HR-Karriere – Viele Wege führen zum Ziel

Eine Qualifikation im HR-Bereich öffnet viele Türen. Die Nachfrage ist ungebrochen – das Angebot an Ausbildungsgängen entsprechend breit. Die Wegleitung zur Prüfung wird per 2014 den aktuellen Entwicklungen angepasst. Die Prüfungsordnung und «Architektur» des eidg. HR-Fachausweises soll per 2016 neu ausgerichtet werden.

[Auszug]
Man muss nicht schnurgerade auf ein Ziel losstürmen, um schliesslich doch anzukommen. Patrick Steiner, bei der Berner Kantonalbank (BEKB) im Bereich Ausbildung für 1200 Mitarbeitende verantwortlich, ist dafür der beste Beweis.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2012

Talent-Management für Ältere erforderlich

Auf dem Arbeitsmarkt finden sich immer weniger junge Fach- und Führungskräfte, in den Unternehmen nimmt der Anteil der über 50-jährigen Mit arbeitenden zu: Die demografischen Veränderungen stellen Unternehmen in der Schweiz zunehmend vor Herausforderungen. Die Studie einer Absolventin der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften bei 80 Schweizer Unternehmen ging der Frage nach, wie diese die betriebliche Laufbahnplanung einsetzen, um das Potenzial ihrer älteren Belegschaft zu erhalten und zu fördern.

[Auszug]

Die Mehrheit der für die Studie befragten Unternehmen nimmt bereits jetzt Veränderungen in der eigenen Altersstruktur wahr. Diese rechnen damit, dass die demografisch bedingte Alterung für ihren Betrieb zumindest zukünftig Herausforderungen mit sich bringen wird. Doch erst rund 40 Prozent dieser Unternehmen treffen bereits jetzt Massnahmen, um sich auf die veränderte Situation vorzubereiten.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2012

Fingerspitzengefühl ist gefragt

«Verwaltungsrat trennt sich per sofort vom CEO» – «Im gegenseitigen Einvernehmen trennen sich die Marketingleiterin und das Unternehmen auf Ende August 2012» – «Aufgrund strategischer Differenzen gehen die Firma Muster und Herr X, Gesamtleiter Technik/Produktion, getrennte Wege»: Solche Schlagzeilen in den Medien sind der vorläufige Schlusspunkt einer oft langen persönlichen und/oder fachlichen Auseinandersetzung zwischen der Unternehmensführung und einem Mitglied des Managements.

[Auszug]

Neben rein wirtschaftlichen Erwägungen sind die Gründe für solche Vertragsauflösungen sehr vielschichtig – sei es, dass strategische Neuausrichtungen nicht mitgetragen werden oder der notwendige Wandel in den Geschäftsprozessen torpediert wird. Zuweilen wird auch die Einführung neuer Führungsinstrumente aktiv oder passiv bekämpft.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2012

Young Professionals – Transparenz schafft Freiheit!

Einen spannenden Exkurs zum Thema «Mehr Engagement, bitte!» unternahmen die Young Professionals des HR Swiss unter Leitung von Professor Norbert Thom, ehemaliger Direktor des Instituts für Organisation und Personal (IOP) der Universität Bern. Zentrale Fragen: Welche Werte werden durch die Transparenz wieder erkannt und wie verändert sich dadurch unser Handeln?

[Auszug]

Auch zum diesjährigen HR Swiss Congress folgten zahlreiche young professionals dem Aufruf der HR Swiss, mit Unterstützung der regionalen Gesellschaften eine young-Session selber zu erarbeiten. Mit interaktiven Podiumsgesprächen wurde auf die generationenübergreifenden Unterschiede bezüglich des Arbeitsengagements aufmerksam gemacht und insbesondere die Eigenschaften der Generation Y, der in den 80er-Jahre Geborenen beleuchtet.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2012

Mehr als nur Obst verteilen

Gesunde, leistungsfähige und motivierte Mitarbeitende sind die zentralen Erfolgsfaktoren für Unternehmen. Ungünstige Arbeitsbedingungen haben stark negative Auswirkungen. Vermieden werden kann dies mit einem Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Das bringt auf jeden Fall mehr als vereinzelte Früchteaktionen oder Abonnemente für Fitnesscenter.

