Leistung darstellen: Der HR-Bericht als Schlüsselwerkzeug in der Krise

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten regiert in vielen Unternehmen der Rotstift. Auch HR-Abteilungen geraten zunehmend unter Druck und müssen ihre Aktivitäten intern gut vermitteln. Im Kampf gegen sinkende Budgets sind jene HR-Abteilungen im Vorteil, die ihre Leistungen an den Zielen der Organisation ausrichten – und ihre Ergebnisse professionell kommunizieren. Hilfestellungen dazu bietet die Prolix-Methode, ein Verfahren, das Personalabteilungen beim Aufbau eines individuellen HR-Reportings unterstützt.

HR-Barometer 2009: Steiniger Weg zu moderner Personalarbeit

Berlin, 18. März 2009. Die Personalbereiche der meisten großen Unternehmen sind personell üppig ausgestattet, doch sie tragen relativ wenig zum Geschäftserfolg bei. Fast die Hälfte aller Verantwortlichen für Human Resources, die Capgemini Consulting für sein jüngstes „HR-Barometer“ befragt hat, sehen sich noch „nicht ausreichend“ als Business Partner ihres Managements. Und noch mehr, nämlich 60 Prozent, räumen selbstkritisch ein, dass auch der Beitrag von HR zum Unternehmenserfolg „nicht ausreichend“ (50 Prozent) oder „noch gar nicht“ (10 Prozent) messbar sei.

Zwischen Personalabbau und Fachkräftemangel

Die Weltwirtschaftskrise bringt Personalentwickler in eine schwierige Lage: Einerseits sollen sie Stellen abbauen und Kosten senken. Andererseits trifft der Mangel an Fachkräften die Unternehmen hart. StepStone und die Economist Intelligence Unit hat eine Studie durchgeführt, bei der rund 500 Führungskräfte in Unternehmen weltweit zu diesem Thema Stellung beziehen.

Austausch auf Augenhöhe

Online-Lernen hat sich in großen Unternehmen etabliert. Konzerne setzen es besonders gerne ein, um geografisch entfernte Mitarbeiter weiterzubilden. Gleichwohl nutzen Manager, abhängig von Hierarchieebene und Lebensalter, lieber Fachartikel und praktische Ratschläge, um Wissen zu erwerben. Auffällig: Je weiter oben und je älter die Chefs sind, desto weniger nutzen sie virtuelle Wissensquellen. Das sind zumindest die Ergebnisse einer Studie des Chartered Management Institute, die vor eineinhalb Jahren veröffentlicht wurde. Also noch vor der Wirtschaftskrise. Immerhin sehen 58 Prozent der Befragten Senior Manager und Geschäftsführer E-Learning als wichtige Ressource für vielbeschäftigte Führungskräfte, um spontan und zeitunabhängig Informationen zu finden. Besonders deutlich wird der Generationenunterschied bei E-Learning-Modulen, die 40 Prozent der jungen, aber erst 22 Prozent der älteren Manager in Anspruch nehmen.

Studie „HR-Image 2009“: Mitarbeiter beklagen mangelnde Information von Personalern

Die Mitarbeiter halten ihre Personalbetreuer für kompetent in Verwaltungsaufgaben, bemängeln aber, dass diese sich nicht um sie kümmerten. Viele Arbeitnehmer vermissen an ihren Personalverantwortlichen vor allem Innovationsfähigkeit. Das ergab eine Studie der Fachhochschule Koblenz in Zusammenarbeit mit dem Markt- und Meinungsforschungsinstitut Psychonomics und der Zeitschrift Personalmagazin. Die YouGovPsychonomics befragte im November 2008 per Online-Fragebogen 1034 Arbeitnehmer in Voll- und Teilzeit. Darunter waren 371 Führungskräfte (35,9 Prozent) und 663 Mitarbeiter (64,1 Prozent) aus Unternehmen unterschiedlicher Größenklassen (1 bis mehr als 5.000 Mitarbeiter). Mitarbeiter aus Personalabteilungen durften nicht an der Befragung teilnehmen.

Präsentationsfolien “Vermeidbare Fehler bei der Personalarbeit“

Am 25.03.2009 fand der 61. HR-RoundTable in München auf der Messe PERSONAL statt. Die Geschäftführerin vom Bundesverband der Systemgastronomie e.V., Frau Valerie Naumann, informierte umfassend zum Thema “Dumm gelaufen – vermeidbare arbeitsrechtliche Fehler bei der Personalarbeit“. Die PowerPoint Folien stehen den Mitgliedern aller HR RoundTable Gruppen jetzt zur Verfügung.

