Miteinander reden hilft

In gemischten Büroteams können unterschiedliche kulturelle Auffassungen und Werte mitunter zu Missverständnissen führen. Es lohnt sich, Spannungen frühzeitig anzusprechen und gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten. Neutrale Vermittler können hier eine Hilfe sein.

[Auszug]
Nuriye K.* fühlte sich je länger, je einsamer. An der neuen Arbeitsstelle wurde sie kaum ins Team integriert. Die Muslimin mit Kopftuch suchte zuerst nach persönlichen Gründen dafür, warum sie gemieden wurde. Da sie sich nicht getraute, die neuen Kolleginnen und Kollegen darauf anzusprechen, suchte sie Hilfe bei Asitta Tabatabai vom Verein Mediation Region Basel.

*Name geändert

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Vertrauen schafft Vertrauen

Gut vernetzt, dialogorientiert und schnell: Das ist die Kommunikationswelt der Mitarbeitenden beim Zürcher Software-Dienstleister Namics. Im Durchschnitt sind die über 400 Mitarbeitenden 34 Jahre jung. Das prägt auch die Unternehmenskultur.

[Auszug]
Wie können Dialogmedien als Instrument der Führung eingesetzt werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Get-Together von Perikom – Fachverein für Personalmanagement und Interne Kommunikation bei Namics, einem führenden Anbieter von umfassenden Dienstleistungen in der Online-Kommunikation und für E-Commerce.
«Interne Kommunikation ist für uns extrem wichtig», sagt CEO Jürg Stuker. «Ohne Intranet wäre Namics nicht zu führen. Es ist unser zentrales Kommunikationsmedium.» Gemäss der Entwicklung der Medien in den vergangenen Jahrzehnten von einer hierarchischen Struktur zu einem weit verzweigten Netzwerk setzen auch die internen Strukturen bei Namics beim Netzwerkgedanken an.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Beziehungen pflegen lohnt sich

Immer häufiger werden im HR Projekte global und in internationalen Teams gesteuert. Was ist dabei zu beachten, damit es nicht zu Missverständnissen kommt? Fest steht: Globale Kompetenz ist erlernbar. Es sind häufig schon kleine Schritte, die die interkulturelle Zusammenarbeit verbessern. Ein Einblick in die Praxis.

[Auszug]
Urs Maier ist eine global tätige Führungskraft im Human Resources einer grossen Schweizer Pharmafirma. Sein Team sitzt an Standorten in Pune (Indien), Bratislava (Slowakei), Oslo (Norwegen), Manila (Philippinen) und San José (USA). Urs Maier sitzt zwar im Headoffice, aber der Weg zur Arbeit lohnt sich nicht an jedem Tag. Sein internationales Team kann er auch von zu Hause aus steuern. Einmal die Woche fährt er nach Basel ins Büro.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Effizienter arbeiten mit Performance-Training

Der Baustoffhersteller Holcim aus Zürich hat ein globales Trainingsprogramm eingeführt und evaluiert. Und das mit Erfolg – unterm Strich hat das Programm einen 67-prozentigen Zuwachs an effektivem Führungsverhalten hervorgebracht.

[Auszug]
Holcim beschäftigt mehr als 80 000 Mitarbeiter an Produktionsstandorten in rund 70 Ländern weltweit. Die Produktpalette umfasst Zement und Zuschlagstoffe sowie Transportbeton und Asphalt. Das Unternehmen muss mit ständigen Marktveränderungen umgehen und ist mittels Akquisitionen rasant gewachsen. Während sich das Unternehmen auf einzelne Märkte konzentrierte, hielt es gleichzeitig globale Standards aufrecht.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Berufsbildung für über 25-Jährige macht Sinn

Qualifizierte Fachkräfte fehlen und es gibt zu wenige Jugendliche, die sich auf eine Berufslehre einlassen wollen. Beide Probleme lassen sich nachhaltig lösen – vorausgesetzt, es findet ein Umdenken statt.

[Auszug]
Immer sichtbarer wird die Fachkräfte-Lücke und nicht immer können die Vakanzen mit ausländischen Spezialisten besetzt werden. Fast ebenso schwierig scheint in einigen Branchen die Besetzung der Lehrstellen zu sein. Das führt zeitweise zu zwar gut gemeinten, doch nicht zu Ende gedachten Überlegungen – zum Beispiel die Idee, in den Nachbarländern Jugendliche für eine Lehrstelle anzuwerben. Dabei gibt es nachhaltige Lösungen, die vielleicht etwas Zeit brauchen, doch in einigen Branchen seit Jahren erfolgreich eingesetzt werden. Es geht darum, Personen über 25 Jahren zu ermöglichen, ein Qualifizierungsverfahren zum EFZ nachzuholen. Nach dessen Abschluss ist der Weg frei für eine höhere Berufsbildung.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Zukunft der Schweiz im Fokus

Mit welchen Lösungen kann die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz im Bewusstsein der demografischen Herausforderungen und mit Blick auf das immer rauer werdende globale Wettbewerbsklima nachhaltig gestützt, gefördert und weiterentwickelt werden? Lösungsansätze zu dieser zentralen Frage diskutierten Teilnehmer am 9. World Demographic & Ageing Forum (WDA) Ende August in St. Gallen.

