Modelle. Dass das aber nicht zwangsläufig ein Zeichen für Qualität ist, zeigt ein Blick in die Vergangenheit: Die Personalführung verbesserte sich über die Jahre hinweg nicht. Grund genug für den Autor, Defizite in Theorie und Praxis zu analysieren und einen kritischen Blick über die möglichen theoretisch-konzeptionellen Ansatzpunkte zu wagen.

German Employment Law: 618 questions frequently asked by Foreigners

Von Dr. Nicole Elert und Prof. Dr. Christopher T. Brooks,
Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston,
2013, 242 Seiten, Preis: 129,95 Euro
(als eBook ebenfalls: 129,95 Euro)

Das englischsprachige Buch gibt anhand von 618 Fragen, die häufig von global agierenden Unternehmen gestellt werden, einen Überblick über das deutsche Arbeits- und Steuerrecht sowie Aspekte des internationalen Steuer- und Sozialversicherungsrechts. In der betrieblichen Praxis fragen laut Angabe des Buchverlages a immer mehr ausländische Firmen, Firmeninhaber, Personal-, Steuer- und Rechtsleiter, Investoren und ausländische Arbeitnehmer danach, wer im deutschen Arbeitsrecht die beteiligten Parteien und damit ihre Ansprechpartner sind.

Neue Überwachungsformen in Call-Centern: Zur Zulässigkeit von Stimmanalyse und „Keyword Spotting”

Die Beschäftigten in Call-Centern sind immer wieder damit konfrontiert, dass ihre Leistung – das Telefonat – systematisch erfasst, beobachtet und kontrolliert wird. Insbesondere die Zwecke der betrieblichen Steuerung und der Qualitätskontrolle werden von den Arbeitgebern und ihren Auftraggebern angeführt, um den Einsatz von ausufernden Kontrolltechniken zu rechtfertigen. Angesichts der vielen Datenschutzskandale in der jüngsten Vergangenheit werden diese „Maßnahmen der Qualitätssicherung“ nicht mehr offen eingesetzt bzw. thematisiert und verbleiben deshalb in einer Grauzone. Kaum Beachtung hat bisher gefunden, dass inzwischen auch die Stimmungen der Mitarbeiter und ihre verwendeten Sätze und Wörter dauerhaft kontrolliert werden sollen. Umso wichtiger ist es zu überprüfen, ob der Einsatz computergestützter und automatisierter Techniken der Stimmungs- und Gesprächsanalyse mit den Persönlichkeitsrechten der Betroffenen vereinbar ist.

Anmerkung der HRM.de-Redaktion: Wir veröffentlichen diesen Beitrag aus der Zeitschrift “Computer und Arbeit” (CuA) mit der freundlichen Genehmigung der CuA-Schriftleitung.

Mitarbeiter sind individuell, Entscheidungen auch – Situationsbezogen führen

Vorgesetzter von ehemaligen Kollegen, Projektleiter mit rein fachlicher Verantwortung, Neutralität bei Vorurteilen bewahren, Motivieren von Nur-Pflichterfüllern, Generationskonflikte entschärfen …. Die Situationen, in denen Führungskräfte richtig handeln und entscheiden sollen, sind ebenso vielfältig wie die davon betroffenen Mitarbeiter. Zum zwischenmenschlichen Aspekt kommen die technischen Rahmenbedingungen im Unternehmen hinzu. Immer besteht ein Zusammenhang aus Umgebung, Abhängigkeit und Befindlichkeit.

Verwaschung von Standortdaten und andere Hinweise für App-Anbieter

Nachdem die bayerischen Datenschutzbehörden bereits letztes Jahr eine Datenschutz-Überprüfung von Apps durchführten, erfolgte nun die Veröffentlichung der Orientierungshilfe des Düsseldorfer Kreises für einen rechtskonformen Einsatz von Apps. Anmerkung der Redaktion: Der Düsseldorfer Kreis ist ein Zusammenschluss aus obersten Aufsichtsbehörden für nicht-öffentlichen Datenschutz auf Bund- und Länderebene.