Über das Unternehmen

HRM.ch ist ein Netzwerke und Wissensportal von und für die Human Resource-Branche. Dieser Online-Service wird von der HRM Research Institute GmbH betrieben.

Zukunft Personal

In den letzten 10 Jahren ist viel passiert: 2009 findet die Zukunft Personal bereits zum 10. Mal statt – und ist erfolgreiche denn je zuvor. Die größte HR Fachmesse Europas überzeugt nicht nur durch ihre Größe, sondern vor allem durch Qualität und Vielfalt. Uns war es von Beginn an wichtig, den Besuchern ein spannendes Portfolio bieten zu können, das jedem Kongress Stand hält. Seit 2007 entscheidet eine Fachjury, welche Vorträge zur Messe zugelassen werden. Somit sind die Themen immer am Puls der Zeit. Auch einseitige Produktpräsentationen finden hier keinen Raum. Stattdessen legen wir Wert auf Best Practice Beispiele, von denen jeder Besucher etwas lernen kann. Den gleichen Anspruch haben die Podiumsdiskussionen, die mittlerweile auf eine stolze Zahl von 20 Stück angewachsen sind. Aus kontroversen Diskussionen kann jeder Teilnehmer seine eigenen Schlüsse ziehen und die Erkenntnisse in die tägliche Arbeit einbeziehen.

Zeitwertkonten sind nun auch für „Minijobber“ möglich

München, 17.03.2009 – Geringfügig Beschäftigte konnten bisher nicht an Zeitwertkontenmodellen teilnehmen. Diese Beschränkung hat der Gesetzgeber mit dem neuen Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingung für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen „Flexi II“, dass am 1. Januar 2009 in Kraft getreten ist, aufgehoben. Arbeitnehmer können nun im Rahmen eines geringfügigen Beschäftigungsverhältnisses ein Wertguthaben aufbauen, um eine Freistellung bei fortlaufendem Entgelt anzusparen.

“jobmesse deutschland®” – Einzigartiges Messekonzept trotzt der Krise

Die “jobmesse deutschland®” tourt seit Februar wieder durch die Bundesrepublik – und hat tausende neue Jobs für Generationen zwischen 16 und 60 Jahren im Gepäck. Das im niedersächsischen Osnabrück geborene Messekonzept ist erfolgreich wie nie zuvor: Seit seiner Premiere in 2004 haben sich Standorte und Ausstellerzahlen stetig vervielfacht. Allein in 2009 gastiert man in 18 bundesdeutschen Städten, darunter Hamburg, München, Berlin und Düsseldorf. Im vergangenen Jahr stellten sich in diesem Rahmen über 600 Unternehmen vor, 2009 sollen es rund 1.100 werden! Insgesamt erwarten die Veranstalter dann weit mehr als 200.000 Besucher.

Due Dilligence!? – Englisch sprechen im HR-Business

In nur 4½ Tagen Präsenz-Seminar entwickeln Sie Sprachsicherheit, um unter Verwendung von typischem HR-Fachwortschatz überzeugend und zielsicher kommunizieren zu können. Situationsgemäß frei und sicher sprechen ist das Ziel des Seminars.

Elektronische Krisenhelfer

Unternehmen überlegen sich derzeit sehr genau, wie sie bei den Personalkosten sparen können. Das nötige Potenzial versprechen sie sich insbesondere von Softwareprodukten für Personalplanung und Verwaltung, wie aktuelle Umfragen beweisen. Unter diesen positiven Vorzeichen geht die Messe PERSONAL in die zehnte Runde: Gleich zwei Themenhallen im Münchner Veranstaltungscenter M,O,C, stehen am 25. und 26. März im Zeichen von HR-IT.

Mit Expat Consult Auslandseinsätze erfolgreich managen

Die bislang unter dem Dach der BDAE-Holding agierende Expat Consult GmbH präsentiert sich erstmals auf der PERSONAL2009 als eigenständige Beratungsgesellschaft. Das Expertenteam informiert über sein Dienstleistungskonzept rund um den Geschäftsbereich „Internationale Mitarbeiterentsendung“ und zeigt Möglichkeiten der privaten sozialen Absicherung im Ausland auf.