[Auszug]
Das Thema Arbeitswelt stand im Mittelpunkt des ersten Tages des WDA-Forums in St. Gallen. Die kommenden Entwicklungen skizzierte WDA-Verwaltungsratspräsident Hans Groth in seiner Eröffnungsrede: «Das Meistern der demografischen Herausforderungen ist deshalb so anspruchsvoll, weil wir auf keinerlei Erfahrungswerte in der Vergangenheit zurückgreifen können.» Dies zeige sich insbesondere auch in der Arbeitswelt. Die Förderung älterer Mitarbeitender, das Schützen und Weitergeben von gesammeltem Wissen und auch das Implementieren längerer Lebensarbeitszeitmodelle in die Unternehmensstrategien beschrieb er als wichtige Eckpunkte für künftige Strategien und Massnahmen.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Raus aus der Komfortzone!

Der langfristige Erfolg einer Firma setzt gute Führung voraus. Erfahrene Führungskräfte kennen in der Regel Führungstheorien, Rollenspiele und Case Studies aus früheren Seminaren. «Was ist die adäquate Form der Führungsentwicklung für diese Zielgruppe?», fragte sich die Leiterin von Learning Campus, Astrid Hausherr Fischer. Learning Campus ist verantwortlich für Weiterbildungen und Beratungen für die Siemens Schweiz. «Action learning, ein Out-of-the-Box-Seminar mit einem konkreten Projekt», ist die überzeugende Antwort von Hausherr Fischer und eine spannende Alternative zu den herkömmlichen Angeboten.

[Auszug]
«Ein konkretes Projekt in einer anspruchsvollen Situation liefert unzählige Möglichkeiten, Führung zu erleben, zu reflektieren und sich dabei zu verbessern», erklärt Astrid Hausherr Fischer. Ende Oktober 2013 fand das Siemens-Seminar «Führungspraxis für erfahrene Führungskräfte» mit neuem Konzept statt.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Die Perlen unter den Talenten finden

Wer kennt sie nicht, die gut gemeinten Karriereratschläge: «Folgen Sie Ihrer Leidenschaft» oder «Lassen Sie Ihren Chef gut dastehen» – solche und andere Karrieretipps gibt es zuhauf. Doch welche Fähigkeiten braucht eine Führungspersönlichkeit wirklich, um an die Spitze zu gelangen und auch dort zu bleiben? Acht Fähigkeiten machen den Unterschied.

[Auszug]
Jede Führungsperson ist ein Individuum mit einmaliger Persönlichkeit, Charakteristik und Profil. Dennoch gibt es Indizien, dass gewisse Führungskompetenzen mit hervorragenden Leistungen und Erfolg einhergehen. Das Korn/Ferry Institut hat insgesamt 67 grundlegende Kompetenzen identifiziert. Diese lassen sich wiederum in mehrere Kategorien gruppieren. Dabei stechen vor allem acht Kompetenzen hervor: die sogenannten «Big 8».

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Kämpfen, bis der Arzt kommt

Die Zahl der Vakanzen in Spitälern wächst. Bei der Rekrutierung von Spezialistinnen und Spezialisten spielt das persönliche Netzwerk eine wichtige Rolle. Die sozialen Netzwerke werden noch wenig genutzt.

[Auszug]
Radiologen, Orthopäden oder Anästhesistinnen – medizinisches Fachpersonal ist gesucht. Während Ärztinnen und Ärzte sowie Medizinische Praxisassistenten mit Zusatzausbildungen wenig Mühe haben, ein passendes Angebot zu finden, bleiben viele Stellen in Spitälern lange unbesetzt. Das Ringen um Spezialistinnen und Spezialisten erfordert von den Personalverantwortlichen in den Spitälern viel
Kreativität im Umgang mit den Instrumenten, die ihnen zur Verfügung stehen. Prozesse, die über Jahre funktionierten, werden überdacht, neue Wege evaluiert.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

So trennt sich die Spreu vom Weizen

Dank CV-Datenbanken im Internet wird das Recherchieren nach geeigneten Anforderungsprofilen immer einfacher. Qualität und Aktualität der Profildaten sind aber nicht selbstverständlich. Der in Zürich domizilierte Jobportalbetreiber JobCloud startete Ende Oktober seine CVcloud.

[Auszug]
Internet sei Dank ist die Recherche nach geeigneten Anforderungsprofilen noch nie so einfach gewesen wie heute – zumindest in technischer Hinsicht. Die Unternehmensgruppe JobCloud AG mit den bekannten Onlinestellenportalen jobs.ch und jobup.ch (Westschweiz) startete Ende Oktober mit einer online verfügbaren CV-Datenbank. Das Geschäftsmodell: Die Qualität und Seriosität des neu geschaffenen Onlinedienstes soll die Spreu vom Weizen trennen, weswegen der Zugang zur Datenbank für rekrutierende Unternehmen auch etwas kosten darf.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Wenn die Kultur zur Hürde wird

Ob betriebsintern oder ausgelöst durch externe Faktoren: Kulturwandel kann für enormen Stress sorgen und bis zum Ausfall von Mitarbeitenden führen. Die Förderung inter kultureller Fähigkeiten stärkt die Kompetenzen für Veränderungsprozesse.

[Auszug]
Der neue Chef kommt aus einem anderen Kulturkreis, eine Beförderung ist nur möglich über eine mehrjährige Auslandsstation, Unternehmensbereiche werden zusammengelegt oder eine Firma wird zugekauft: Solche Veränderungen, die in Unternehmen alltäglich sind, können bei einzelnen Mitarbeitern regelrecht «Kulturstress» auslösen. Gemeint sind damit Wertekonflikte in der Person selbst oder mit dem direkten Umfeld. Im Extremfall kann Kulturstress zu ernsten gesundheitlichen Problemen bis hin zum dauerhaften Ausfall von Mitarbeitern führen.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Produktive Energie hält fit

Die Belegschaften der Zukunft werden durch unterschiedliche Lebensentwürfe immer heterogener. Umso dringender ist eine betriebliche Gesundheitsvorsorge, welche die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden unterschiedlicher Zielgruppen in Unternehmen im Auge behält und begleitet.