[Auszug]

Ungünstige Arbeitsbedingungen wie Termindruck und hohes Arbeitstempo sowie häufige Arbeitsunterbrechungen beeinflussen die Leistungsfähigkeit von Mitarbeitenden stark. In Stresssituationen beispielsweise können Mitarbeitende komplexe Situationen nicht mehr umfassend wahrnehmen und machen häufiger Fehler. Zudem stellt der demografische Wandel neue Anforderungen.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2012

Orientierungshilfe für den Alltag

Fast alle Relocations-Spezialisten bieten Kurse und andere Massnahmen an, um Zugezogenen den Weg in den helvetischen Alltag zu erleichtern. Genutzt wird das Angebot von den Kunden je nach Bedarf. Darüber entscheiden unter anderem Herkunftsland, Spezialisierung und Position der Neurekrutierten oder entsendeten Fach- und Führungskräfte.

[Auszug]

Mobilität ist selbstverständlicher Bestandteil der modernen Arbeitswelt. Trotz vieler Unannehmlichkeiten war der Umzug aus beruflichen Gründen in ein anderes Land noch nie so einfach und komfortabel wie heute. Vor allem wenn Firmen ganz gezielt Führungs- und Fachkräfte an einem Bestimmungsort einsetzen wollen, kümmern sich spezialisierte Dienstleister um den physischen Umzug des Hausrats, um die Wohnungssuche sowie um Bewilligungen und Anmeldungen.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2012

Sichere Lohnabrechnung per E-Mail

Verträge und Lohnabrechnungen sind besonders heikle Daten, die entweder per Brief oder mit verschlüsselten E-Mails verschickt werden sollten. Mit «IncaMail» bietet die Schweizerische Post eine einfach anwendbare Dienstleistung für den sicheren E-Mail-Versand an.

[Auszug]

Der Versand von Personaldaten oder Finanzinformationen per E-Mail war bisher kein sicherer und zuverlässiger Weg, Daten zu übermitteln. Nun bietet die Schweizerische Post Abhilfe. Mit Hilfe der patentierten SAFE-Technologie wird nach Angaben des Unternehmens unter dem Produktnamen «IncaMail» höchste Sicherheit für E-Mails gewährleistet.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2012

Erfolg im Beruf ist mehr als eine Bilderbuchkarriere

Eine erfolgreiche Laufbahnentwicklung erfordert unter anderem die systematische und differenzierte Auseinandersetzung mit Persönlichkeitsmerkmalen, individuellen Stärken und Entwicklungsfeldern. Die neu entwickelte Online-Plattform laufbahndiagnostik.ch stellt dazu hilfreiche Instrumente zur Verfügung und bietet so Unterstützung bei der Laufbahnplanung, -beratung und in der Personalentwicklung.

[Auszug]
In der Laufbahnplanung setzt man sich mit Fragen wie «Was kann ich gut?» und «Was mache ich gerne?» auseinander. Der Beratungsalltag zeigt: Die Umsetzung der persönlichen Bedürfnisse ist jedoch kein Wunschkonzert, sondern den strengen und teilweise unerbittlichen Regeln des Arbeitsmarktes unterworfen. Laufbahnberater benötigen deshalb in ihrer Arbeit einen differenzierten Gesamtblick auf die Persönlichkeit eines Menschen. Sie müssen sich systematisch mit der beruflichen Laufbahn auseinandersetzen und individuelle Persönlichkeitsmerkmale, Stärken und Entwicklungsfelder analysieren.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2012

Nur Alt und Jung gemeinsam führt zum Erfolg

Die Menschen werden immer älter und bleiben damit immer länger im Berufsleben. Diese demographische Entwicklung hat einen grossen Einfluss auf die Unternehmen und zwingt auch die HR-Verantwortlichen zum Umdenken. Wie sich die Arbeitgeber auf die neue «Generation 50+» einstellen können, das zeigten Markus Blättler, Leiter Passarelle 50plus und Mitglied der Geschäftsleitung Speranza, sowie Claude Ruch, HR Consultant, am 5. HR Swiss Congress in Bern auf.