Führungskräfte auf Zeit

Als vor einigen Jahren der Ausdruck TaskManagement das erste Mal auftauchte, war er den Unternehmern ein absolutes Fremdwort. In der Zwischenzeit gibt es eine beeindruckende Referenzliste von international erfolgreich durchgeführten Tasks. Bevorzugte Einsatzgebiete – sowohl für Unternehmensberater, KMUs als auch für internationale Konzerne – sind jene Bereiche, in denen sich ein rascher Erfolg und ein kalkulierbarer Gewinn aus dem Einsatz von TaskManagern ergibt. TaskManagement ist mit der Tätigkeit eines intern wirkenden Mitarbeiters, einer Führungskraft, eines Managers oder eines Projektleiters vergleichbar. TaskManager werden von der Austrian TaskManagement Group vermittelt.

meinestadt.de bringt zur PERSONAL2009 Neuauflage von „HR kompakt“ heraus

Siegburg. Wegen der großen Nachfrage von Personalern und Unternehmen bringt der Online-Stellenmarkt des Städteportals meinestadt.de eine aktualisierte Version seines Handbuchs „HR kompakt“ heraus. In Zusammenarbeit mit dem Fachportal HRM.de richtet sich “HR kompakt 2009“ an Verantwortliche aus dem Bereich Human Ressources und listet Zahlen, Daten sowie Fakten für die tägliche Personalarbeit auf. Das vielseitige und informative Handbuch wird am 25. und 26. März auf der PERSONAL2009, der Fachmesse für Personalmanagement, in München verteilt. Es ist am Stand M.07 von meinestadt.de in Halle 3 kostenlos erhältlich. Darüber hinaus können Interessierte ein kostenloses Exemplar über die Website www.hr-kompakt.de anfordern.

Starke Arbeitgebermarken sind gefragt

Online-Jobbörsen verzeichnen monatlich Millionen Besuche von interessanten Kandidaten, die sich über Unternehmen informieren. Wie man dieses Employer Branding-Potenzial nutzen kann, beantwortet ein kostenloser Workshop auf der diesjährigen PERSONAL in München.

Familienfreundlichkeit rechnet sich

München, 13.03.2009. Leben und Beruf der Mitarbeiter in Einklang zu bringen, ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Ob es langfristig um den Fachkräftemangel oder kurzfristig um eine Stabilisierung der Belegschaft in der Krise geht – ohne Angebote für Work-Life-Balance sind Unternehmen in punkto Arbeitgeberattraktivität im Nachteil. Die Bedeutung von Familie hebt Bayerns Familienstaatssekretär Markus Sackmann in dem Vortrag „Familienfreundlichkeit, ein Faktor für Gewinner“ am 25. März auf der Messe PERSONAL2009 in München hervor.

Besondere Vertragsbedingungen von HRM.de

Vertragsbedingungen zur Teilnahme an der Online Plattform HRM.de unter der Website www.hrm.de und Internetplattform des Betreibers HRM Research Institute GmbH. Der Betreiber
stellt die Rechtsperson des Angebots der Online Plattform und ist Inhaber der Rechte und Verträge.Initiator, Veranstalter und Betreiber im Sinne des Marketings ist HRM Research Institute GmbH.

Auf dem Weg zur eigenen „Recruiting-Software“

Gemäß einer Umfrage des Magazins „personal manager“ (12/2008-01/2009) möchten 41% der Unternehmen Ihre Prozesse im Bewerbermanagement in nächster Zeit optimieren. Dieses Ergebnis in Kombination mit der ebenfalls erhobenen Zahl, dass es bei 83% keine Budgetkürzungen im Bereich „HR Software“ geben soll, zeigt wohl eines deutlich: Was noch vor etwa 5 Jahren fast ausschließlich bei Großkonzernen auf der Agenda stand, ist mittlerweile auch auf den Wunschlisten mittelständischer Betriebe gelandet – ein spezielles Recruiting-System.