[Auszug]
«Ist Gesundheit nicht auch ein erstrebenswerter Wert – auch in Unternehmen?», war die rhetorische Frage, mit der Thomas Mattig, Direktor der Gesundheitsförderung Schweiz, am 21. August die nationale
Tagung für betriebliche Gesundheitsförderung in Zürich eröffnete. Das Tagungsmotto «Mehr Wert durch Vielfalt – gesunde Teams und Führung» nährte die Erwartung, dass vielfältig zusammengesetzte Teams und Unternehmen deren Leistungsfähigkeit, aber auch die Gesundheit der Teammitglieder positiv beeinflussen. Doch so einfach ist es natürlich nicht.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Mitarbeitende – eine wertvolle Ressource

Die von Gesundheitsförderung Schweiz überreichte Auszeichnung steht nicht nur für anspruchsvolle Ziele zur Gesundheitsvorsorge der Mitarbeitenden, sondern auch für eine strukturierte Vorgehensweise. Sieben weitere Unternehmen konnten sich erneut zertifizieren.

[Auszug]
Im Kulturzentrum Paul Klee in Bern ist Ende Oktober die Qualitätsauszeichnung «Friendly Work Space» an elf privatwirtschaftlichen Unternehmen und staatlichen Dienstleistungsbetrieben verliehen worden.
Darunter befanden sich die CSS Krankenversicherung, die Zurich (Global Corporate) Versicherung, die Opacc Software AG, die im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial tätige Würth International AG, die Société de la Loterie de la Suisse Romande, die Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG, das Warenhaus Manor, der Verein für integriertes Wohnen für Behinderte in Zürich, das Seniorenzentrum Naters, die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich und schliesslich das schweizerische Bundesarchiv.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Mitarbeitermotivation als Triebfeder für Erfolg

Im Mittelpunkt jeder erfolgreichen Organisation stehen begeisterte Mitarbeitende: Wie es gelingt, diese bei steigenden externen Herausforderungen zu motivieren, damit sie sich begeistert und begeisternd für ihren Arbeitgeber einsetzen: Diese Frage stand im Mittelpunkt der IOP-Fachtagung 2013 im September in Bern.

[Auszug]
Die Veranstaltung bot Gelegenheit, erfolgreiche und aussergewöhnliche Elemente der Mitarbeitermotivation kennenzulernen und sich darüber auszutauschen – eine Gelegenheit, die rund 250 Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik nutzten.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Temporär wohnen – viel Arbeit für HR

Die heutige Mobilität in der Arbeitswelt erfordert auch im HR-Bereich Flexibilität. Mitarbeiter müssen vermehrt für eine bestimmte Zeit an einem anderen Ort ihren Job ausüben. Oder Angestellte aus dem Ausland brauchen eine temporäre Bleibe. Pabs oder Visionapartments sind zwei Unternehmen, die dafür Lösungen bereithalten.

[Auszug]
Für kurzzeitige Domizilwechsel wird meist auf ein Hotel ausgewichen. Wenn die Mitarbeitenden jedoch für längere Zeit an einem anderen Ort arbeiten müssen, ist das Finden einer geeigneten Unterkunft meist Sache der Personalabteilung. Die Organisation kann aufwendig werden.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Individuelle Lösungen sind erforderlich

Nach Unfällen und Krankheiten hat die Reintegration am Arbeitsplatz einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig steigt das Interesse an präventiven Massnahmen zur Vermeidung von Langzeitausfällen. Beim Case Management sind individuelle Lösungsansätze von zentraler Bedeutung.

[Auszug]
Karin S., 47-jährige alleinerziehende Mutter einer 16-jährigen Tochter, ist als Leiterin der Abteilung Logistik eines grossen Unternehmens eine überaus engagierte Führungskraft, die zudem für das Coaching der Mitarbeitenden und die Ausbildung der Lehrlinge und Praktikanten zuständig ist. Ihre sehr erfolgreiche Arbeit spiegelt sich in ausgezeichneten Qualifikationen. Doch ihr grosszügiges Engagement bleibt nicht ohne negative Folgen: Der Arbeitsalltag wird nicht nur durch ein enormes Arbeitspensum, sondern auch durch die Zeitverschiebung zur Mutterfirma in den USA und durch unterschiedliche Kulturen und Führungsstile belastet.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Die Auswahl der Besten ist anspruchsvoll

Herzchirurgie kommt nicht ohne Spitzentechnik aus. Dennoch sind jahrelanges Training und vertrauensvolle Teamarbeit über Stunden Voraussetzung jeder gelungenen Operation. Von diesem Anschauungsunterricht liessen sich Mitglieder der Vereinigung Swiss Assessment inspirieren.