BAV: Haftungsrisiken für den Arbeitgeber im Wege der Entgeltumwandlung – Machen Sie keine Experimente – die Schattenseite der bAV

Im Grunde ist die betriebliche Altersversorgung (bAV) eine feine Sache. Ihre Mitarbeiter können Geld für die Rente zurücklegen und sparen dabei sogar noch Steuern und Sozialabgaben, da die Beiträge vom Bruttogehalt abgehen. Zwar holt sich der Staat einen Teil zurück, sobald die Betriebsrente ausgezahlt wird; dann aber meist zu einem geringeren Steuersatz. Auch Sie als Arbeitgeber profitieren von der bAV, indem Sie Lohnnebenkosten sparen. Zudem kommt das Instrument bei den Beschäftigten in der Regel gut an und beschert Ihnen einen Imagegewinn. So lukrativ die bAV auf den ersten Blick für alle Seiten scheint, hält sie doch auch Risiken für Sie bereit. Ein Versicherungsmakler kann Ihnen viel erzählen – gegenüber Ihren Mitarbeitern haften Sie für eine fehlerhafte Beratung. Umgekehrt können sich auch falsche Angaben Ihrer Beschäftigten auswirken, wenn die Versicherung die Zahlung verweigert. Damit Sie den Überblick behalten, sollten Sie unbedingt einen Wildwuchs an unterschiedlichen Verträgen vermeiden. Dieser Beitrag zeigt auf, wie Sie die Risiken minimieren.

Kommentar: Liebe Nationalmannschaft: Warum habt ihr nicht 10:1 gegen Brasilien gespielt?!

Vielleicht wäre ein 10:1-Sieg für Deutschland gegen Brasilien das Beste gewesen. Mit dem erzielten 7:1 müssen doch noch ein paar Worte gesagt werden, deren Botschaft sich andernfalls von selbst eröffnet hätte. Und die wäre: Wer als gedachter und eben nicht faktischer Repräsentant von 80 Millionen Deutschen, die weltweit in der Kritik stehen, wirtschaftlich den Weltmarkt abzuräumen, im Gastland Spieler komplett ins Aus spielt, die wiederum für 202 Millionen Menschen stehen, deren Alltag von Drogen, Kriminalität und Armut wesentlich beeinträchtigt wird, wie steht der eigentlich vor aller Welt da? Der gnadenlose Abräumer. Dem Gewinner gehört einfach alles. Der Held köpft den Verlierer. Gib dem Schwachen keine Chance. „Wer einen Ruf hat, der sollte ihn pflegen“ – oder was sollte dieser Lauf der deutschen Mannschaft?

Employer Branding Wissen per Videoseminar erwerben

Das Employer Branding Videoseminar ermöglicht das Aneignen von qualifiziertem Fachwissen bei Bedarf unabhängig von Zeit und Ort. Referent dieses Videoseminars ist der seit Jahren in Präsenzseminaren bewährte Unternehmensberater Gunther Wolf.

Das Trendbuch 2014 ist da!

Nun ist es da: Das neue Trendbuch 2014 von Sonja Radatz, in dem sie erstmals die aktuellen Fokusthemen der Unternehmen aufgreit und die Ansatzpunkte und Methoden darstellt, um diesen Fokusthemen erfolgreich zu begegnen.

Kaffenberger ist neuer Bundesgeschäftsführer des Sozialverbandes VdK Deutschland

Er musste Antwort geben, als die Bildzeitung in 2012 beim Sozialverband VdK Deutschland anfragte, wie gut es in Heimen stationierten Pflegebedürftigen geht. Jens Kaffenberger war damals noch stellvertretender Bundesgeschäftsführer des VdK Deutschland. Er gab damals bekannt, dass jeder fünfte Heimbewohner von Gewaltanwendung durch Pflegende betroffen sei. Nun ist Kaffenberger wieder in der Presse, weil er seinem Boss Josef Müssenich zum 1. Juli als neuer Bundesgeschäftsführer nachgerückt ist. Damit tritt ein langjähriger Mitarbeiter an die Spitze des Verbandes – der Experte gehört ihm seit 2002 an, bei dem er als Referent der Geschäftsführung im Bereich Gesundheits- und Pflegepolitik eingestiegen war. Jüngst äußerte sich Kaffenberger über den Koalitionsentwurf zur Pflegeversicherung, der auch Positionen pflegender Mitarbeiter einschließt. HRM.de verlinkt zu einem Kurzinterview der „Tagesschau“ mit Kaffenberger.

EU geht gegen Sozialdumping vor

Das Europäische Parlament hat mit seiner Zustimmung zur Durchsetzung des Entsendegesetzes die Rechte entsendeter Mitarbeiter gestärkt. Eine Überprüfung der Entsenderichtlinie aus dem Jahr 1996 hatte ergeben, dass die Mitgliedstaaten die Richtlinie in der Praxis nicht immer korrekt anwenden. Daher hat die EU-Kommission Vorschläge für eine bessere Durchsetzung der Richtlinie vorgelegt, um den Schutz der Arbeitnehmerrechte zu stärken und fairen Wettbewerb zu sichern.