[Auszug]

«Die Unternehmen werden immer mehr ältere Menschen beschäftigen müssen»: Das ist für Markus Blättler klar. Zum einen, weil die Generation der Babyboomer langsam der Pensionierung entgegensieht und mit den geburtenschwachen Jahrgängen zu wenige Fachkräfte nachkommen. Zum anderen, weil es bald nicht mehr finanzierbar sein wird, Frühpensionierte während mehrerer Jahren bis zur eigentlichen Rente zu finanzieren.

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Quelle: persorama – Magazin der Schweizerischen Gesellschaft für Human Resources Management | Nr. 4, Winter 2012

Leading Gen Y – Mitarbeiterführung in Kliniken des digitalen Zeitalters

Im Artikel beschreibt Tobias Illig, auf welchen Menschentypus sich Kliniken heute schon einstellen müssen, um morgen noch qualifiziertes Personal anzuziehen und zu halten. Der Artikel beschreibt Handlungsempfehlungen für Personalmanagement und skizziert die Herausforderungen und Anforderungen für ein Personalmanagement in Kliniken des digitalen Zeitalters.

Forschungsprojekt zum Recruiting in Social Media

Wie finden Unternehmen schneller passende Mitarbeiter mittels sozialer Netzwerke?

Dieser Frage widmet sich ein Projektteam der FOM Hochschule für Ökonomie und Management in den nächsten drei Jahren. Ziel des Forschungsprojektes „EfficientRecruiting 2.0 – Effizientes Recruiting von Fachkräften im Web 2.0“ ist die Entwicklung einer Software, die in sozialen Netzwerken auch die persönliche Eignung von Kandidaten analysiert. Hier geht es im Gegensatz zum bisher üblichen, rein fachlichen Abgleich um Persönlichkeitsmerkmale von Kandidaten.

Thema des Monats Dezember 2012: Megatrend Flexibilisierung

Dass Mitarbeiter 40 Stunden in der Woche – immer exakt zwischen 9 und 17 Uhr – in ein und demselben Büro arbeiten, ist heute beinahe exotisch. Unsere Arbeitswelt ist flexibler geworden, und der Trend zur Flexibilisierung hält weiter an. In unserem Thema des Monats untersuchen wir, welche Herausforderungen die neuen Freiheiten der Arbeitswelt mit sich bringen und wie Unternehmen sie produktiv nutzen können:

Zweite PRI-Studie: HR-Risiken steigen

Fachkräftemangel, Führungsrisiko und mangelnde Motivation sind die gegenwärtig größten wahrgenommenen Gefahren in den Personalabteilungen von Unternehmen. In den nächsten sechs Monaten werden die HR-Risiken wahrscheinlich weiter ansteigen. Dabei gehen kleine und mittelständische Firmen von tendenziell geringeren Risiken aus als Großunternehmen. Das sind die zentralen Ergebnisse des im August und September 2012 zum zweiten Mal erhobenen Personal-Risiko-Index (PRI).

Daimler verankert Balance zwischen Arbeits- und Privatleben in Führungskultur

Wer kennt das nicht: Damit das Postfach nach dem Urlaub nicht überquillt, bearbeitet so mancher seine E-Mails von zuhause. Abschalten – Fehlanzeige. Deshalb erlaubt die Daimler AG künftig ihren Mitarbeitern, dass sie E-Mails während ihrer Abwesenheit löschen lassen. Dieser Schritt ist Teil eines ganzen Maßnahmenkatalogs für eine verbesserte „Life Balance“.

E-Learning-Branche erzielt im Jahr 2011 Rekord-Umsatz

Die deutschen E-Learning-Dienstleister haben im vergangenen Jahr rund 22 Prozent mehr Umsatz erzielt als im Vorjahr. Das ist das zentrale Ergebnis der diesjährigen Hochrechnung, die das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung im Rahmen seiner jährlichen Branchenerhebung zur deutschen E-Learning-Wirtschaft ermittelt hat.

