Ideen – Scout: Mai 2013

In dieser Ausgabe des Ideen Scouts haben wir uns die Zeit Campus (Ausgabe Nr.3 Mai/Juni) gegriffen und nach neuen Ideen, Anregungen und Denkanstößen gesucht.
Das sind unsere Themen:

Rewe: Besser bespitzeln

Es ist der Markenslogan des Lebensmittelkonzerns: “Rewe: Besser leben”. Dieser Satz dürfte nach der morgigen ZDF-Reportage des Magazins “Frontal 21” endgültig jedem Rewe-Mitarbeiter aufstoßen. Wie die ZDF-Redaktion heute meldete, liegen dem Sender Informationen vor, denen zufolge der Konzern und seine Discount-Kette Penny seit 2009 heimlich Mitarbeiter beruflich sowie privat bespitzeln lässt. Was vor vier Jahren begründet begann, ist offenbar inzwischen zum Selbstläufer geworden. Programmhinweis: Frontal 21 / ZDF / 30. April 2013 / 21:00 Uhr.

Social Media Recruiting: Wer oder was ist (Active) ‘SOURCING’?

Searching war gestern, Sourcen ist heute, auch in Deutschland! Als ich vor über 2 Jahren das erste Mal auf ‚Sourcing‘ stiess, ging es mir auch so: Aha, dachte ich, eine amerikanische Searching-Version. Ganz schnell war mir klar, dass Sourcing nicht ‚Nach-Kandidaten-Googlen‘ oder ‚Auf-Gut-Glück-Searchen‘ bedeutet. Sourcing geht mit dem Sourcing aus der Materialwirtschaft parallel und ist heute ein Fachbegriff aus dem Social Media Recruiting. Denn Social Media machte den Transfer dieses Prozesses ins Personalwesen möglich.

Diskriminierung bei der Sozialplangestaltung?

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat sich jüngst erneut mit der Frage beschäftigt, ob die Betriebsparteien bei der Bemessung von Sozialplanleistungen diskriminierungsfrei berücksichtigen dürfen, dass Arbeitnehmer eine vorgezogene gesetzliche Altersrente beziehen können.
Bundesarbeitsgericht vom 26. März 2013 – 1 AZR 813/11

Checkliste: “Onboarding”. Die Einführung neuer Mitarbeiter

Denken Sie zurück an Ihren letzten eigenen ersten Arbeitstag und die folgende Einarbeitung. Bestimmt erinnern Sie sich noch daran, wie ungewohnt die neue Situation war und gewiss fallen Ihnen auch einige Dinge ein, die hätten besser laufen können. Damit sich die neuen Mitarbeiter gut in ein Unternehmen integrieren und in der neuen Tätigkeit einleben können, ist ein strukturiertes und systematisches Onboarding notwendig. Je schneller und besser sich neue Mitarbeiter im Unternehmen zurechtfinden, umso früher können sie produktiv werden.

HRM-Checkliste: “Onboarding”. Die Einführung neuer Mitarbeiter

Denken Sie zurück an Ihren letzten eigenen ersten Arbeitstag und die folgende Einarbeitung. Bestimmt erinnern Sie sich noch daran, wie ungewohnt die neue Situation war und gewiss fallen Ihnen auch einige Dinge ein, die hätten besser laufen können. Damit sich die neuen Mitarbeiter gut in ein Unternehmen integrieren und in der neuen Tätigkeit einleben können, ist ein strukturiertes und systematisches Onboarding notwendig. Je schneller und besser sich neue Mitarbeiter im Unternehmen zurechtfinden, umso früher können sie produktiv werden.

Checkliste: Gesprächsleitfaden für Zielvereinbarungsgespräche (für HR)

In Zielvereinbarungsgesprächen legen jedes Jahr Vorgesetze mit ihren Mitarbeitern fest, wie diese im Einzelnen zu der Umsetzung der Unternehmensziele beitragen können. Es werden Ziele, Maßnahmen und Bewertungskriterien aufgestellt und geprüft, ob die Ziele der vergangenen Periode erfüllt wurden.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – April 2013

Krankheiten können eine Behinderung im Sinne der Gleichbehandlungsrichtlinie darstellen, wenn sie eine physische, geistige oder psychische Einschränkung mit sich bringen. Die betroffene Person kann dadurch in einem Rechtsstreit um ihre Beschäftigung auf Antidiskriminierung pochen. Darüber und über viele andere neue Rechtssprechungen informiert Sie unser aktueller Newsstream zum Thema Arbeitsrecht.