Lohn: Auch gekappte Überstunden waren nicht umsonst

Arbeitgeber und Betriebsrat können zwar vereinbaren, dass die über zehn Stunden hinaus geleistete tägliche Arbeitszeit gekappt und nicht dem Gleitzeitkonto gutgeschrieben wird. Der Beschäftigte hat dennoch Anspruch auf die volle Vergütung der Arbeitszeit. Zu diesem Urteil ist das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Luft- und Raumfahrttechnikunternehmens gekommen. Nach dem geltenden Manteltarifvertrag der Bayerischen Elektroindustrie (MTV) beträgt die wöchentliche Arbeitszeit 35 Stunden. Angeordnete oder gebilligte Mehrarbeit muss vergütet werden.

Vergütung: Entfernungspauschale umfasst auch Reparaturkosten

Mit der Entfernungspauschale sind auch außergewöhnliche Kosten wie die Kosten einer Falschbetankung abgegolten. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden und damit die Klage eines Arbeitnehmers abgewiesen, der auf dem Weg zur Arbeit versehentlich Benzin statt Diesel getankt hatte.

Buchtipp für Expats: „Wenn Tränen trocknen“ – Notfallplan für die Familie im Ernstfall

Ein Familienvater liegt seit neun Jahren im Wachkoma – und seine Frau muss vor jedem Kontozugriff ein Gericht um Genehmigung bitten. Ein Geschäftsführer hat einen Autounfall. Nach drei Wochen wird er aus dem künstlichen Koma aufgeweckt – doch seine Firma ist schon ruiniert. Nach langer Krankheit stirbt die Mutter. Doch auf einmal erbt der ungeliebte Onkel, weil sich kein anderer Angehöriger um das Testament gekümmert hat. Solche Szenarien sind keine Seltenheit, sondern passieren Tag für Tag – in Deutschland und im Ausland. Wir organisieren tagtäglich unser Leben, aber nicht unser Ableben. Einen Unfall oder gar den eigenen Tod hat niemand auf seiner To-do-Liste stehen. Tritt der Notfall ein, regiert das Chaos. Ein Vertriebspartner des Bund der Auslands-Erwerbstätigen wurde daher aktiv und erstellte einen Notfallfahrplan.

Leitfaden Telearbeit: Wie Sie rechtliche Fehler vermeiden

Telearbeit wird immer beliebter. Die meisten Arbeitnehmer finden die Möglichkeit, zumindest ab und zu daheim arbeiten zu können, attraktiv. Das zeigte zuletzt eine Onlinebefragung der Jobplattform
Karriere.at. 63 Prozent der 644 befragten österreichischen Arbeitnehmer bezeichnen Homeoffice als „super Sache“, 22 Prozent stehen dem Arbeiten zu Hause „eher positiv“ gegenüber. Die Arbeitgeber sind daher zunehmend gefragt, sich mit den Flexibilisierungswünschen ihrer Arbeitnehmer auseinanderzusetzen. Der folgende Leitfaden gibt einen Überblick über die arbeits- und steuerrechtlichen Regelungen und deren praktische Umsetzungsmöglichkeiten.

Abgabenänderungsgesetz 2014. So rechnen Sie Beendigungsansprüche fehlerfrei ab (Teil 2)

Das Abgabenänderungsgesetz 2014 zieht weitreichende Änderungen bei der Abrechnung von Beendigungsansprüchen nach sich. Teil 1 des Artikels zum Abgabenänderungsgesetz 2014 stellte in der letzten Ausgabe die Auswirkungen der gesetzlichen Neuregelung auf die Abrechnung von Vergleichszahlungen, Kündigungsentschädigungen und freiwilligen Abfertigungen vor. Teil 2 befasst sich in diesem Heft damit, wie sich die neuen Regeln auf die Abrechnung von Sozialplanzahlungen und Abgangsentschädigungen auswirken.

Personalplanung in Zeiten des demografischen Wandels

Die Personalplanung ist ein zentraler, aber häufig vernachlässigter Kompetenzbereich des Personalmanagements (siehe dazu auch unsere Studienergebnisse ab S. 45). Mit ihr legen Unternehmen den Grundstein für den Erfolg der Zukunft. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit den Folgen des demografischen Wandels auf die Personalplanung und geht der Frage nach, was HR-Verantwortliche wissen und können sollten, um personelle Planungsprozesse mit Blick auf das Altern der Belegschaften erfolgreich zu meistern.