Micro-Training: Aufmerksames Zuhören

Ein nützlicher Meinungsaustausch setzt voraus, dass die Gesprächspartner mit ihren Beiträgen aufeinander Bezug nehmen. Dieser Grundsatz wird jedoch in der Praxis keineswegs immer beachtet. Welche Handicaps aktives Zuhören verhindern und wie sich Schwierigkeiten überwinden lassen, können Sie in diesem Micro-Training erfahren.

Dr. Regina Mahlmann: “Unternehmen in der Psychofalle” – Rezension von Michael Müller-Ehl

Das Buch hält was es verspricht: „Es ist eine Provokation!“ Aber eine, die dringend notwendig erscheint. Angesichts der aktuellen und teilweise ausufernden Thematik „Burnout“ sieht sich die Autorin als Soziologin, Psychologin und Philosophin gedrängt, für die Führungskräfte in die Bresche zu springen (S. 11). Denn Führungskräfte sind auch nur Menschen mit all ihren Macken und Fehlern.

Kooperation mit BITKOM: Kongress „IT meets HR“ kommt zur Messe PERSONAL2013 Nord nach Hamburg

Norddeutschlands größte Messe für Personalmanagement und der führende Verband der Hightech-Branche tun sich zusammen: Der vom BITKOM ausgerichtete Kongress „IT meets HR“ wird am 14. und 15. Mai 2013 erstmals parallel zur der Messe PERSONAL2013 Nord im CCH Hamburg stattfinden. Mit dieser Kooperation möchten die neuen Partner Synergien nutzen und mehr Aufmerksamkeit für die technischen Erfordernisse der Personalarbeit generieren. Der Kongress widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema „Digital Work“.

Entgeltgleichheit

Das Thema Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern gewinnt zunehmend an Bedeutung. Nicht nur auf internationaler Ebene hat eine intensive Diskussion über Strategien und Maßnahmen zur Verringerung des Entgeltabstands zwischen Frauen und Männern (Gender Pay Gap) eingesetzt.

Auf gefährlicher Mission

Geschäftsreisen und Entsendungen finden immer öfter auch in Krisenregionen der Welt statt. Wie Mitarbeiter dank eines interkulturellen Sicherheitstrainings auf den Ernstfall vorbereitet werden können.

Änderungen bei Visa-Beantragung für Russland

Einige russische Konsulate bieten neuerdings ein elektronisches Visumantragsformular an. Geplant ist, nach einer Probephase bald lediglich das online ausgefüllte elektronische Visumantragsformular in allen russischen Konsulaten zu akzeptieren.

Plattform Wissensmanagement (PWM)

Die Plattform Wissensmanagement (PWM) ist eine Community zum Thema Wissensmanagement. Sie ist unabhängig, interdisziplinär und nicht-kommerziell. Ihre Mitglieder haben sich zum Ziel gesetzt, das Thema Wissensmanagement zu fördern, Interessierten einen Überblick zu bieten und Impulse zu setzen. Die PWM ist ein Raum für Interaktion, Inhalte und Lösungen. Die Mitglieder gestalten die PWM und vermehren ihr Wissen durch Teilen.

Arbeitsrechtsfrage November 2012: Grippeimpfung im Unternehmen anbieten?

Frage anonym gestellt: „Aus den vergangenen Jahren haben wir die Erfahrung gemacht, dass in der kalten Jahreszeit immer sehr viele Mitarbeiter bedingt durch Grippe fehlen. Wir möchten nun eine Grippeimpfung im Unternehmen anbieten und den Mitarbeitern weitere Schutzmaßnahmen nahelegen, sind uns aber unsicher, ob wir uns damit Probleme mit dem Betriebsrat einhandeln. Worauf müssen wir bei der Einführung der Grippeimpfung achten?“

Verwertbarkeit von privaten Chatprotokollen im Kündigungsschutzprozess

Arbeitgeber können Chatprotokolle auf dem Arbeitsplatzrechner eines Mitarbeiters als Begründung für eine außerordentliche Kündigung verwenden. Dies ist jedenfalls dann der Fall, wenn sie dem Mitarbeiter nur eine gelegentliche private Nutzung elektronischer Ressourcen gestatten und zugleich ausdrücklich darauf hinweisen, dass persönliche Angelegenheiten, die der Mitarbeiter auf dem Arbeitsplatzrechner und über das Firmennetzwerk abwickelt, nicht vertraulich behandelt werden und dass der Arbeitgeber die Nutzung überwacht und die Daten gegebenenfalls einsieht.