[Auszug]
Wie kann die Qualität bei der Personalauswahl beurteilt werden? Mit dieser Frage beschäftigen sich nicht nur HR-Fachleute und professionelle Assessoren bei der Besetzung von anspruchsvollen Stellen. Thierry Carrel, national bekannter Herzchirurg vom Inselspital Bern, referierte bei der Vereinigung Swiss Assessment zum Thema «Qualitätssicherung in der Medizin». Eindrücklich schilderte er die Spitzenleistungen, die in einem sehr gut eingespielten Team erbracht werden müssen: Jedes Teammitglied weiss, dass sich jede einzelne Handlung auf das Gesamtgeschehen auswirkt. Gegenseitige Vertrauensbildung wird grossgeschrieben. «Daher gehört es zu einer kritischen Feedbackkultur, dass jeder von allen kritisch beobachtet wird, auch der langjährige Chef», schilderte Carrel.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2013

Ideen-Scout Dezember

In dieser Ausgabe unseres Ideen-Scouts haben wir uns einem Magazin gewidmet, das Personalthemen unter dem Aspekt der Weiterbildung bespricht: “managerSeminare – das Weiterbildungsmagazin.” Daraus stellen wir einen Artikel über externe Mitarbeiterberatung vor: Welche Vorteile bringt eine externe Beratung und auf welche Qualitätskriterien muss ein Unternehmen bei der Auswahl achten? Als weiteres Thema greifen wir das, im Heft vorgestellte Wahlarbeitszeit- Modell der Firma Trumpf auf. Das Unternehmen führte 2011 erstmals die personalisierte Personalarbeit im Ditzinger Maschinenbaubetrieb ein. Zwei Jahre später stellt sich die Frage, ob das Konzept erfolgreich war.

Das HRM als Change Leader!

HR als Reparaturwerkstatt für Change-Schäden?

Change Management

Das HRM als Change Leader

Die Rolle des HRM hat sich vom Personalbetreuer und -administrator hin zum strategischen Partner der Geschäftsleitung gewandelt. Um den Erwartungen des CEO gerecht zu werden, sind Kernkompetenzen in Change Leadership und Personalentwicklung nötig.

Blog: „Vergesst Facebook! Von Vertrauen, Feingefühl und der Interaktion auf Facebook-Karriereseiten“

Wir reichen nach: Im Oktober hatte Henner Knabenreich – Blogger und Personalmarketing-Experte – HRM.de einen Blog über die Tücken von Karriere-Fanpages auf Facebook angeboten. Die Veröffentlichung hatten wir aufgeschoben, als in den Medien laut wurde, dass Facebook Rasterfahndung für jeden ermöglicht. In der Zwischenzeit hat Knabenreichs Blog in der Recruiting-Community Wellen geschlagen. Es ist nicht zu spät, nachzulesen. Darum ging´s: Dialog auf Facebook ist offenbar völlig überwertet; wenn nicht sogar gar nicht gewollt. Andererseits lässt das Publikum von Karriereseiten auf Facebook denn auch zu wünschen übrig. Knabenreich hat Spitzen und Ungeheures recherchiert. Und er erzählt ganz nebenbei, was eine superbe Karriereseite in Facebook erfordert.

“Deutscher Mittelstand im Dornröschenschlaf?”

Der Beitrag behandelt das makroökonomische Dilemma des in der Bundesrepublik zunehmenden Fachkräftemangels sowie dessen Lösung via Zuwanderung.

Sind sich deutsche Unternehmen der Folgen des stetig steigenden Personalmangels bewusst? Wie reagieren sie darauf?

Elterngeld – kompakt informiert & Update zu Zwillingsanspruch

Im Beitrag Neues im Jahr 2013: Geld, Arbeit und Familie wurden unsere Leser bereits grob auf die Änderungen beim Elterngeld hingewiesen. Um Klarheit zu schaffen, werden wir noch etwas detaillierter auf die Änderungen eingehen und weiterführende Informationsmaterialien bereitstellen.

Billig-Modell „Doktortitel“? Schleswig-Holstein will Promotionen an Fachhochschulen

Promotionen an Fachhochschulen (FH) – Schleswig-Holstein will sie als erstes Bundesland zulassen. Im Interview mit dem Deutschlandfunk hatte die Bildungsministerin des Landes Waltraud Wende Ende November diesen Vorstoß für höhere Forschungsabschlüsse an den praxisorientierten Bildungseinrichtungen verteidigt. Nach Ansicht der Ministerin wären Fachhochschul-Promotionen keineswegs Abschlüsse zweiter Klasse. Ende 2014 soll das neue Hochschulgesetz in Kraft treten. Zusätzliches Personal soll an den FHs jedoch nicht eingestellt werden.

Warum Fitness auch für kleine Unternehmen wichtig ist

Gerade kündigen sich die ersten kühlen Tage an. Die Menschen ziehen sich langsam aber sicher in ihre Häuser und Wohnungen zurück. Es wird zeitiger dunkel und gegen Abend auch schon bitter kalt.

Während im Sommer viele das schöne Wetter und die lange Helligkeit für ihre sportliche Freizeitgestaltung nutzen und viel Zeit im Freiem verbringen, kommen nun eher lange Abende mit Tee vor dem Fernseher. Jogger im Park sind die Ausnahme und das Fahrrad wird gegen die Straßenbahn oder das Auto eingetauscht.

Führen uns die Falschen?

Viele Führungspositionen in deutschen Unternehmen werden mit den falschen Leuten besetzt“, so schlussfolgerte der Verbandspräsident des Bundesverbands der Personalmanager Joachim Sauer in der Allgemeinen Frankfurter Sonntagszeitung. Oft machten Fachleute Karriere, die den Anforderungen nicht gewachsen seien. Diese Entwicklung führt in zu vielen Fällen zu gravierenden Führungsfehlern. Und diese haben für die Wirtschaft weit mehr Kosten zur Folge als jede Anhebung der Lohnnebenkosten. Was läuft also falsch? Wie ist es um die Führungskultur im Unternehmen bestellt?