40 Dienstjahre als Höchstgrenze in der bAV

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) räumt Arbeitgebern einen relativ weiten Spielraum zur Gestaltung von Betriebsrenten ein. Nachdem das BAG entschied, dass lange Wartezeiten in Versorgungsordnungen nicht diskriminierend sind – wir berichteten im letzten Newsletter (März 2013) – bestätigt es nun auch, dass die Deckelung der anrechenbaren Dienstjahre für die Betriebsrentenhöhe auf 40 Dienstjahre keine Altersdiskriminierung darstellt. (BAG v. 11. Dezember 2012, 3 AZR 634/10).

Bei zu viel Feierlaune wird das Finanzamt hellhörig

Neue Rechtsprechung zur 110-Euro-Freigrenze bei Betriebsveranstaltungen

Ein klassisches Beispiel für die Abgrenzung zwischen Arbeitslohn und Zuwendungen im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers sind Betriebsveranstaltungen. Bei einer Betriebsveranstaltung kann es sich sowohl um Zuwendungen im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers als auch um lohnsteuerpflichtigen Arbeitslohn handeln.

Neues aus der “Lohn Praxis” (April 2013)

Es verstößt gegen Europrecht, wenn ein EU-Mitgliedstaat die Versteuerung von Einkünfte eines Arbeitnehmers national so regelt, dass diese von der Einkommensteuer nur dann befreit sind, wenn sein Arbeitgeber seinen Sitz in diesem EU-Land hat. Kritisch ist auch die pauschale Entgeltung von Überstunden nach dem so genannten 20 €-Gesetz. In beiden Rechtsfällen entscheidet der Gesetzgeber eindeutig.

REZENSION: Gemeinschaftskommentar zum Kündigungsschutzgesetz

In nunmehr 10. Auflage ist das seit Jahren etablierte Standardwerk zum Kündigungsrecht erschienen. Neben einer umfassenden Auswertung der Rechtsprechung des BAG, EuGH und der Instanzgerichte bietet das Werk überdies eine fundierte Aufarbeitung umstrittener, noch nicht höchstrichterlich geklärter Rechtsfragen.

Kündigung nach Facebook-Beleidigung

§ 626 BGB

Die Betätigung des „Gefällt-mir“-Buttons bei Facebook, um eine Beleidigung des Arbeitgebers zu bestätigen, kann – ggf. nach vorheriger Abmahnung – die Kündigung des Arbeitsverhältnisses rechtfertigen. (Leitsatz der Bearbeiter)

Arbeitsgericht Dessau-Roßlau,
Urteil vom 21. März 2012 – 1 Ca 148/11 (n. rk.)

Kündigung wegen Alkoholerkrankung

§ 1 Abs. 2 KSchG

Der Arbeitgeber kann einem alkoholkranken Arbeitnehmer fristgemäß personenbedingt kündigen, wenn dies zu erheblichen betrieblichen Beeinträchtigungen führt. Das ist bei einer Arbeitsaufgabe regelmäßig der Fall, die mit Selbst- und Fremdgefährdungen von Personen und Sachen einhergeht. (Leitsatz des Bearbeiters)

LAG München, Urteil vom 10. Mai 2012 –
3 Sa 1134/11 (n. rk.)

Fehler bei Abmahnung und Kündigung

Wenn man vom Gericht kommt, ist man immer schlauer! Diesen Satz hat man auch schon viele Personalverantwortliche sagen hören. Denn häufig genug werden aus Unkenntnis oder Unachtsamkeit arbeitsrechtliche Bestimmungen bei der täglichen Personalarbeit außer Acht gelassen, deren Tragweite man oft erst erkennt, wenn es zu einem kostspieligen Rechtsstreit vor dem Arbeitsgericht kommt.

