Schwarzbuch Betriebsrat. Schattenbosse zwischen Macht und Machtmissbrauch

Betriebsräte haben Macht und unterliegen keiner Kontrolle. Sie sind während ihrer Amtszeit nicht abwählbar und verfügen über einen Sonderkündigungsschutz, der sie rechtlich unkündbar macht. Ein Betriebsrat hat per Gesetz enormen Einfluss auf unternehmerische Entscheidungen, haftet aber nicht für sein Handeln. Es gibt Betriebsräte, die diese Fülle von Macht missbrauchen. Das sind zwar Einzelfälle, die jedoch zur Existenzgefährdung von Unternehmen führen können:

Internationaler Arbeitnehmereinsatz – Haftungsrisiken nach der EU-Osterweiterung

Zum 1.5.2011 genießen die Staatsangehörigen der sog. EU-8-Staaten (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowenien, Slowakei und Ungarn), die der EU mit der ersten Osterweiterung zum 1.5.2004 beigetreten sind, volle Freizügigkeit. Sie können dann ohne Einschränkungen in Deutschland eine Beschäftigung aufnehmen. Bereits jetzt bieten Vermittler in grenznahen Ballungszentren deutschen Unternehmen Kontakte zu osteuropäischen Betrieben an. Doch den Chancen, die damit verbunden sind, stehen Risiken für die Einsatzunternehmen gegenüber, die diese oft nicht sehen.

Betriebsübergang bei Callcentern

§ 613a Abs. 1 Satz 1 BGB1. Im Vordergrund der betrieblichen Tätigkeit eines Callcenters stehen die Kommunikation zwischen den Kunden und den Mitarbeitern sowie die Kenntnisse der Kundenbetreuer. Den sächlichen Betriebsmitteln kommt dagegen keine entscheidende Bedeutung zu.2. Übernimmt ein neu gegründetes Unternehmen die Aufgaben eines bisher für einen Konzern tätigen Callcenters, kann ein Betriebsübergang vorliegen, selbst wenn das neue Unternehmen das Service- Angebot erweitert und deshalb die übernommenen Mitarbeiter fortbilden muss.

Mindestlohn bei Leiharbeit

§§ 1 Abs. 2a, 3a AEntG a. F. (v. 24.4.2006)1. Leiharbeitnehmer haben nur einen Anspruch auf den Branchenmindestlohn, wenn der Entleiher in den betrieblichen Geltungsbereich des Tarifvertrags fällt.2. Die Neufassung des AEntG ändert nichts an dieser Auslegung. (Leitsätze der Bearbeiterin)

Optische Eindrücke vom Wiener HR-Gipfel

Personal Austria, Professional Learning Austria, Austrian eLearning Conference – eine aktuelle Bildergalerie erlaubt es denen, die am 22. oder 23. September in der Messe Wien waren, zeitnah ihre Erinnerungen aufzufrischen.

Stipendiaten des HRM Research Institutes stehen fest

Das HRM Research Institute, zu dem die Netzwerkportale HRM-Austria.at und HRM.de sowie das Magazin personal manager gehören, vergab drei 1/3-Stipendien für den Lehrgang Danube Professional MBA Human Resource Management der Donau Universität Krems an seine Portalsmitglieder und Abonnenten. Die Stipendiaten stehen nun fest: Wir wünschen den Gewinnern alles Gute und eine interessante Zeit an der Universität Krems!

Unser Unternehmen

Als Technologie-Spin-Off des Fraunhofer Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung befassen wir uns seit 1987 mit Themenstellungen wie der optimierten Auftragssteuerung, Ermittlung von Kennzahlen für Produktionssteuerung und Entlohnung, Auswertung, Analyse und Reporting und der Unterstützung der HR-Prozesse zur Mitarbeiterbeurteilung, Zielverbarung, Kennzahlenvergleich und Entgeltermittlung, dem Skill-Management und zum demografischen Wandel.

E-Learning nach Maß

E-Learning ist nicht länger ein Angebot von Spezial-Anbietern. Auch große Akademien bieten ihren Kunden mittlerweile verschiedene Angebote vom Standard-E-Learning bis hin zum virtuellen Klassenraum an.