Gleichbehandlung bei Änderungen

Auch bei einer Änderung von Versorgungszusagen ist nach einer neuen Entscheidung des BAG der Gleichbehandlungsgrundsatz zu beachten.

Eine schöne Bescherung: Zahlung und Abrechnung von Weihnachtsgeld

Die Zahlung von Weihnachtsgeld wird in der Regel in einem Tarifvertrag, in einer Betriebsvereinbarung oder auch einzelvertraglich vereinbart. Aus diesen Festlegungen folgt außerdem, ob das Weihnachtsgeld als Anerkennung für die geleistete Arbeit oder als Belohnung für die Betriebstreue fließen soll. Der folgende Beitrag gibt Ihnen einen Überblick, was Sie bei Gewährung, Abrechnung und eventuell geforderter Rückzahlung von Weihnachtsgeld beachten sollten.

Neues aus der LohnPraxis – November 2012

Das Bundesfinanzministerium hat eine aktualisierte Version zur Ausstellung der elektronischen Lohnsteuerbescheinigungen 2013 veröffentlicht. Auch die elektronische Lohnsteuerkarte geht in die heiße Phase. Zudem gibt es zur elektronischen Abgabe von Lohnsteuer-Anmeldungen und Umsatzsteuer-Voranmeldungen für 2013 Neuregelungen.

Recht für Expatriates – November 2012

Bisher genügte für Grenzgänger der Schweiz eine bereits geringfügige Erwerbstätigkeit im Wohnsitzstaat für die sozialversicherungsrechtliche Zuordnung. Nun hat sich das Sozialversicherungsrecht geändert. Neuerungen gibt es auch bei den Visa-Gebühren für Geschäftsreisen in die USA.

Arbeitsrecht: Aktuelles in Kürze – November 2012

Riskieren Auszubildende, die auf Facebook ihren Arbeitgeber beleidigen, eine fristlose Kündigung? Muss der Arbeitgeber auf einem Arbeitszeitkonto alle Sollarbeitsstunden inklusive Urlaub gutschreiben? Hat der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht, wenn der Arbeitgeber Google-Maps zur Kontrolle von Arbeitnehmern einsetzt?

Mitbestimmung bei Ausgleichsmaßnahmen für Nachtarbeit

§§ 77, 87 BetrVG; § 6 Abs. 5 ArbZG:

1. Der Betriebsrat hat bei der Entscheidung über die Ausgleichsmaßnahme für Nachtarbeit nach § 6 Abs. 5 ArbZG durch bezahlte freie Tage oder Entgeltzuschlag grundsätzlich nach § 87 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG mitzubestimmen.

2. § 6 Abs. 5 ArbZG sieht nur subsidiär einen gesetzlichen Ausgleichsanspruch vor. Primär ist es den Tarifvertragsparteien überlassen, die Ausgleichsmaßnahmen auszugestalten.

3. Das Beteiligungsrecht des Betriebsrats entfällt, wenn im Betrieb normativ oder kraft einzelvertraglicher Bezugnahme eine tarifliche Regelung gilt, die eine Kompensation für die Nachtarbeit enthält. Dann ist der Arbeitgeber nicht verpflichtet, Ausgleichsmaßnahmen zu bestimmen, die zur Mitbestimmung nach § 87 Abs. 1 BetrVG berechtigen.
(Leitsätze des Bearbeiters)

BAG, Beschluss vom 17. Januar 2012 – 1 ABR 62/10

Reduzierung des Arbeitsvolumens und Kurzarbeit

§ 1 Abs. 2 KSchG: Wird in einem Betrieb Kurzarbeit geleistet, kann dennoch ein dringendes betriebliches Erfordernis für eine Kündigung vorliegen, wenn der Arbeitgeber die Möglichkeit, die Arbeitszeit zu reduzieren, in vollem Umfang ausgeschöpft hat und gleichwohl noch ein Beschäftigungsüberhang besteht. (Leitsatz der Bearbeiterin) BAG, Urteil vom 23. Februar 2012 – 2 AZR 548/10