Einladung zur Roadshow “Retention Management” in Wien

Wir, das Team von eLearning-Anbieter Skillsoft, laden hiermit alle interessierten Personalentwickler zur unseren neuen Roadshow “Mitarbeiterbindung: Praktische Tipps für ihr Retention Management” ein.

Wann: Von April bis Juni 2013
Wo: In sieben Städten in D-A-CH

Einladung zur Top-Roadshow “Retention Management”

Wir, das Team des eLearning-Anbieters Skillsoft, laden hiermit alle interessierten Personalentwickler zur unseren neuen Roadshow “Mitarbeiterbindung: Praktische Tipps für ihr Retention Management” ein.

Wann: Von April bis Juni 2013
Wo: In sieben Städten in D-A-CH

München: Dienstag, 23. April
Stuttgart: Donnerstag, 25. April
Wien: Mittwoch, 22. Mai
Hamburg: Donnerstag, 30. Mai
Berlin: Donnerstag, 6. Juni
Zürich: Dienstag, 18. Juni
Düsseldorf: Donnerstag, 20. Juni

Teamziele erreichen

Ein Workshop in Köln und in Dresden gibt Führungskräften Sicherheit bezüglich der Vereinbarung von Einzel- und Teamzielen zur Umsetzung der Unternehmensziele in ihrem Verantwortungsbereich.

HR-Doppelgipfel: perbit auf der PERSONAL 2013 Süd und Nord

Zielvereinbarungen und Beurteilungen sind effektive, aber auch anspruchsvoll zu handelnde Instrumente der Personalentwicklung und –führung. Umso besser, wenn der gesamte Prozess transparent nachvollziehbar über eine komfortable Software abgebildet werden kann. Wie das geht, zeigt die perbit Software GmbH am 23. und 24. April auf der PERSONAL 2013 Süd in Stuttgart sowie am 14. und 15. Mai auf der PERSONAL 2013 Nord in Hamburg. Schwerpunkte des Messeauftrittes auf den beiden Frühjahrs-Branchengipfeln sind die Themen Performancemanagement sowie HR-Prozessautomatisierung.

Familienfreundliche Betriebe: Unternehmen punkten nicht nur mit Kinderbetreuung

Die aktuelle Diskussion um die Familienpolitik in Deutschland zeigt: Von modernen Unternehmen werden familienfreundliche Arbeitsbedingungen erwartet. Immer mehr wird dies zum Erfolgskriterium im Wettbewerb um die besten Köpfe. Wie die Frühjahrsmessen PERSONAL2013 Süd und Nord zeigen, gibt es inzwischen zahlreiche Instrumente, die weit über das Angebot einer betrieblichen Kinderbetreuung hinausgehen.

Alle werden sich einig im Web – Sage HR Recruiting 2.0 beschleunigt Abstimmung

Recruiting im Web fordert Abstimmungswege heraus: Wer bestimmt was wann und mit oder vor wem? Am anderen Ende des verkabelten Kanals sitzt immerhin nur ein Person – der potenzielle Mitarbeiter. Der ist per se zügiger. Die Lösung „Sage HR Recruiting 2.0“ will Entscheider helfen, sich unter anderem rasch zu koordinieren. Zu erwerben über Lizenz oder als Cloud-Edition.

Haufe stellt Zeugnis-Manager in Premiumvariante vor

Er nimmt der Professional-Version nichts von ihren Funktionen: Der Premium-Zeugnis-Manager aus dem Hause Haufe-Lexware bietet Gewohntes und mehr. Und dieses bedeutet: Nun gibt es endlich unbegrenzte User-Lizenzen, optional kann der Manager an ein ERP-System angedockt werden. Dazu kommen unter anderem eine erweiterte Suche sowie weitere Filter.

Aufbau und Implementierung Interner Kontrollsysteme (IKS) im Personalbereich

Ein modernes und professionelles Internes Kontrollsystem ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern zur Sicherung effizienter und transparenter Prozesse unverzichtbar. Die Entgeltabrechnung als klassische Nebenbuchhaltung ist ein äußerst komplexer Bereich mit vielfältigen Aufgaben. Durch ständige neue Herausforderungen birgt das monatliche „Projekt“ Entgeltabrechnung zahlreiche Risiken.