Instrumente und Methoden für die Praxis: Wissen managen – HP setzt auf Menschen, Prozesse und Technologie

HP beschäftigt sich seit Mitte der 1990er-Jahre mit Wissensmanage¬ment. Seit dieser Zeit hat das internationale Technologieunternehmen mit Sitz in den USA zahlreiche Instrumente, Prozesse und Methoden entwickelt, um das Wissen der weltweit rund 300.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu dokumentieren und zu teilen. Entstanden ist ein vielschichtiges Programm, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.

Expat-Management – Quo vadis? Internationale Talente finden und binden

In Zeiten fortschreitender Globalisierung, zunehmender wirtschaftlicher Verflechtungen, wachsender Internationalisierung von Klein- und Mittelbetrieben oder Geschäftstätigkeit in Emerging Markets steigt der Bedarf an Mitarbeitern, die international tätig sind. Gleichzeitig verzeichnen Unternehmen eine sinkende Bereitschaft hoch qualifizierter Arbeitnehmer, für längere Zeit ins Ausland zu gehen. Vor welchen Herausforderungen Arbeitgeber beim Expatriate-Management heuer stehen und welche Trends sich abzeichnen, beschreibt der folgende Beitrag.

Prof. Dr. Dieter Frey: Durch ethikorientierte Führung zum Erfolg

Immanuel Kant, Hans Jonas und Karl Popper stehen für Philosophien, die für den Erfolg von Organisationen relevant sind. Prof. Dr. Dieter Frey führt anhand dieses philosophischen Dreiecks aus, inwiefern Menschenwürde, ethikorientierte Führung und Exzellenz zusammen hängen und mit welcher Philosophie Führungskräfte welchem dieser drei Aspekte Nachdruck verleihen.

HR Performance Check 2014: So fit ist die österreichische Personalarbeit

Haben Verantwortliche in Österreichs Unternehmen einen Überblick, wie viele Mitarbeiter sie beschäftigen und was diese leisten? Können sie ableiten, welche Mitarbeiter sie künftig benötigen, oder lassen sie „es einfach auf sich zukommen“? Rekrutieren und entwickeln sie nach Plan oder lassen sie sich von Ausbildungskatalogen verführen? Kennen sie die Bedürfnisse ihrer Beschäftigten oder muss das gratis „Apferl“ als Motivation reichen? Planen sie Personalveränderungen proaktiv oder sind sie überrascht, wenn wieder ein Schreibtisch leer ist? Antworten auf diese und andere Fragen gibt der aktuelle HR Performance Quick Check der Beratungsfirma hrdiamonds – zum Teil mit überraschendem Ergebnis, wie der folgende Beitrag zeigt.

Bildungsmanagement à la Carte

Der Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Baden- Franken (KIVBF) hat auf eine neue Seminarsoftware der Easysoft GmbH umgestellt. „Wir sind kundenfreundlicher und effektiver geworden“, urteilt Maria Blaeß, die seitens der KIVBF maßgeblich an der Einführung beteiligt war. Bisher wurden bereits 13.000 Teilnehmer mit der neuen Software betreut.

Zielvereinbarungssystem mit System

Zielvereinbarungssysteme sind in vielen Branchen zu effektiven Motivations- und Führungsinstrumenten geworden, die verbunden mit Ihren Unternehmenszielen einen hohen Wirkungsgrad haben. Doch ist es alles andere als einfach, bei der Vielzahl von Vereinbarungen und Zielen ein Beurteilungssystem zu bieten, das sowohl aus Personen als auch aus Organisationssicht funktioniert.

TU Dresden bittet um Studienbeteiligung: Tools, Tools und noch mehr Tools? … Brauchen wir noch mehr Instrumente im Personalmanagement, um den demografischen Wandel zu bewältigen?

Der demografische Wandel ist omnipräsent. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über sinkende Geburtenraten, steigende Lebenserwartung, Fachkräftemangel, überalterte Belegschaften berichtet wird. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung betonte im Wissenschaftsjahr 2013 dabei vor allem die Chancen des demografischen Wandels – vorausgesetzt wir stellen uns rechtzeitig darauf ein und gestalten ihn entsprechen (http://www.demografische-chance.de). Kein Unternehmen käme dabei an den Veränderungen vorbei, da die objektiv feststellbare Entwicklung der Geburtenrate unweigerlich zu Personalengpässen und zur Überalterung des Erwerbspersonals führt. Unternehmen der Privatwirtschaft als auch Organisationen aus dem öffentlichen Bereich sind quasi gezwungen, sich mit der Thematik „Demografiemanagement“ auseinanderzusetzen, wenn sie mittel- bis langfristig am Markt bestehen wollen. Auch Instrumente, best practices, Handlungsempfehlungen, Leitfäden, „Goldene Regeln“ und Schulungsmöglichkeiten sind in der „Toolbox Demografiemanagement“ (Deller et al. 2008 ) reichlich vorhanden und stehen häufig unentgeltlich zur Verfügung (z. B. http://demographie-netzwerk.de, www.fachkraefte-toolbox.de). Eigentlich sollten Unternehmen und Organisationen damit doch gut gerüstet sein? Doch wie sieht es in der betrieblichen Praxis wirklich aus? Wie sehen es die Betroffenen selbst? Welche Auswirkungen hat der demografische Wandel tatsächlich für die Unternehmen? Und wenn er Auswirkungen hat, wie reagieren Personalmanager darauf? Welche Instrumente und Tools sind aus Ihrer Sicht sinnvoll? Brauchen wir neue, andere Instrumente? Diese Fragen untersucht aktuell eine Studie der Professur für BWL, insb. Organisation der TU Dresden. Als Personalmanager sind Sie herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