Überstunden: Abgeltung und Zahlungspflicht – Neue Spielregeln aus Erfurt

Überstunden gehören zum Arbeitsalltag dazu. Regelmäßig ergeben sich keine Probleme, wenn Mitarbeiter Überarbeit erbringen. Wenn sie geleistet wird, stellt sich aber die Folgefrage, ob der Arbeitnehmer hierfür etwas bekommt – und wenn ja, was? Dazu ist im Arbeitsvertrag häufig nichts geregelt oder es gibt Pauschalabgeltungen mit dem vereinbarten Gehalt. Das BAG hat in den letzten Jahren seine Rechtsprechung hierzu fortgeführt und präzisiert.

Sag mir, was Du spielst…

Im Gespräch mit Jens Hilgers

Jens Hilgers gilt als einer der visionärsten Pioniere in der Gaming-Industrie. Der 36-Jährige Entrepreneur verfügt über mehr als 13 Jahre Start-up- und Managementerfahrung. Wir sprachen mit dem CEO des Social-Gaming-Unternehmens Geewa mit Sitz in Tschechien und Gründer der Firma Turtle Entertainment über die Bedeutung von Computerspielen für Unternehmen.

Politur für Ihr Image als Arbeitgeber – Projektplan für strategisches Employer Branding

Die Suche nach den besten Köpfen ist in den letzten Jahren auf der Agenda zum Thema in den Unternehmen geworden, weil sich herumgesprochen hat, dass die demographische Entwicklung zu einer zwangsläufigen Verknappung am Arbeitsmarkt führen wird. Arbeitgeber müssen sich heute herausputzen, um die passenden Mitarbeiter zu finden. Das funktioniert unter dem Schlagwort Employer Branding. Es geht darum, das eigene Unternehmen als Marke zu positionieren, intern wie extern das Image auf Hochglanz zu bringen.

Wie sich KMU als Arbeitgeber positionieren können

Das Thema Employer Branding (=Arbeitgebermarke) ist in den letzten Jahren auf der unternehmensstrategischen Agenda weit nach oben geklettert, weil sich herumgesprochen hat, dass die demographische Entwicklung zu einer zwangsläufigen Verknappung am Arbeitsmarkt führen wird. Die Anforderungen eines wachsenden Dienstleistungssektors in einer Wissensgesellschaft verlangen zudem nach höher qualifizierten Mitarbeitern. Am Arbeitsmarkt tut sich also eine quantitative wie qualitative Schere auf. Für den Mittelstand kann dieser Spagat zu groß werden, wenn nicht entsprechend gegengesteuert wird.

Gute Lehrer für Privatschulen finden und binden

Im Dezember 2012 veranstalten die norddeutschen Verbände Deutscher Privatschulen ein Seminar zum Thema Employer Branding in Hamburg. Thema ist, wie Privatschulen gute Lehrer finden und binden.

Internationale Mitarbeiterentsendung: Zahl der Expats steigt weiter

Unternehmen entsenden immer mehr Mitarbeiter für einen Arbeitseinsatz ins Ausland. Dieser Trend bleibt trotz schwieriger Wirtschaftsbedingungen bestehen. Das geht aus der Studie “Managing Mobility 2012″ von ECA International hervor.

Die Studie konzentriert sich auf langfristige Auslandsentsendungen mit einer Dauer von einem bis fünf Jahren. Für die Erhebung befragte das Beratungshaus weltweit rund 290 Unternehmen aus allen Branchen und jeder Größe.

HR-Netzwerke: Beim Kollegen am Tisch sitzen

Kontakte beleben bekanntlich das Geschäft. Im übertragenen Sinn gilt das auch für die Personalarbeit. Weil viele HR-Profis innerhalb ihrer Unternehmen einen fachlichen Austausch mit Kollegen vermissen, nutzen sie vermehrt Netzwerke, um die eigene Arbeit zu reflektieren und sich Tipps und Tricks zu holen. Die Netzwerk-Formate sind so vielseitig wie das Publikum selbst.