Webacad und Birgin kooperieren

Webacad, zehn Jahre alte E-Learning-Tochter der Eschborner Management Circle AG, ist eine neue Kooperation mit Birgin Software und Beratung GmbH, Karlsruhe, eingegangen. Der E-Learning-Anbieter unterstützt Birgin bei der Beratung und Abwicklung von E-Learning-Projekten und kann im Gegenzug auf die Drehbuch-, Autoren- und Verwaltungssysteme [IDA und [IDA Kursmanager 3.0 des Unternehmens zurückgreifen. Ziel der Kooperation ist die Bündelung der Kernkompetenzen, um in Zukunft auf beiden Seiten flexibler auf steigende Kundenanforderungen im Bereich E-Learning reagieren zu können.

Schnelle Tipps für den leichteren Umstieg – QuickTipps für Office 2010

Mit den neuen „bit media QuickTipps“ will der E-Learning-Spezialist bit media, Schwarmstedt, ab sofort Unternehmen beim Umstieg auf Microsoft Office 2010 unterstützen. „Viele Mitarbeiter haben Probleme bei der Umstellung auf neue Office-Versionen – beispielsweise Funktionen wie die Serienbrieferstellung im veränderten Menü wiederzufinden. Unsere neue Umstiegshilfe zeigt die Funktion per Flash-Film direkt im Programm an“, erklärt Jochen Tanner, Vertriebsleiter der bit media e-Learning solution Deutschland GmbH. Einzigartig sei, dass Mitarbeiter damit direkt aus dem Office Anwendungs-Programm heraus auf animierte Lektionen zugreifen könnten, um den Umgang mit neuen Office-Funktionen zu erlernen.

Time4you – OpenSource- und Web 2.0 Elemente schnell integrieren

Mit der IBT Application Farm will die time4you GmbH, Karlsruhe, die Integration von professionellen Web2.0-Anwendungen in Online-Kursen und Community-Angeboten erleichtern. Die Softwareentwickler haben sich dazu am Prinzip Serverfarm orientiert und diverse Web 2.0 Tools auf Integrationsmöglichkeiten in die Bildungs- und Wissensprozesse eines Unternehmens geprüft.

Düngemittel und E-Learning – Case Study von TTS

Auch die Mitarbeiter eines Düngemittelherstellers können von E-Learning profitieren. Mit Unterstützung der TTS GmbH, Heidelberg, nutzte die K+S Aktiengesellschaft in Kassel die Umstellung ihres SAP-Systems auf eine neue Variante um das Learning Management System Learning Solution in ein bestehendes SAP-Portal einzugliedern. Gleichzeitig wurde es den K+S Mitarbeitern durch eine neue Funktion ermöglicht, sich selbst auf Trainings zu buchen.

E-Learning für Elektromobilität – BMWi startet neues Projekt für die Kfz-Branche

Noch sind Elektroautos auf deutschen Straßen die Ausnahme, aber das wird nicht so bleiben. Um die rund 40.000 Kfz-Werkstätten in Deutschland auf diesen technologischen Wandel frühzeitig vorzubereiten, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) das Projekt MEMO gestartet. Mit MEMO, Kurzform für „Mediengestützte Lern- und Kollaborationsdienste für Elektro-Mobilität“ soll den rund 460.000 Beschäftigten im Kfz-Handwerk mit Hilfe Internet-basierter Lern- und Trainingsangebote das erforderliche Wissen möglichst schnell vermittelt werden.

Nutzungskonzept für Web 2.0-Tools wichtig

Unternehmen, die ihr Wissensmanagement professionalisieren wollten, sollten ihren Mitarbeitern nicht nur Blogs und Wikis zur Verfügung stellen, sondern dafür auch ein „Nutzungskonzept“ erstellen, fordert Professor Dr. Gerald Lembke. Er leitet den Studiengang Digitale Medien mit Schwerpunkt Medienmanagement & Marketing an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim.

Fernlernen im Trend

Die Fernschulen in Deutschland konnten ihre Teilnehmerzahlen 2009 um 4,6 Prozent steigern. Das meldet die vom Fachverband Forum DistancE-Learning veröffentlichte Fernunterrichtsstatistik. Für das Wachstum verantwortlich ist eine steigende Zahl von Fernstudierenden, während das Firmengeschäft der Fernschulen stabil blieb.

IMC AG: Informatik-Unterricht als Pflichtfach gefordert

„Der Informatik-Unterricht muss als Pflichtfach verankert und bildungsmethodisch weiterentwickelt werden“, fordert die IMC AG, einer der großen E-Learning-Anbieter in Deutschland. Beamer, interaktive Medien und breitbandiger Internet-Zugang sollten Standard in jedem Unterrichtsraum sein.