Ein effizientes und transparentes Internes Kontrollsystem stellt die Ordnungsmäßigkeit Ihrer Abrechnungsprozesse sicher und bewahrt Sie vor Haftungsrisiken. Durch eine stringente Kontrollstruktur erhöhen sich Ihre Prozesssicherheit, vermindern Sie Schäden durch fehlerhafte Abrechnungen und Über- / Unterzahlungen sowie die Gefahr der „Entreicherung“ des Arbeitnehmers. So halten Sie zudem den Kostentreiber „Personalkosten“ im Blick und unter stetiger Kontrolle. Damit lassen sich erhebliche Einsparpotenziale realisieren.

Personalkostenplanung

Die Personalkostenplanung ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensplanung. Dabei ist der Anteil der Personalkosten am gesamten Kostenblock branchenspezifisch sehr unterschiedlich. Betrachtet man Handels- und Dienstleistungsunternehmen, so kann der Anteil bei gut zwei Drittel des Gesamtkostenblocks liegen. In den Fertigungsunternehmen (je nach Automatisierungsgrad) meist unter einem Drittel des Gesamtkostenblocks. Je nach Gewichtung liegt auch das Augenmerk der Unternehmensplaner auf diesen Kostenpositionen. Im Wesentlichen werden heute Jahresplanungen im Rahmen von Budgetplanungen praktiziert. Aber auch die unterjährige Vorschaurechnung (Forecast) wird zum laufenden Soll-/Ist-Vergleich als wichtiges Instrument genannt, um kurzfristig auf Fehlentwicklungen reagieren zu können.
Die Personalkostenplanung hat die Aufgabe eine Vielzahl von betriebswirtschaftlichen Fragestellungen zu beantworten:
 Welche Kosten entstehen?
 Wo entstehen die Personalkosten?
 Wann entstehen die Personalkosten?
 Wofür entstehen die Personalkosten?
 In welcher Höhe entstehen die Personalkosten?
 Wie werden sich die Personalkosten entwickeln (s. Grafik)?
 Wie sind sie zu beeinflussen?
 Durch welche Controllinginstrumente können die Personalkosten innerhalb der geplanten Grenzen gehalten werden?
 Wie erfolgt die Planung der Personalkosten?

Die Personalkostenplanung wird umso bedeutungsvoller, je höher der Anteil der Personalkosten am Gesamtbudget eines Unternehmens ist. Sie basiert in der Regel auf einer Stellenplanung mit den entsprechenden Besetzungsmerkmalen und Mitarbeiterzuordnungen.

Personalbedarf systematisch planen

Umsetzungshilfe. Drei Dinge braucht zielorientierte Personalplanung: Voraus¬sicht, Logik im Umgang mit Einzelfällen und die Einbindung der Bedarfsträger.

Welche Software darf es sein?

Das Personalmanagementsystem entwickelte sich von einer einfachen Entgeltabrechnung und Zeitwirtschaft bis hin zum Mitarbeiter- und Führungskräfteportal und dient heute insbesondere zur Steuerung und Optimierung der Personalarbeit eines Unternehmens.

Effizienzsteigerung in der Entgeltabrechnung

Effizienz hat viele Gesichter, die es zu erkennen und unternehmensbezogen auszuloten gilt. Pauschallösungen gibt es nicht, denn den Mehrwert finden Sie nur im Detail. Der Bogen spannt sich von der Lohnart bis zur kompletten Migration und hält für den ein oder anderen interessante Ansatzpunkte bereit, die ein optimiertes Arbeiten ermöglichen und unterstützen.

Effizienz kann je nach Ausprägung und Definitionstiefe in Zeit und Geld gemessen werden und ist mit Blick auf den Kunden unbezahlbar, insbesondere dann, wenn es um Personalprozessmanagement geht. Die im jeweiligen Prozess erkennbare Wertschöpfung stellt den Mehrwert dar, den Sie und Ihr Team (Abteilung, Organisationsbereich, Prozessbeteiligte) bereit sind, zu leisten.

Haben Sie Ihre Standards und Service-Level definiert und wie gehen Sie mit dem Thema „nice to have“ um? Interessante Fragen, denen Sie mit folgendem Vorgehen schnell auf die Schliche kommen.