Die Generation Y – Mitarbeiter der Zukunft Von Anders Parment

Für Arbeitgeber sind sie ein Objekt der Begierde, sie verändern die Spielregeln und stellen Bewährtes in Frage. Die Generation Y (Gen Y) der zwischen 1980 und Mitte der 1990er- Jahre Geborenen hat großen Einfluss auf die Arbeitswelt, und mit ihrem zunehmenden Eintritt in das Berufsleben wird es für Unternehmen immer wichtiger, lebendige und durchdachte Personalmanagementstrategien zu entwickeln, die dieser Generation gerecht werden. Einige Ideen dazu gibt Anders Parment in seinem Buch „Die Generation Y – Mitarbeiter der Zukunft“

Sprachen lernen Kursteilnehmer setzen auf Praxisnähe und Qualität

Sprachkurse sind ein fester Bestandteil der betrieblichen Weiterbildung. 42 Prozent aller Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bieten ihren Mitarbeitern Fortbildungen an, die darauf abzielen, sprachliche Fähigkeiten auszubauen. Zu diesem Ergebnis kommt der „Weiterbildungsreports 2012”, für den die Zeitschrift personal manager gemeinsam mit den Personalisten-Netzwerken HRM-Austria.at und HRM.de insgesamt 545 HR-Verantwortliche aus der DACH-Region befragte. Beim Sprachenlernen setzen die Kunden vor allem auf Praxisnähe und Qualität der Angebote.

Sozialversicherung über Ländergrenzen hinweg Teil 2

Arbeitnehmer sind immer häufiger in mehreren EU-Staaten erwerbstätig und/oder haben mehrere EU-Arbeitgeber. Welcher EU-Staat in diesen Fällen berechtigt ist, die Sozialversicherungsbeiträge einzuheben, darüber informiert Teil 2 der Serie zum Thema Sozialversicherung über Ländergrenzen hinweg.

Reform des AÜG: Neue Regelungen für die Arbeitskräfteüberlassung

Wie bereits in der vorangegangenen Ausgabe des Magazins personal manager berichtet, wird das Arbeitskräfteüberlassungsgesetz 1988 „AÜG“ in Kürze reformiert und an die Vorgaben der „Leiharbeitsrichtlinie“ 2008/104/EG angepasst werden. Die voraussichtlich am 1. Jänner 2013 in Kraft tretende Gesetzesnovelle soll die Gleichstellung und Gleichbehandlung von Leiharbeitskräften und Stammbelegschaft gewährleisten. Derzeit liegt eine Regierungsvorlage vor, die abgesehen von den bereits in der letzten Ausgabe beschriebenen, im Ministerialentwurf vorgesehenen Änderungen noch weitere relevante Neuerungen mit sich bringt.

Neuerungen im ArbeitnehmerInnenschutzgesetz: Mehr Prävention bei psychischen Belastungen

Zahlreiche Tageszeitungen berichteten bereits über die bevorstehenden Änderungen des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG). Die Novelle verpflichtet Unternehmen erstmalig, die psychischen Arbeitsbelastungen ihrer Mitarbeiter zu evaluieren. Was dies für die Arbeitgeber bedeutet und welche weiteren Neuerungen der Gesetzentwurf mit sich bringt, beleuchtet der folgende Artikel.

Aus Geschichten lernen Erfahrungswissen sichern mit Storytelling

Ein Projektteam löst sich auf, ein Experte scheidet aus dem Unternehmen aus und steht nicht länger zu Verfügung. In solchen Fällen geht mit den Menschen in der Regel nicht nur fachliches Know-how, sondern auch für Unternehmen wertvolles Erfahrungswissen verloren. Storytelling ist ein erfolgversprechendes Tool, um diesen verborgenen Wissensschatz der Mitarbeiter zu erfassen und nutzbar zu machen.

Dokumente managen – So bringen Sie Ordnung ins Chaos

Unternehmen können Zeit und Geld sparen, wenn sie ihre Dokumente sinnvoll ablegen und archivieren. Ordnung ins Chaos bringen elektronische
Archive, Dokumentenmanagementsysteme (DMS) oder Enterprise- Content-Management-Systeme (ECMS).