Talent- und Learning Management Systeme rücken zusammen

Nach dem angekündigten Kauf des amerikanischen Anbieters von Learning Management Systemen (LMS) Learn.com durch den größeren Talentmanagement-Software Anbieter Taleo sowie weiteren angekündigten Übernahmen in diesem Bereich spekuliert Josh Bersin, Bersin & Associates über die Konsequenzen. Seine Erkenntnis: Die Tage für stand-alone LMS-Lösungen scheinen gezählt.

Virtuelle Welten auf dem Weg in neue Dimensionen

Eine virtuelle Welt, in die sich nahezu beliebige Datenformate importieren lassen, die sowohl als virtueller Klassenraum, Konferenzraum, Labor oder Produktionsstätte mit 3D-Modellen nutzbar ist und zugleich auch noch für den Nutzer einfach zu bedienen, gibt es bislang nicht. In einem vom Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) geförderten Projekt arbeiten Markus Herkersdorf, Geschäftsführender Partner der Tricat GmbH, Ulm, und sein Team genau daran. Ihre Vision: Eine ideale Parallelwelt zu schaffen, in der man agieren und sich ausprobieren kann und realistisches Feedback bekommt, um für das Handeln in der realen Welt wirklich vorbereitet zu sein.

Neuer Verband arbeitet am Berufsbild Online-Tutor

„Mittelfristig“ will der neue Bundesverband für online-Bildung e.V. (bvob) ein Berufsbild für E-Tutoren etablieren. „Der Beruf ist zur Zeit leider nicht geschützt“, sagt Manuel Jans, selbst E-Tutor und Vorsitzender des Bundesverbandes für online-Bildung. In einem gemeinsamen Arbeitskreis mit den Teletutoren des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) sollen Kompetenzstandards festgelegt werden, an denen sich das Berufsbild orientieren kann.

Themenreihe „HR Career“: Karriere im Personalmanagement

Mit der erstarkenden Wirtschaft rückt der drohende Fachkräftemangel, den demografische Veränderungen mit sich bringen, wie ein Schreckgespenst wieder ins Bewusstsein. Dafür brauchen Unternehmen qualifizierte Personalmanager, die Fach- und Führungskräfte finden, fördern und binden. Doch obwohl Personalarbeit in der öffentlichen Wahrnehmung an Bedeutung gewinnt, genießt sie unter Hochschulabsolventen nicht den besten Ruf. Das möchte die Themenreihe „HR Carreer“ am 14. Oktober auf der Zukunft Personal ändern.

„Leonardo – European Corporate Learning Award“

Jacques Delors erhält Preis für europäische Bildungsvision Bildung spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, Europa in der globalisierten Welt zu positionieren. Nicht zuletzt die Unternehmen in der Gemeinschaft müssen sich dieser Aufgabe stellen. Ein Initiativkreis aus dem Umfeld der Zukunft Personal hat deshalb einen Preis ins Leben gerufen, der europaweit wirkende Ideen und neue Wege für die betriebliche Weiterbildung auszeichnet. Als „Benchmark“ für die zukünftigen Preisträger nimmt Jacques Delors, der Ideenschmied für die europäische Bildungsvision, am 12. Oktober auf Europas größter Fachmesse für Personalmanagement in Köln den „Leonardo – European Corporate Learning Award“ persönlich entgegen. Laudator ist der ehemalige Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher.

“We need authenticity if we want progress”

Ireland’s most influential psychologist Tony Humphreys began his career as a Clinical Psychologist in State Psychiatric and Psychological Services in England and Ireland. Since 1990, the author and international speaker who is known for his challenging and sometimes controversial ideas, has been working in private practice in Ireland. He is the Director of three National University of Ireland courses which are run in University College Cork and All Hallows College, Drumcondra, Dublin. Before his keynote lecture at the HRM Expo 2010 in Cologne, we talked to him about the psychology of management.

“Wir brauchen Authentizität, wenn wir Fortschritt wollen”

Irland einflussreichster Psychologe, Tony Humphreys, begann seine Karriere als klinischer Psychologe in der staatlichen Psychiatrie und für psychologische Dienste in England und Irland. Seit 1990 hat der Autor und internationale Redner, der für seine provokanten Thesen bekannt ist, eine private psychologische Praxis. Außerdem leitet er drei Hochschullehrgänge am University College Cork und am All Hallows College in Drumcondra, Dublin. Vor seinem Keynote-Vortrag auf der Zukunft Personal in Köln sprachen wir mit ihm über die Psychologie des Managements.