Die Säulen des Selbstwertgefühls: Die Autonomie und Selbstwirksamkeit junger Mitarbeiter stärken

Der US-amerikanische Psychologe und Bestseller-Autor Nathaniel Branden veröffentlichte in 2005 ein Grundsatzwerk über die Säulen des Selbstwertgefühls. Als Anlass dafür nahm er die Tatsache, dass der weltweite Arbeitsmarkt immer weniger Jobs für ungelernte und handwerklich begabte Arbeitskräfte bereitstellt und die, auf Informationsgeschäften basierende Gesellschaft nach einem speziellen Menschenschlag verlangt. Mehr denn je bräuchte der berufstätige Mensch daher ein starkes Selbst. Dieses aufzubauen – daran haben schon ältere Arbeitnehmer zu knabbern, für junge Mitarbeiter ist es aber nahezu unmöglich, wenn sie dafür keine Rolemodels und Unterstützung erleben und erfahren. Doch gerade sie brauchen all das, denn ihre Zukunft wird um einiges radikaler anders sein, als die alterstechnisch fortgeschrittener Generationen. Dieser Beitrag zeigt anhand von Brandens Aussagen und denen der Schweizer Psychologin Verena Kast, welche Entwicklungsschritte junge Menschen gehen müssen, um zu einem starken Selbstwertgefühl zu gelangen. Und er benennt Stichpunkte, an denen sich ein starkes Selbst erkennen lässt.

HR-Report zur Frauenförderung in Unternehmen

Vor allem für Führungskräfte im HR-Bereich ist Frauenförderung in Unternehmen wichtig. Eine Studie zeigt den Status quo von Frauen in Führungspositionen sowie Instrumente zur Frauenförderung auf und zeichnet ein Meinungsbild zur Frauenquote.
Der HR-Report 2013/2014 der Hays AG behandelt in diesem Jahr neben zentralen Fragestellungen in Bezug auf die Unternehmens- und Personalpolitik vor allem die Frauenförderung als Schwerpunktthema. Für die Online-Befragung konnten 550 Entscheider aus Unternehmen gewonnen werden, 60 % davon stammen aus Deutschland, die restlichen überwiegend aus Österreich und der Schweiz.

Von Studium auf Beruf umzusteigen bedeutet Persönlichkeitsveränderung

Der Start in das Berufsleben ist für Studenten oft mit einschneidenden Veränderungen in ihrem Leben verbunden: Ein Wohnortwechsel, die daraus entstehende Einsamkeit und die straffen Hierarchien am neuen Arbeitsplatz sind nur Bruchteile von Herausforderungen, denen sich junge Absolventen stellen müssen. Simon Hahnzog – inzwischen Professor der Wirtschaftspsychologie und Berater – hat in seiner Dissertation, die 2011 im Herbert Utz Verlag erschien, diesen Veränderungsprozess untersucht und Lösungsansätze entwickelt, die künftigen Berufseinsteigern die Übergangsphase erleichtern sollen. HRM.de stellt die Kernsätze der Hahnzogschen Schrift vor, um zu zeigen, was Berufseinsteiger bewegt und welchen Weg sie gehen müssen.

Aufruf: Partner der privaten Cusanus-Hochschule werden und Unterstützung erfahren

Gegenwärtig entsteht in Deutschland eine neue Hochschule für eine traditionsbewusste und zugleich zukunftsgestaltende Lehre und Forschung: die Cusanus Hochschule in Gründung. Erfahren Sie, wie Sie mit dieser neuen Bildungsstätte im Interesse der Personalentwicklung Ihres Unternehmen selbst wachsen und unterstützt werden können.