Kostenfreies Webinar: Demografie: Chance oder Risiko für Unternehmen

Kostenfreies Webinar am 19. November 2013 um 15.00 – 16.00 Uhr

Der oft skizzierte demografische Wandel ist da. Das ergibt eine Studie der Unternehmensberatung Towers Watson unter 116 Unternehmen mit insgesamt 700.000 Mitarbeitern in Deutschland und Österreich. Das Webinar stellt die Studienergebnisse vor und zeigt, wie sich Arbeitsprozesse künftig gestalten lassen.

Vier Praxisleitfäden zur Kindertagespflege

Die Kindertagespflege erfreut sich immer größerer Beliebtheit, denn sie bietet das, was sich gerade Eltern von sehr kleinen Kindern am meisten wünschen: eine individuelle und flexible Betreuung in einer familienähnlichen Atmosphäre. Auf diese Weise lässt sich auch der Wunsch nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf umsetzen, weil die Betreuung der Jüngsten auf den jeweiligen Familienalltag und die beruflichen Erfordernisse der Eltern ausgerichtet werden kann.

Schadenersatz bei verpasstem Anschlussflug

Der Bundesgerichtshof (BGH, Az. X ZR 123/10) hat in einem jetzt gefällten Urteil die Anwendung der EU-Fluggastrechteverordnung für die Fälle präzisiert, bei denen Reisende infolge der Flugverspätung ihren Anschlussflug nicht bekommen und deshalb ihr Endziel erst mit einer Verspätung von mehr als drei Stunden erreichen.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – November 2013

In unserem aktuellen Newsticker zum Arbeitsrecht geht es unter anderem um Versorgungsordnungen, Auswahlrichtlinien zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat, Streikaufrufe im Intranet sowie Weiterbildungskosten.

Rolle rückwärts? – 3-Jahres-Frist zu Vorbeschäftigungszeiten bei einer sachgrundlosen Befristung gerät ins Wanken

Der § 14 Abs. 2 Satz 2 TzBfG sorgte vor 2 Jahren schon einmal für Furore. Das BAG entschied mit Urteil vom 6. 4. 2011 (7 AZR 716/09), dass eine “Zuvor-Beschäftigung” nicht gegeben ist, wenn das frühere Arbeitsverhältnis mehr als drei Jahre zurückliegt. Das war ein Novum. Zuvor galt allgemein, dass dauerhaft eine Vorbeschäftigung eine erneute sachgrundlose Befristung nach § 14 Abs. 2 Satz 1 TzBfG verbietet. In mutiger Abweichung zum BAG hat nun aber das LAG Baden-Württemberg anders als das BAG entscheiden und die 3-Jahres-Frist nicht für anwendbar gesehen. Das sorgt erneut für Furore und damit auch für Verunsicherung. Was bedeutet das nun für die Praxis?

Freiwilligkeitsvorbehalt beim Weihnachtsgeld

§§ 305c Abs. 2, 307 Abs. 1 Satz 2 BGB

1. Enthält ein Arbeitsvertrag eine ausdrückliche Regelung, dass der Arbeitgeber Weihnachtsgeld gewährt, begründet dies einen Rechtsanspruch des Arbeitnehmers.

2. Ein an sich wirksamer Freiwilligkeitsvorbehalt vermag diesen Rechtsanspruch nicht zu beseitigen, da die Kombination aus Rechtsanspruch und Freiwilligkeitsvorbehalt widersprüchlich ist und gegen das Transparenzgebot des § 307 Abs., 1Satz 2 BGB verstößt.

(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Urteil vom 20. Februar 2013 –
10 AZR 177/12

Krankheitsbedingte Kündigung als Diskriminierung Behinderter

§ 12 Abs. 1 AGG; Art. 5 der Richtlinie 2000/78/EG

1. Die Richtlinie 2000/78/EG ist dahin auszulegen, dass sie einer nationalen Bestimmung, nach der ein Arbeitgeber einen Arbeitsvertrag beenden kann, wenn der betroffene behinderte Arbeitnehmer krankheitsbedingt abwesend war, entgegensteht, wenn diese Fehlzeiten darauf zurückzuführen sind, dass der Arbeitgeber nicht gem. der Verpflichtung nach Art. 5 dieser Richtlinie angemessene Vorkehrungen zu treffen, die geeigneten Maßnahmen ergriffen hat.

2. Eine Krankheit, die den Arbeitnehmer hindert, voll am Berufsleben teilzunehmen, ist auch dann, wenn sie grundsätzlich heilbar ist, unter der Voraussetzung, dass die Einschränkung von langer Dauer ist, eine Behinderung i. S. d. Richtlinie 2000/78/EG.

3. Die Zulassung einer krankheitsbedingten Kündigung durch eine entsprechende Bestimmung muss ein rechtmäßiges Ziel verfolgen und nicht über das Erforderliche hinausgehen, um als Diskriminierung gerechtfertigt zu sein.
(Leitsätze der Bearbeiterin)

EuGH, Urteil vom 11. April 2013 –
C-335/11 u. C-337/11

Handbuch für Personaldienstleistungskaufleute in der Zeitarbeit und Personalvermittlung

Von Rainer Moitz, 3. überarbeitete Auflage,
Verlag Personal, Recht, Management,
Troisdorf 2013, 300 Seiten,
Preis: 29,80 Euro

Die moderne und dynamische Personaldienstleistungsbranche setzt zunehmend auf die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Seit 2008 haben sich etwa 5.000 junge Menschen für eine Ausbildung zum/zur Personaldienstleistungskaufmann/ -kauffrau entschieden. Mit dem „Handbuch für Personaldienstleistungskaufleute“ aus der VPRM „Schriftenreihe zur Zeitarbeit“ wurde 2010 das erste umfassende Fachbuch für diesen neuen Berufszweig veröffentlicht.