Rezension: Handbuch für ein wirksames Gehaltsmanagement (Autor: Jörg Aebischer / 2010)

Wie erreicht man Lohnzufriedenheit? Wie sind Lohnsysteme zu konzipieren und formulieren? Solchen und auch arbeitsrechtlichen Fragen widmet sich das
“Handbuch für ein wirksames Gehaltsmanagement” von Jörg Aebischer.
Die HRM.ch-Mitglieder Nadja Fries und Thomas Landolt haben das Buch gelesen.

Praxium Verlag 2010
248 Seiten, CHF 69,00
ISBN: 978-3-9523596-1-7

„Frauen wollen keine Führungsverantwortung übernehmen. Aber wen interessiert das?“

Avivah Wittenberg-Cox ist CEO des auf Genderthemen spezialisierten Beratungsunternehmens 20-first. Die in Frankreich lebende Genderexpertin, die neben der

französischen auch die kanadische und die Schweizer Staatsangehörigkeit besitzt, beschreibt in ihren Vorträgen und Büchern, warum Unternehmen von einer

besseren Gender-Balance profitieren – und wie sie eine solche etablieren können. Die Zeitschrift Elle wählte sie bereits unter die „Top 40 Women Leading

Change“. Auf der Zukunft Personal, Europas grösster Fachmesse für das HR-Management (siehe Veranstaltungstipp), spricht Avivah Wittenberg-Cox über das Thema „Why

and How Women Mean Business“.

„Alles, was hier geschieht, hat Konsequenzen“

Das Konzept „Dirigieren & Führen“ soll Managern zu einer besseren Selbstwahrnehmung und somit zu einer Optimierung ihres Führungsstils verhelfen. Im Seminar

oder beim Konzertevent können sie sich als Dirigenten versuchen – und somit ihre Wirkung auf das Team, in diesem Fall ein komplettes Orchester, testen.

HRM.ch sprach auf dem ersten Personalmanagementkongress in Berlin mit den Köpfen hinter dem einzigartigen Angebot: dem Dirigenten Prof. Gernot Schulz und dem

Kommunikations- und Medienmanager Prof. Manfred Harnischfeger.

Menschen führen ist lernbar

Mentale, emotionale und spirituelle Intelligenz ausbilden und miteinander verbinden

„Absurd, sagte die Eintagsfliege, als sie zum ersten Mal das Wort Woche hörte.“ Diese Weisheit aus der Sufitradition bringt es auf den Punkt. Immer noch begegnen wir Führungskräften, die in ihrem Alltagsgeschäft gefangen sind und nicht über den Tellerrand zu blicken vermögen. Sie meinen, eine ganzheitliche Sicht der Wirklichkeit übersteige ihren Horizont. Dabei ist die Fähigkeit, das Ganze zu sehen und dem Ganzen zu dienen unerlässlich für eine Führungsarbeit, die diesen Namen verdient. Zwei Geschichten, die das Leben schrieb, verdeutlichen, was ganzheitliche Führung meint.

Organisationale Energie: Typische Energiezustände in Unternehmen

Die Autorin, die auch bei internationalen Kongressen und Symposien referiert und Führungskräfte trainiert, beschreibt Qualität und Wirkung organisationaler Energie auf den Unternehmenserfolg. Sie unterscheidet dabei vier typische Energiezustände: Angenehme Trägheit, resignative Trägheit, korrosive Energie und produktive Energie.

Fachmessen ArbeitsSicherheit Schweiz und Corporate Health Convention

Sicherheit hoch zwei in der Messe BaselEin starkes Aufgebot gegen körperliche und seelische Gefährdungen am Arbeitsplatz gibt es am 17. und 18. November in der Messe Basel: Die neue europäische Fachmesse für betriebliche Gesundheitsförderung und Demografie, Corporate Health Convention, startet im Verbund mit der bewährten ArbeitsSicherheit Schweiz. Während bei der ArbeitsSicherheit Schweiz die körperliche Unversehrtheit der Mitarbeiter im Mittelpunkt steht, richtet die Corporate Health Convention den Fokus auf Prävention, Ergonomie und betriebliche Gesundheitsförderung.

Talentmanagement – den War of Talents gewinnen

Mittwoch, 29. September 2010, 14-15 Uhr Talentmanagement bildet den Mitarbeiterlebenszyklus von der Rekrutierung bis zum Austritt ab. Talente entdecken, fördern und richtig einsetzen ist seit jeher die zentrale Aufgabe des Human Resources Management. Aber welche Technologie kann den Personaler und die Führungskraft bei der täglichen Arbeit unterstützen? Hier wird im Webinar, in transparenten Schritten, euHReka vorgestellt. Diese Plattform vervollständigt die intern aufgesetzten oder komplett ausgelagerten Betriebsoptionen mit SAP HCM. Die vorgestellten Kernprozesse sind Gewinnung und Beschaffung von Talenten, Schulung und Weiterbildung, Motivierung und Bindung, sowie die Vergütung anhand der erbrachten Leistungen.