Die elektronische Personalakte einführen

Papierpersonalakten bereiten viele Probleme – vor allem in großen Unternehmen mit mehreren Standorten. Die Akten befindet sich gefühlt immer dort, wo Human Resources sie gerade nicht benötigt. Dann werden sie von Niederlassung zu Niederlassung transportiert – mit strengen Transportregeln, um die Geheimhaltung zu garantieren. Einzelne Standorte legen „Schattenakten“ an, Papiere verschwinden und die HR-Abteilung muss hinterhertelefonieren. Mit einer digitalen Personalakte können Arbeitgeber einige dieser Probleme lösen und ihre administrativen Prozesse vereinfachen. Was sie bei der Einführung beachten sollten, beschreibt der folgende Artikel.

Arbeitgebermarketing: Strategie und Ressourcen gehören zum Erfolgsrezept

Unternehmen, die über eine ausgearbeitete Strategie und einen eigenen Bereich für Employer-Branding und Personalmarketing verfügen, werden von Bewerbern und Mitarbeitern besonders häufig als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen. Diese Unternehmen sind erfolgreicher bei der Rekrutierung von Talenten und der Bindung von Mitarbeitern. Dennoch erfährt das Thema Employer-Branding in vielen Unternehmen noch nicht ausreichend Aufmerksamkeit. Das ergab eine aktuelle Studie der Managementberatung Kienbaum.

Führender Frauen-Headhunter im Interview mit der “WELT”: “EU-Frauenquote für Aufsichtsräte ist Symbolpolitik”

Straßburg. Wenn am 14. November 2012 die EU-Kommission erneut in Straßburg zusammen kommt, um über die zuletzt vertagte Initiative von Justizkommissarin Reding zur Einführung einer Frauenquote abzustimmen, ist das Ergebnis kaum vorhersehbar.

Macht nichts, meint jedenfalls Deutschlands führender “Frauen-Headhunter” Christian M. Böhnke (36), denn die hier zur Entscheidung stehende Debatte habe ohnehin keinen Einfluss auf den Anteil von Frauen in operativen Führungspositionen.

Aufsichtsratsvergütung neu definiert

Derzeit diskutieren viele Unternehmen, wie sie Aufsichtsräte – entsprechend ihrer Mitverantwortung für den langfristigen Unternehmenserfolg – entlohnen sollen. Meinungsverschiedenheiten entzünden sich insbesondere an der erfolgsabhängigen Vergütung und der Frage, inwiefern die Unabhängigkeit der Aufsichtsräte trotzdem gewahrt bleibt.

Thema des Monats November 2012: Erfolgreich vergüten

Vergütung ist wie die Hygiene im Krankenhaus: Sie gehört dazu, damit Organisationen erfolgreich operieren können. Personaler sitzen somit bei der Gestaltung und Abrechnung von Lohn und Gehalt an einem wichtigen Hebel für den Unternehmenserfolg. Variable, nachhaltige Vergütung im Einklang mit dem Talentmanagement ist dabei nur eine der vielen möglichen Herausforderungen. Was Personalmanager in der anstehenden Gehaltsrunde beachten sollten, haben wir in unserem Thema des Monats im Fokus:

Junge Berufstätige erwarten mehr Geld

Arbeitnehmer der Generation Y wünschen sich von Arbeitgebern eine attraktive Vergütung. Diese Erwartung ist jedoch ein Quell von Unzufriedenheit und Wechselbereitschaft. Denn junge Berufstätige müssen aktuell beim Gehalt häufig Abstriche machen – so ein Ergebnis der Accenture-Studie „2012 Pulse Check. Generation Y im Berufsalltag“.

Studien-Herbst: Gehälter steigen im kommenden Jahr moderat

Die Gehaltsrunde 2013 steht vor der Tür. Aus diesem Anlass sind viele Studien zum Thema Vergütung erschienen. Wie stark steigen die Gehälter allgemein, in bestimmten Branchen, in unterschiedlichen Hierarchiestufen sowie im Vergleich von Männern und Frauen? Wie variabel und nachhaltig sind die Gehälter? Aktuelle Vergütungsberichte im Überblick.