Gesund zur Arbeit: Neue Ideen für gesundes Pendeln

Von Julia Lausch und Derk Möller,
planet ebikes GmbH, München 2013,
81 Seiten, eBook, Amazon-Kindle-Edition,
Preis: 2,77 Euro

Rückenschmerzen, Übergewicht, Unausgeglichenheit – diese Berufskrankheiten ziehen sich quer durch alle Branchen und Berufsgruppen. Die Belastung, die tagtäglich durch Nicht- oder falsches Bewegen auf den Körper einwirkt, ist enorm. Krankenkassen schlagen jedes Jahr Alarm ob des steigenden Negativ-Trends von Erkrankungen, die auf zu wenig Sport und zu wenig Ausgleich zwischen Beruf und Freizeit zurückzuführen sind. Dabei können schon allein täglich 20 bis 30 Minuten Bewegung am Morgen sowohl für Körper als auch für den Geist wie ein kleiner Jungbrunnen wirken.

In aktueller Sache: BWRmedia handelt mit Personaleradressen

Liebe HRM.de-Mitglieder,

unser Netzwerk beobachtet seit einiger Zeit die Aktionen von BWRmed!a – einem Unternehmensbereich der Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG. Jüngst ist uns an den Mediadaten des Verlages für die Publikation „Personal im Fokus“ aufgefallen, dass dieser mit Adressen von Abonnenten – darunter Personalern, Lohn- und Gehaltsbuchhaltern – handelt. Demnach kosten beispielsweise 5.000 Adressen runde 2.250,00 EUR. Offiziell wird von „Adressvermietung“ gesprochen. Wir haben den entsprechenden Auszug aus den Mediadaten des Verlages zu Ihrer Kenntnisnahme auf unserem Portal hinterlegt.

HRM.de schließt ein solches Geschäftsgebaren für sich dezidiert aus. Wir sind ein seriöses Netzwerk und geben Ihre Daten garantiert nicht weiter.

Neuer Mindestlohn in der Zeitarbeit

Die rund 800.000 Beschäftigten in der Zeitarbeitsbranche erhalten in den kommenden Jahren merklich mehr Geld. Die Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ) und die DGB-Tarifgemeinschaft einigten sich auf eine Erhöhung des Mindestlohns ab dem 1.1.2014.

Die Harmonie endet zum Zeitpunkt der Überweisung

So wirkt sich SEPA auf die Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge aus

Ab dem 1.2.2014 dürfen Banken und Sparkassen gemäß der so genannten „SEPA – Verordnung“ Überweisungen und Lastschriften von Unternehmen und Vereinen nur noch als SEPA-Zahlung im SEPA-Datenformat annehmen und ausführen. Das SEPA-Verfahren gilt grundsätzlich für alle Überweisungen und Lastschriften, die in Euro erfasst werden. Zu beachten ist, dass das SE PA-Verfahren nicht nur für grenzüberschreitende, sondern auch für inländische Transaktionen Anwendung findet. Die heute bestehenden nationalen Verfahren gelten nur noch bis zum 31.1.2014. Nachfolgend verraten wir Ihnen, was Sie bezüglich SEPA bei der Lohn- und Beitragsabrechnung beachten müssen.

Folgencheck- Coaching

Relationales Handeln ist in die Zukunft gerichtet. Es prüft die potenziellen Auswirkungen des (eigenen) Handelns und setzt jene Handlungen um, für deren Auswirkungen der Betreffende die Verantwortung übernehmen kann
und auch will.

Projektmanagement- Probleme

Ich kenne heute praktisch niemanden mehr, der – zumindest in einem größeren Unternehmen, einer größeren Organisation – unbehelligt von Projekten arbeitet. Daran wäre grundsätzlich nichts Schlimmes, wenn wir damit erfolgreich wären. Aber das Gegenteil ist der Fall: Nach der großen Krise 2008 merken wir nun, dass wir uns mitten in einer Strukturkrise befinden, die nicht mit weiteren Rettungsschirmen und Geldpumpen zu beseitigen ist.

Coaching – Mode oder ein nachhaltiger Zugang?

Im relationalen Coaching wird ein Coachee (die Person, die gecoacht wird) im Prozess begleitet. Den Coach interessiert weder die Vorgeschichte noch der eigentliche Inhalt des Gesprächs. Der Coach ist für den Prozess verantwortlich, der Coachee für den Inhalt. Dahinter steckt der Zugang, dass nur der Coachee Experte für sein Problem ist und die für ihn passende Lösung finden kann.

MELECS EWS: Ein Unternehmen gestaltet erfolgreich seine Zukunft

MELECS EWS ist Teil der 2009 aus Siemens Österreich hervorgegangenen MELECS Gruppe und der größte Elektronikfertigungs-Dienstleister mit österreichischen Wurzeln.
Nach der Expansion Richtung Ungarn im Jahr 2011 geht es nun darum, den komplexen Herausforderungen der nächsten Jahre bewusst ins Auge zu sehen und das Unternehmen erfolgreich auszurichten. Der „Umzug in das neue Unternehmen“ gelang MELECS nach nur 3 Monaten sehr erfolgreich.

Buchhinweis: E-Portfolio an der Schnittstelle von Studium und Beruf

Im Zentrum des Bandes steht die Leitfrage: Welche Funktionen muss ein webbasiertes Portfolio im Studium und im Übergang zum Berufsfeld erfüllen, damit es als Mehrwert gegenüber der bisherigen Praxis wahrgenommen wird? Das bedeutet auch: Welche bestehenden Probleme hilft es zu lösen und welchen Anforderungen der Praxis muss es genügen, um von den Akteuren als nützlich und lohnenswert bewertet zu werden?