Studie belegt: Bundesbürger wünschen sich mehr Zeit für Familie und pflegebedürftige Angehörige

Zeitwertkonten ermöglichen eine flexible Arbeitszeit mit einem Freistellungsgehalt München, 15.09.2010 – Die aktuelle Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach, „Monitor Familienleben 2010“, die im Auftrag des Bundesfamilienministeriums erstellt wurde, belegt, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und von Familie und Beruf für viele Menschen immer wichtiger wird: 87 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass dieses Thema eine wichtige beziehungsweise sehr wichtige Aufgabe für die Zukunft darstellt. 69 Prozent der Bevölkerung und 78 Prozent der Eltern sagen, dass auch in Zukunft die Vereinbarkeit von Familie und Beruf Kernaufgabe der Familienpolitik sein soll. Laut einer neuen Studie des Deutschen Zentrums für Altersfragen übernehmen bereits jetzt schon, in der Altersgruppe der 40- bis 65-Jährigen, 14 Prozent Verantwortung für einen hilfe- oder pflegebedürftigen Angehörigen. Pflegende Angehörigen sind zum größten Teil Voll- oder Teilzeit erwerbstätig (Vollzeit: 50 Prozent, Teilzeit: 20 Prozent). Fazit: Die Bundesbürger wünschen sich mehr Zeit für pflegebedürftige Angehörige und Familie. Jedoch wie lässt sich das finanzieren? Zeitwertkontenmodelle ermöglichen eine flexible Arbeitszeit, sie werden aber immer noch zu wenig als Personalinstrument eingesetzt.

Nachschusspflicht des Arbeitgebers bei Pensionskassen

Zwei Landesarbeitsgerichte (LAG Hessen v. 3. März 2010, Az. 8 Sa 198/09; LAG Baden-Württemberg v. 2. Juni 2010, Az. 19 Sa 33/09) haben sich mit der Nachschussverpflichtung des Arbeitgebers für Leistungen der betrieblichen Altersversorgung auseinandersetzen müssen.

Betriebliche Übung bei Betriebsrentnern

Das Bundesarbeitsgericht hat sich mit der Frage auseinandersetzen müssen, ob Ansprüche von Betriebsrentnern auf Zahlung von Weihnachtsgeld bestehen. Insbesondere war zu klären, ob einmal durch betriebliche Übung entstandene Ansprüche wieder aufgehoben werden können.

Duden Praxis – Das richtige Arbeitszeugnis

Wer hat Anspruch auf ein Arbeitszeugnis? Wie hat es auszusehen? Wann wird ein Zeugnis erteilt? Der neue Ratgeber „Das richtige Arbeitszeugnis” hilft dient auch ratsuchenden Arbeitgebern mit zahlreichen Mustern bei der Erstellung eines aussagekräftigen, angemessenen Zeugnisses.

Bewirtung von Arbeitnehmern: Wenn das eigene Interesse im Vordergrund steht

Wenn Sie Ihre Arbeitnehmer bewirten, liegt grundsätzlich ein geldwerterVorteil vor, den Sie der Lohnversteuerung und der Verbeitragungzur Sozialversicherung unterwerfen müssen. Ausnahmsweise handelt essich nicht um Arbeitslohn, wenn die Bewirtung im ganz überwiegend eigenbetrieblichenInteresse des Arbeitgebers erfolgt.

Neues aus der LohnPraxis – September 2010

Handelt es sich um einen Sachbezug, wenn Unternehmen ihren Mitarbeitern Essenszuschüsse in Form von Restaurantschecks ausstellen? Können Leiharbeitnehmer generell einen Verpflegungsmehraufwand geltend machen? Sind Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit grundsätzlich steuerfrei?

Arbeitsrechtsfrage des Monats September 2010

Ein Mitglied von HRM.de fragt: “Es soll Outsourcing für eine Abteilung stattfinden. Der Betriebsrat möchte einen Rechtbeistand zum Thema, außerdem zur Prüfung, ob es sich um einen Betriebsübergang handelt. Hierfür wurde um Kostenübernahme gebeten, welche bisher abgelehnt wurde bzw. auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Wann hat der BR ganz klar das Recht auf einen Rechtbeistand?”