Prüfkriterien im Rahmen der Effizienzsteigerung in der Entgeltabrechnung:

Wann lohnt sich der Wechsel einer Lohn- und Gehaltssoftware?

Klassische Entgeltabrechnung oder modernes Personalmanagementsystem? Firmen, die mittels moderner Software die Abläufe in der Personalarbeit optimieren wollen, sollten den Bereich der Lohn- und Gehaltsabrechnung nicht außen vor lassen. Der Wechsel von Systemen zur Entgeltabrechnung kann dabei helfen, wertschöpfendes Potenzial zu erkennen und freizusetzen.

Nutzeneffekte betrieblicher Kinderbetreuung

Betriebliche Kindertagesstätten sind mehr als ein Nice-to-have, sie bringen
Unternehmen wie Familien handfeste Vorteile. Eine hochwertige Betreuung für Mitarbeiterkinder führt dazu, dass Beschäftigte schneller aus der Elternzeit zurückkehren, sich stärker mit dem Unternehmen verbunden fühlen, seltener fehlen und sich langfristig an ihre Arbeitgeber binden. Mithin spart ein Unternehmen durch jede vermiedene Fluktuation einer Fachkraft im Schnitt ca. 45.000 e, die für die Neubesetzung einer solchen Stelle anfallen. Die positive Außenwirkung, die eine qualifizierte
Kinderbetreuung im eigenen Haus für die Arbeitgebermarke hat, lässt sich
zwar nicht in Euro beziffern, doch ist das Firmenimage ein zunehmend
wichtiges Kriterium bei der Wahl des Arbeitsplatzes.

Muss ein Arbeitgeber seine Kündigung begründen?

Ist eine Kündigung auch ohne Begründung wirksam? Diese Frage taucht in unseren arbeitsrechtlichen Beratungen immer wieder auf und hier bestehen regelmäßig Fehlvorstellungen. Zunächst einmal kann man deutlich sagen, dass im Kündigungstext grundsätzlich keine Begründung für die Kündigung gegeben werden muss. Die Begründung ist also regelmäßig keine Wirksamkeitsvoraussetzung.

Betriebliche Bildung – Handlungsfeld im demographischen Wandel.

In Zeiten des demografischen Wandels muss sich die betriebliche Bildungsarbeit als Teil der Personalentwicklung auf eine veränderte Situation einstellen, sowohl bei der Wahl der Maßnahmen, als auch in der Wahl der Methoden. Die bisherige Personalentwicklung in den meisten Unternehmen ist jugendzentriert und hat die älteren Mitarbeiter/innen vernachlässigt. In vielen KMU beschränkte sich die Personalentwicklung auf Führungskräfte und Auszubildende. Die zukünftige Personalentwicklung muss nun auch ältere Mitarbeiter/innen gezielt ansprechen, denn die berufliche Entwicklung wird sich mindestens bis zum 67. Lebensjahr erstrecken.

HRM-Checkliste: Gesprächsleitfaden für Zielvereinbarungsgespräche

In Zielvereinbarungsgesprächen legen jedes Jahr Vorgesetze mit ihren Mitarbeitern fest, wie diese im Einzelnen zu der Umsetzung der Unternehmensziele beitragen können. Es werden Ziele, Maßnahmen und Bewertungskriterien aufgestellt und geprüft, ob die Ziele der vergangenen Periode erfüllt wurden.

Geschäftszweige erfolgreich abspalten: Praxistipps für HR-Organisationen

Einige Unternehmen haben es bereits erfolgreich hinter sich: die Abspaltung oder die Ausgliederung eines Geschäftszweiges. Dies stellt Konzerne häufig vor große Herausforderungen. Die meist über Jahrzehnte gewachsenen Strukturen und Prozesse zum Mutterkonzern müssen abgeschnitten und der abzuspaltende Bereich in die operative und strategische Selbständigkeit überführt werden. Dabei haben meist die Zentral-, Stabs- oder Servicefunktionen des Geschäftszweiges, wie z.B. die HR-Abteilung, eine tiefere Verflechtung und Abhängigkeit mit der Mutter, als die operativen Geschäftseinheiten. Der Prozess der Abnabelung ist dabei alles andere als ein Selbstläufer und sollte zweifelsohne prozessual begleitet werden.