Relationale Mitarbeiterbegleitung: Der Sprung in die nächste Coaching-Generation

Dürfen Führungskräfte coachen? „Können“ sie überhaupt in ihrer Verantwortung coachen? Oder müssen sie gar coachen? In dieser ewigen Diskussion überrascht Sonja Radatz mit einem neuen Dreh:
Sie mögen sich zwar aussuchen können, ob sie coachen oder nicht – aber der kontinuierlichen Mitarbeiterbegleitung können Sie sich nicht entziehen, wenn Sie gesicherte Ergebnisse erzielen wollen (bzw. müssen).
In ihrem neuen Buch „Relationale Mitarbeiterbegleitung und Mitarbeitercoaching“ stellt Sonja Radatz dar, wie dies Führungskräften einfach gelingt – und schafft damit locker, leicht und transparent den Sprung in die nächste Coaching-Generation.
In diesem Artikel beschreibt sie die Kern-Essentials, auf die es ankommt.

Neue Teams für die Zukunft „relational“ entwickeln

Lässt sich der Relationale Ansatz auch „einfach so“ in der Praxis anwenden? Und dann sogar nur beschränkt auf einen kleinen Unternehmensbereich? Rainer Bösch, HR Business Partner F & E bei der Ivoclar Vivadent AG, wagte diese Herangehensweise – und erzielte überraschende Ergebnisse, aber auch große Erfolge in einem Teilbereich des Unternehmens.

Relationale Unternehmensgestaltung in der Praxis

Das Unternehmen komplett neu denken, neu gestalten: Das kann auch ganz leicht sein, wie Sonja Radatz in diesem Gespräch mit dem Geschäftsführer eines Pharma-Unternehmens verdeutlicht. Die Grundsätze Relationalen Denkens und Handelns sind darin konsequent umgesetzt.

Die Erfolgsfaktoren des Relationalen Ansatzes

Relationales Denken ist gnadenlos neu und trifft auf ein Feld, das an Traditionalität und konservativem Denken kaum zu überbieten ist. Umso überraschender erscheint es auf den ersten Blick, dass das Interesse am und die Begeisterung für den Relationalen Ansatz so enorm boomt.

Die perfekte Bewerbung

Wir beschäftigen uns mit dem Kernstück einer jeden Bewerbung – dem Lebenlauf!

Ihr Wissen und Ihre Erfahrung sollen uns helfen, eine aussagekräftige Studie zu erstellen, die nicht nur Bewerbern hilft, sondern auch Vergleichswerte für Sie als Personaler liefert.

Pflege bedeutet plötzlich, Kinder lassen sich planen

Beruf und Kind unter einen Hut bringen ist etwas ganz anderes als Beruf mit Pflege vereinbaren. Darauf macht eine explorative Studie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz aufmerksam. Die Autoren vom Institut für Soziologie schreiben, dass Pflege im Vergleich zu Elternschaft und Karenz oft nicht planbar ist, weil Krankheit oder Unfälle, die zur Pflegebedürftigkeit führen, plötzlich passieren. Das kann zu tiefer Verunsicherung oder Hilflosigkeit aller Betroffenen führen. Konkreter Rat unterstützt Mitarbeiter daher am besten: Wohin wenden? Welche Angaben aufbereiten? Wir stellen die wichtigsten Punkte der Studie vor, verlinken zu dieser und weisen auf unseren Bericht zu Pflegeberatung und Pflegestützpunkten in dieser Ausgabe hin (zum Weiterleiten an Mitarbeiter).

Achtung Recruiter: Funktionstod bei Facebook bringt Rasterfahndung

Hans-Ulrich Jörges, Mitglied der Chefredaktion der Illustrierten „Stern“, hat in der aktuellen Ausgabe Klartext gesprochen: Er rief zu einem auf Run auf Facebook auf, speziell Angela Merkel. Die Kanzlerin müsse aus Netzwerken wie Facebook austreten, um damit ein symbolisches Zeichen zu setzen. Denn längst sei es durch internationale Wirtschaftsverstrickungen unmöglich geworden, Obama zu ohrfeigen durch einen Wirtschaftsboykott oder ähnlichem. Jörges Kommentar zu Facebook und Co.: Zu eigenmächtig, zu gewissenlos. Die Macher des Zuckerberg-Produktes haben erst jüngst wieder Stoff zur Debatte geboten: Das Netzwerk erweitert nun seine Suchfunktion „Graph Search“, indem es eine Funktion aus den Privatsphären-Einstellungen entfernt. Damit lassen sich nun beliebige Posts, Status-Updates eines Profiles, Bildunterschriften und Kommentare screenen. Alle Profile sind künftig öffentlich und vor fremden Einblicken nicht mehr geschützt. Doch Hilfe ist nicht fern. Für Unternehmen und Mitarbeiter ist jetzt nacharbeiten angesagt; denn findige IT-Experten kennen Tricks, um Facebook auszubremsen. So geht´s.

Nix wolkig. Wie leitet ein Dirigent ein Orchester und was lernen Personaler davon? Meister-Expertise vom vierfachen Grammygewinner Christian Gansch.