Recht für Expatriates – September 2010

Lesen Sie in diesem Beitrag, welche neuen Regelungen die EU für die Entsendung plant undwas der aktuelle Richtlinienentwurf der europäischen Kommission für den internationalen Personaltransfer vorsieht. Außerdem erhalten Sie Informationen zur pflegerischen Tätigkeit von Osteuropäern und das neues Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Kündigung wegen Raucherpausen während der Arbeitszeit

Besteht in einem Unternehmen eine ausdrückliche Pflicht, während einer Raucherpause auszustempeln, können Verstöße hiergegen eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses rechtfertigen. Arbeitgeber sind berechtigt, das Rauchen am Arbeitsplatz zu untersagen. Es besteht auch kein Anspruch auf bezahlte Raucherpausen, da Arbeitnehmer während einer Zigarettenpause keine Arbeitsleistung erbringen.

Konkurrenztätigkeit im (gekündigten) Arbeitsverhältnis

Was erlaubt ist und was zu einer erneuten Kündigung führen kannDas BAG setzte sich in einer aktuellen Entscheidung erneut mit der Konstellation auseinander, dass ein gekündigter Arbeitnehmer während eines Kündigungsrechtsstreits einer Konkurrenztätigkeit nachgeht. Solche Fälle ereignen sich in der Praxis häufiger: Der Arbeitnehmer ist schon “auf dem Absprung” oder hat zumindest im Zeitraum nach Ausspruch der Kündigung Tätigkeiten ausgeführt, die der kündigende Arbeitgeber als Konkurrenz ansieht. Oftmals spricht er dann in solchen Fällen zwei oder mehrere Kündigungen aus. Dieser Beitrag klärt, wie der Arbeitgeber reagieren kann und was der Arbeitnehmer tun darf.

Neues vom Arbeitsrecht – September 2010

Neben diversen Fragen zum AGG beschäftigten die Arbeitsgerichte in jüngster Zeit unter anderem die fristlose Kündigung bei exzessiver privater E-Mail-Nutzung, die Verfallfrist des Urlaubs bei Wiedergenesung und die Aufstockung eines Teilzeitvertrages in einen Vollzeitvertrag. Wer sich zu diesen und weiteren aktuellen Urteilen schlau machen möchte, ist hier richtig.

euHReka – den War of Talents gewinnen

Talentmanagement bildet den Mitarbeiterlebenszyklus von der Rekrutierung bis zum Austritt ab. Talente entdecken, fördern und richtig einsetzen ist seit jeher die zentrale Aufgabe des Human Resources Management. Aber welche Technologie kann den Personaler und die Führungskraft bei der täglichen Arbeit unterstützen? Hier wird im Webinar, in transparenten Schritten, euHReka vorgestellt. Diese Plattform vervollständigt die intern aufgesetzten oder komplett ausgelagerten Betriebsoptionen der SAP HCM. Anwendungen Die vorgestellten Kernprozesse sind Gewinnung und Beschaffung von Talenten, Schulung und Weiterbildung, Motivierung und Bindung, sowie die Vergütung anhand der erbrachten Leistungen.NorthgateArinso (www.northgatearinso.com) ist der Marktführer für SAP HCM Services und in 35 Ländern auf fünf Kontinenten vertreten. Unsere über 8.000 Mitarbeiter sind ausschließlich auf die Bereiche HR Consulting, HR Technologie und HR Outsourcing fokussiert. Wir unterstützen HR Führungskräfte bei Human Resources Management, in den administrativen Personalprozessen wie auch den strategischen Personalthemen. Wir folgen der Vision, ein vertrauensvoller Partner für HR Entscheidungsträger zu sein und dabei die kundenspezifischen HR Dienstleistungen durch optimale Prozesse und effiziente Technologien zu verbessern. Damit ist NorthgateArinso einzigartig im Markt positioniert und realisiert bei seinen Kunden echte Wertschöpfung.Das Angebot umfasst insbesondere die Themen global Payroll, Recruitment, Performance Management, Learning und HR BPO (Business Process Outsourcing).

Rechtssicherheit schaffen

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz hat vor allem bei seiner Einführung öffentlich hohe Wellen geschlagen. Nun hat sich der Rauch verzogen. Geblieben sind trotz einiger bedeutsamer Urteile noch immer viele offene Punkte.