Gehalt systematisch modernisieren

Wie Zielvereinbarungen und variables Gehalt motivierend gestaltet werden erfahren Unternehmensverantwortlich vom renommierten Managementberater Gunther Wolf im Mai 2013 in zwei Seminaren in München und Hamburg.

Betriebszugehörigkeit – was ist das und warum ist sie so wichtig ?

Die Betriebszugehörigkeit bezeichnet die Dauer, während der ein Arbeitnehmer für einen bestimmten Arbeitgeber tätig ist. Hierfür ist nicht von Bedeutung, ob der Arbeitnehmer während bestimmter Zeiträume tatsächlich nicht gearbeitet hat (z.B. wegen langer Arbeitsunfähigkeit, Schwangerschaft. Elternzeit o.ä,), es zählt allein der rechtliche Bestand des Arbeitsverhältnisses.

Gesundheitsförderung Schweiz präsentiert S-Tool auf PERSONAL SWISS

Das S-Tool ist ein internetbasierter Fragebogen. Dieser liefert einen detaillierten Überblick darüber, wo die Stressfaktoren innerhalb eines Unternehmen liegen. Durch Selbsteinschätzungen erfahren Führungskräfte und Mitarbeiter, welche Belastungen im Betrieb erlebt werden, welche persönliche Ressourcen Mitarbeitende haben und wie sie sich fühlen. Auf der PERSONAL SWISS stellt die Gesundheitsförderung Schweiz ihr Tool vor.

Arbeitszeit erfassen: Was bedeutet uns Kontrolle?

Arbeitszeit muss rechtlich gesehen dokumentiert werden. Dennoch werden in der Schweiz Stempeluhren immer unbeliebter. Zeitgleich flexibilisieren Betriebe Arbeitszeiten. Doch was viele Menschen als moderne Errungenschaften loben, kehrt sich gegen sie: Die ausgesetzte Kontrolle der Arbeitszeiten mäßigt nicht – wie oft beabsichtigt – die Debatte um Zielerreichungen, sondern befeuert sie noch. Ivo Muri, Geschäftsführer des Herstellers von Zeiterfassungssystemen Zeit AG, hat für HRM.ch dazu über den Tellerrand der Psychologie geschaut. Er meint: Dreht den Zeiger zurück. Kontrolle ist gut.

Statement: Henne mit Ei. Paradoxien in der Arbeitswelt knacken.

Paradoxien in Businessplänen, Prozessen und Change-Situation rauben uns Energie und Klarheit. Sie führen bisweilen bis zur Handlungslähmung. Kein Wunder, unsere Welt wird komplexer; das bringt Asymmetrien, Paradoxien und Dilemmata mit sich. Es gilt also aufzuräumen. Das sagt Helmut Kasper. Er ist seit 2002 Leiter des Institutes für Change Management und Management Development an der Wirtschaftsuniversität Wien. Er hat für HRM.ch die wichtigsten Human Resource-Cases entrümpelt.

Kompetenzmanagement: Unternehmen sind keine Schulen

Kompetenzmanagement-Systeme entwickeln, ist eine sensible Sache. Denn was Kinder auf ihrem Weg in die Berufswelt kaum fördert, soll nicht auch das Maß für ihre Eltern sein: Ein reines Notensystem, zur Einstufung von Kompetenzen und deren Entsprechung in Aufgaben. Andreas Mollet erklärt, mit welchen Fragen sich ein betriebliches Kompetenzmodell auf Herz und Nieren prüfen lässt. Er ist Geschäftsführer von Inolution, einem Beratungs- und Softwareunternehmen für Kompetenzmanagement.

Angebot zur PERSONAL SWISS: Wir verlängern die Premium-Mitgliedschaft

Sie sind Personalmanager und besuchen den Schweizer HR-Gipfel “PERSONAL SWISS” vom 09.04. bis 10.04.2013 auf der Messe Zürich? Dann melden Sie Ihre Teilnahme unter www.hrm.ch in der Rubrik “Termine” an und kommen Sie an unseren Stand (Halle 5 / D.06). Wir haben nämlich ein Messe-Special für Sie: Wenn Sie ein Jahr Premium-Mitgliedschaft buchen, legen wir zwei Monate drauf. Statt 12 genießen Sie 14 Monate lang alle Premiumvorzüge.