Christian Gansch ist Österreicher, Jahrgang 1960. Als Dirigent und Referent ist er international tätig. Er nahm unter anderem Engagements beim BBC Orchester, dem Birmingham Symphony Orchester, dem Russian National Orchestra an. Nach seiner Zeit als Führungskräfte bei den Münchener Philharmonikern ging Gansch als Produzent in die Musikindustrie. Vier Grammy Awards nennt er sein und gibt seine Erfahrungen in der Führung von Menschen als Vortragender weiter. Auf dem III. HAWARD® Fürstenberg Symposium spricht er am 13. November 2013 über sein zentrales Thema. Diese Arbeitshilfe stellt die besten Tipps des Dirigenten vor.

Kostenfreies Fachforum adressiert spezielle Themen wie E-Bilanz und SEPA

Die Firmenzentrale der CSS GmbH ist ins nordrhein-westfälische Künzell gezogen. Um den neuen Standort einzuweihen veranstaltet der Anbieter von Softwarelösungen vom 11. Bis 15. November einen Eventwoche, die kostenfreie Schulungen und Seminare zu Rechnungswesen, Controlling, Personalwesen und ERP auf die Agenda hebt. Zum Auftakt plant CSS ein Meeting von Studierenden und interessierten Unternehmen. HRM.de informiert über die Programmdetails.

Weiterbildungsbiographien aus der dem Bereich der Altenpflege

Altenpflegekräfte werden dringend gesucht und die Nachfrage nach Pflegepersonal steigt weiter, denn unsere Gesellschaft wird immer älter. Der demografische Wandel und die damit verbundene alternde Gesellschaft erfordern ein konzentriertes Vorgehen, damit auch künftig Angebot und Qualität gesichert werden können. Dieser Best-Practice-Bericht zeigt, wie Weiterbildung für die Altenpflege erfolgreich funktioniert und was der Staat in die Pflege investiert.

Zu wenig gewiefte Schauspielerin, inhaltlich zu verstrickt: Familienministerin Kristina Schröder wartet auf Ablöse

Kristina Schröder hat ein Direktmandat für den Deutschen Bundestag gewonnen. Die ehemalige Familienministerin, die als zweitjüngste ihres Amtes in die deutsche Geschichte einging, hatte am Tag der letzten Bundestagswahl am 22. September 2013 angekündigt, auf eine weitere Amtszeit im Ministerium zu verzichten. Offiziell hatte die 36-Jährige diesen Schritt damit begründet, dass sie sich vermehrt Familienaufgaben widmen wolle. Für die CDU war das keine Überraschung, wie die Zeitung „Die Welt“ kurz nach ihrem Rücktritt zu berichten wusste. Offenbar hatte die Wiesbadenerin zu wenig auf Linie mit der Altherrengarde der Partei gelegen. Gemunkelt wurde auch, dass Schröders Vorgängerin Ursula von der Leyen mit Vorstößen zu Elterngeld, Vätermonaten und Krippenplätzen zuvor bei vielen Bürgern punkten konnte. Das Thema Frauenquote in Unternehmen konnte Schröder ebenfalls nicht als eigenes besetzen, auch hier wusste sich Leyen gut zu positionieren. „Die Welt“ berichtete weiterhin, dass Schröders Scheitern endgültig bei der Unterlegung von Familienpflegezeit durch einen Rechtsanspruch besiegelt war. Sie konnte dies nicht mit Überzeugung mit der FDP ausdiskutieren und als Thema insgesamt zu ihrer Sache machen.

36 Praktikaplätze für Azubis aus Baden-Württemberg frei: Frankreich und die englischen Inseln rufen – jetzt bewerben

Junge Leute begeistert es immer noch, einmal die gewohnte Umgebung zu verlassen und in den Alltag im Ausland einzutauchen. Unternehmen motivieren ihre Ausbildenden spielend, wenn sie ihnen genau das in Aussicht stellen. Und noch dazu bringt internationale Qualifizierung des Nachwuchses auch dem Heimatbetrieb viel frischen Wind. Die Initiative „Go for europe“ unterstützt Betriebe bei der Azubi-Entsendung in Auslandspraktika; sie ist ein Gemeinschaftsprojekt der baden-württembergischen Wirtschaft – des Baden-Württembergischen Handwerkstags e.V., des Industrie- und Handelskammertags e.V. und des Verbands der Metall- und Elektroindustrie Südwestmetall e.V. Konkret stehen 36 Plätze für das nächste Frühjahr für Azubis aus dem Raum Baden- Württemberg zur Verfügung. Wer Glück hat, packt seine Koffer für Birmingham, Cork und Dublin, Annonay und Lyon. Um Bewerbungen wird gebeten bis zum 06.01.2014.

Basel: Hochzeit der Arbeitgeber mit HR

Die meisten Betriebsräte würden Personalverantwortliche traditionell auf die Seite der Unternehmer rechnen. Das ist nicht ganz unlogisch, denn ebenfalls traditionell sollen diese die Interessen der Geschäftsleitungen vor den Mitarbeitern vertreten und als deren Businesspartner Geschäftserfolge fördern. So wahr dies ist, so sehr ist es nur die halbe Miete: In einer innovativen, globalen Wissensgesellschaft ticken Organisationen anders. Die Hierarchien verflachen sich, mehr Kontakt zwischen allen Beteiligten auf Augenhöhe wird möglich. Und da sollen Personalverantwortliche eben auch die Belange der Mitarbeiter im Auge haben. Historisch ist die HR-Branche noch nicht in ihre neutrale Rolle gewachsen. Umso interessanter ist es, dass nun die Basler Gesellschaft für Personalmanagement (BGP) neues Kollektivmitglied des Arbeitgeberverbandes Basel ist. Mitglieder können fortan zum Beispiel Weiterbildungsangebote des Verbandes nutzen.