Verschwiegenheitsklausel beim Gehalt unwirksam

§ 307 BGB1. Eine Klausel, die den Mitarbeiter verpflichtet, über seine Arbeitsvergütung gegenüber Arbeitskollegen Verschwiegenheit zu bewahren, ist unwirksam. Sie hindert ihn daran, Verstöße gegen denGleichbehandlungsgrundsatz im Rahmen der Lohngestaltung gegenüber dem Arbeitgeber erfolgreich geltend zu machen.2. Die Verschwiegenheitsklausel verstößt zudem gegen Art. 9 Abs. 3 GG, da sie Mitteilungen über die Lohnhöhe auch gegenüber einer Gewerkschaft verbietet und damit sinnvolle Arbeitskämpfe verhindert.(Leitsätze des Bearbeiters)LAG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 21. Oktober 2009 – 2 Sa 237/09 (rk.)

Entscheidungen kommentiert: Ausschluss Älterer vom Personalabbau

§§ 3 Abs. 1, 10 AGG; Art. 3 Abs. 1 GG 1. Ein Arbeitgeber kann ältere Arbeitnehmer von einem Personalabbau ausnehmen, der durch den Abschluss von Aufhebungsverträgen unter Zahlung attraktiver Abfindungen erfolgen soll.2. Das Verbot der Altersdiskriminierung zielt darauf, älteren Mitarbeitern den Verbleib im Arbeitsleben zu ermöglichen.Nimmt der Arbeitgeber sie von einem Personalabbau aus, verwirklicht er gerade dieses Ziel.(Leitsätze der Bearbeiterin)BAG, Urteil vom 25. Februar 2010 – 6 AZR 911/08

Vier Jahre AGG – eine Bilanz

Am 18. August wird das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) vier Jahre alt. Ob das ein Grund zum Feiern ist, mag dahingestellt bleiben. Jedenfalls müssen Personalverantwortliche mit den oft schwer verständlichen Vorgaben vertraut sein und sich deshalb über die stetig wachsende Zahl der Gerichtsentscheidungen zur Thematik informieren. Da mit dem AGG vier europäische Antidiskriminierungsrichtlinien in deutsches Recht umgesetzt wurden, spielt auch die Auslegung dieser Vorgaben durch den EuGH eine große Rolle.

„Arbeit und Behinderung – Arbeitsintegration“ auf Personal Austria / Freikarten für die Wiener Messe

Welche Wege geht man im Nachbarland Österreich bei der Integration von Mitarbeitenden mit Handicap ins Berufsleben? Auf der Personalfachmesse Personal Austria am 22. und 23. September in Wien informieren das österreichische Bundessozialamt und die Zeitschrift „Behinderte Menschen“ über „Arbeit und Behinderung – Arbeitsintegration“. Eine Gemeinschaftsfläche und eine Reihe von Vorträgen und Podiumsdiskussionen widmen sich diesem Thema.

“Das iPad kann uns zu dem Trugschluss führen, dass zum Lernen nur Inhalte nötig sind“

Das Web 2.0 war in den vergangenen Jahren in aller Munde – auch wenn es um eine Erneuerung des Lernens ging. Heute scheint das iPad die Rolle als Erneuerer des Lernens zu übernehmen. Wie realistisch dieses Szenario ist, darüber sprachen wir mit Charles Jennings, dem ehemaligen Chief Learning Officer von Reuters und Thomson Reuters, der heute ein eigenes Beratungsunternehmen für Lerninnovationen führt.

“The iPad can trap us in the idea that learning is about content delivery”

In recent years, everybody has been talking about the learning revolution and web 2.0. Now the iPad seems to have taken over this role. But is a new device really able to renew learning processes? We talked to Charles Jennings who was responsible for the developing the learning and performance strategy for the 55,000 employees of Reuters and Thomson Reuters from 2002 until the end of 2008. Today he is managing director of Duntroon Associates, a consultancy company that helps clients with their learning, performance and productivity problems.

„Diese Programmfülle ist für eine Fachmesse schon einzigartig“

Seit Anfang dieses Jahres hat die Zukunft Personal eine neueProjektleiterin, die über einen großen Erfahrungsschatz im Bereichvon Messeveranstaltungen verfügt: Alexandra Ochs. Wirsprachen mit ihr über die Perspektiven der Zukunft Personalund ihre persönlichen Einschätzungen zur Messe.

Effiziente Unterstützung der HR-Prozesse

Vom 12. bis 14. Oktober 2010 öffnet die Zukunft Personal in den Kölner Messehallen ihre Pforten. Auf Europas größter Fachmesse für Personalmanagement setzt die perbit Software GmbH mit innovativen Lösungen und Services neue Maßstäbe für eine zeitgemäße Unterstützung der HR-Prozesse. An Stand C.24 in Halle 3.2 haben Kunden und Interessenten drei Tage lang Gelegenheit, sich live vor Ort umfassend über die Neuentwicklungen aus dem Hause perbit zu informieren.