ERGEBNIS: Anbieter-Report „Betriebliches Gesundheitsmanagement“

Im letzten Newsletter fragten wir Sie danach, mit welchem Anbieter für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) Sie bisher zusammengearbeitet haben und wie Ihre Erfahrungen waren. Das Ergebnis: Viele Personaler nahmen am Report teil. Von diesen können nur sehr wenige auf eine Zusammenarbeit mit einem BGM-Anbieter zurückblicken. Die positive Nachricht: Die Bewertungen fielen insgesamt gut aus. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und beglückwünschen insbesondere Natalia Anna Züfle. Sie hat an der Verlosung zum Anbieter-Report teilgenommen und sechs Monate Premium-Mitgliedschaft gewonnen.

Betriebliche Ausbildung – quo vadis?

Suchen Sie nach konkreten Instrumenten und Strategien für Ihre erfolgreiche Ausbildungsarbeit? Diese finden Sie bei der jährlichen Wissensplattform für Ausbildungstrends „Zukunftsmotor betriebliche Ausbildung“ von Management Circle AG. Freuen Sie sich auf einen Austausch mit Fachkollegen, zahlreichen Best-Practice-Beispielen und viele neuen Impulsen!

Neues Präventionsprogramm gegen Muskel-Skelett-Erkrankungen

Die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement hat in Kooperation mit dem Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV e. V.) und der Initiative „Gesundheit im Betrieb selbst gestalten“ ein neues Praxiskonzept zur Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen zusammengestellt; für Unternehmen, die präventive Maßnahmen gegen Rückenschmerzen setzen wollen. Das Programm beinhaltet unter anderem auf einzelne Berufsbranchen zugeschnittene Elemente für „körperlich beanspruchende Tätigkeiten mit Heben und Tragen“, „Bildschirmarbeitsplätze“ und „Einzelhandel“.

Im Messe-Fokus: Gesundheit am Arbeitsplatz

Wie bleiben Mitarbeiter langfristig gesund? Diese Frage gewinnt höchste Priorität, wie unter anderem der jüngst erschienene „Stressreport Deutschland 2012“ der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) beweist. Ein „wunder Punkt“ der Wissensgesellschaft sind psychische Überlastungen, ein anderer die fatalen Folgen des Bewegungsmangels. Die Corporate Health Convention am 23. und 24. April 2013 in Stuttgart macht das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz greifbar.

Wer lacht, hat noch Reserven! Spitzenführung schafft Spitzenleistung mit der Erfolgsstrategie Humor

96 Prozent der Führungskräfte halten Humor für eine wesentliche Führungseigenschaft. Aber haben auch 96 Prozent der Führungskräfte Humor? In einem Land, in dem es heißt: „Erst die Arbeit und dann das Vergnügen.“? Mit Humor zu führen, bedeutet Mitarbeiter und Kunden für das Unternehmen zu begeistern. Wer mit Humor führt erhält so Spitzenleistungen. Ein Zaubertrick? Nein! Ein positives Menschenbild! Und echte Führungsqualität!

Virtuelle Teams: Nichts Neues und doch alles ganz anders

Chefs der alten Schule müssen sich in virtuellen Teams neu erfinden, ansonsten dreht ihnen das Team den Ton ab. Und sie sollten nicht auf die Idee kommen, durch ein paar Social Media-Funktionen virtuelle Zusammenarbeit einführen zu wollen. Denn das eine hat mit dem anderen wenig zu tun. Das sagt Juliane Neumann. Sie ist Expertin für virtuelle Prozessdesigns und -umgebungen. Mit ihren Kollegen von der Unternehmensberatung Radical Inclusion hat sie ein Buch über virtuelle Teamarbeit geschrieben. Für HRM.de stellte sie einige der provokanten Thesen des Werkes zusammen und schildert ihre persönliche Erfahrung.