Bildungsstau auflösen: Wie Unternehmen nach der Krise Weiterbildung neu entdecken

Die Weiterbildungsbranche hat die Krise weitgehend unbeschadet überstanden. Die Vielfalt der Qualifizierungsangebote ist sogar größer als jemals zuvor. Auf der Messe Zukunft Personal zeigen mehr als 230 der rund 500 Aussteller vom 12. bis 14. Oktober in Köln Produkte und Dienstleistungen rund um Seminare, Training, Coaching & Co.

Bedeutung von Zeitarbeit im hochqualifizierten Bereich wächst deutlich

Zeitarbeit als Flexibilisierungsstrategie – gerade im hochqualifizierten Bereich – gewinnt in deutschen Unternehmen messbar an Bedeutung. Wie eine aktuelle deutschlandweite Umfrage bei kleinen und mittelständischen Unternehmen ergab, haben 40 Prozent in den vergangenen Jahren Erfahrungen mit externem Personal gesammelt. Bei den produzierenden Unternehmen weisen sogar knapp die Hälfte der Befragten Erfahrungen mit Zeitarbeit auf. Das sind die Ergebnisse der Untersuchung „Flexibilisierungsstrategien in KMU“, die vom Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpsychologie der Universität Erlangen- Nürnberg im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts FlexPro, durchgeführt wurde.

Den Einstieg ins Lernen 2.0 meistern

Fachkongress Professional Learning Europe zeigt Voraussetzungen und Erfolgsfaktoren der Einführung von E-LearningDie erfolgreiche Einführung und Implementierung neuer Lerntechnologien in die vorhandenen Lernkulturen und Bildungsprozesse von Unternehmen hängt von vielen Aspekten ab. Auf dem Kongress Professional Learning Europe, der parallel zur Fachmesse Zukunft Personal in Köln stattfindet, erfahren die Kongressteilnehmer, welche Voraussetzungen eine Organisation schaffen sollte, damit die Einführung von E-Learning einen Mehrwert erzeugt. In drei Workshops stellen E-Learning-Experten und erfahrene Anwender zentrale Erfolgsfaktoren für E-Learning-Projekte vor.

HR in Zugzwang: Die Weichen für Enterprise 2.0 stellen

Wie können wir uns zur Enterprise 2.0 entwickeln? Mit dieser Frage befassen sich zurzeit viele Unternehmen, tun sich aber schwer mit einer Antwort. Aktuelle Umfrageergebnisse belegen, dass Personalmanager noch mehr tun könnten, um die erforderlichen Veränderungen der organisationalen Struktur und der Unternehmenskultur voranzutreiben.

Essay-Wettbewerb: Ideen zum Gestalten der Zukunft

Die Peter Drucker Society hat einen Essay-Wettbewerb ins Leben gerufen: Die “Peter Drucker Challenge” richtet sich an Studenten, junge Manager und junge Unternehmer. Thema ist in diesem Jahr die Verbindung von Innovation und Kontinuität. Noch bis zum 15. September können sich Interessierte bewerben und eine Reise zum „Peter Drucker Forum“ (Wien) gewinnen.

Ethik managen

Vorstandsvorsitzender Klaus Kleinfeld musste Siemens wegen Korruption in Höhe von 1,3 Milliarden verlassen. Sein Vorgänger Heinrich von Pierer erhielt eine Anklage wegen desselben Delikts. Deutsche-Bahn-Chef Hartmut Mehdorn musste wegen unerlaubten Abhörens von Mitarbeitern abtreten.

Arbeitsvertragsmuster

Praxiserprobte Mustervorlagen für alle wesentlichen Arbeitsverhältnisse und Regelungen rund um Anstellungen

Lohnabrechnung Schlusslohn I

Hier finden Sie eine Schlusslohnabrechnung. Die Schlusslohnabrechnung berücksichtigt den 13.Monatslohn, 12 Überstunden ohne Zuschlag, fast den ganzen Ferienanspruch für die Zeit, Spesen, Sozialversicherungsbeiträge, BV-Abzug, Sparversicherung.

Lohnabrechnung mit Quellensteuerabzug I

Hier finden Sie eine Lohnabrechnung mit Quellensteuerabzug, bei einem unterjährigen Austritt aus einem Unternehmen. Dabei sind Familienzulagen sowie Kirchensteuer zu berücksichtigen.