Doppelbesteuerung: Arbeit beim Auftraggeber begründet nicht gleich eine Betriebsstätte

Zürich/Nürnberg, 10.03.2009. Unternehmen aus dem Ausland können aufatmen: Werden sie in den Räumen ihres deutschen Auftraggebers tätig, begründet dies nicht automatisch eine Betriebsstätte, die der deutschen Steuer unterworfen wird. Das hat unlängst der Bundesfinanzhof klargestellt (Urteil vom 04.06.2008, Az: I R 30/07). Die Entscheidung betrifft vor allem Dienstleister oder an Großprojekten beteiligte Firmen aus anderen Staaten.

Bernd Klemm und Dr. Ann-Christine Hamisch: Betriebliche Altersversorgung

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) ist in den letzten Jahren wieder wesentlich wichtiger geworden, nachdem die Höhe der Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung im Verhältnis zum letzten Arbeitnehmernettoeinkommen immer stärker gesunken ist. Die komplexe Materie mit einer umfangreichen arbeitsrechtlichen Rechtsprechung macht die Regelungen eines Versorgungswerkes der bAV allerdings für viele zu einem „Buch mit sieben Siegeln“. Dieses Werk von Bernd Klemm und Dr. Ann-Christine Hamisch schafft hier Abhilfe.

Hinterbliebenenversorgung: Einbeziehung von eingetragenen Lebenspartnerschaften

Überlebende eingetragene Lebenspartner haben in gleichem Maße wie überlebende Ehegatten Anspruch auf Hinterbliebenenversorgung. Dies hat das BAG in seinem Urteil vom 14. Januar 2009 (Az.: 3 AZR 20/07) entschieden. Das Urteil ist bisher nur als Pressemitteilung veröffentlicht, aber diese richtungweisende Grundentscheidung ist bereits hieraus erkennbar.

Kündigungsschutz und Altersdiskriminierung

Eine Kündigung, die ein Diskriminierungsverbot des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) verletzt, kann sozialwidrig und damit unwirksam sein. Der Arbeitgeber darf jedoch trotz des Verbotes der Altersdiskriminierung (§§ 1, 10 AGG) das Lebensalter im Rahmen der Sozialauswahl nach § 1 Absatz 3 Satz 1 des Kündigungsschutzgesetzes (KSchG) berücksichtigen. Auch die Bildung von Altersgruppen bei der Sozialauswahl (§ 1 Absatz 3 Satz 2 KSchG) ist nach dem AGG zulässig.

Neues vom Arbeitsrecht – März 2009

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) treibt zuweilen absurde Blüten. So haben sich manche Bewerbungskandidaten dem so genannten „AGG-Hopping“ verschrieben: Sie zielen nicht auf eine ernsthafte Bewerbung, sondern auf die Entschädigungszahlungen ab. Welche Indizien für einen solchen Vorwurf vorliegen müssen, beschreiben wir in unserer aktuellen Rubrik für Arbeitsrecht. Ebenso erfahren Sie mehr über neue Urteile zu Themen wie die Bedeutung von Statistiken für eine mögliche geschlechtliche Benachteiligung, Arbeitnehmeransprüche bei Betriebsübergang oder dazu, wer die Kosten für Berufskleidung tragen muss.

Prof. Dr. Ulrich Preis: Der Arbeitsvertrag. Handbuch der Vertragspraxis und -gestaltung

Mit der Schuldrechtsmodernisierung fand die AGB-Kontrolle (§§ 305 ff. Bürgerliches Gesetzbuch) auch im Arbeitsrecht ab 2002 Anwendung. Die Hoffnung, dass alles weitgehend beim Alten bleiben würde, hat sich nicht erfüllt. Was folgte war ein arbeitsrechtliches Erdbeben. Die Rechtsprechung erzeugte auf der arbeitsrechtlichen Richterskala heftige und anhaltende Ausschläge. Fest steht: Die arbeitsrechtliche Vertragsgestaltung unterliegt seit Inhalts- und Transparenzkontrolle anderen – deutlich strengeren – Maßstäben und die alten Muster haben ausgedient.

Diskriminierungsbeweis mit einer Statistik

§§ 2 Abs. 1 Nr. 1, 3 Abs. 1, 7 Abs. 1 Satz 1, 15 Abs. 1 und 2, 22 AGG; § 823 BGB i. V. m. Art. 1, 2 GG1. Eine Statistik über die Geschlechtsverteilung auf den einzelnen Hierarchieebenen eines Unternehmens kann ein Indiz für eine Geschlechtsdiskriminierung bei einer Beförderung auf einen Führungsposten darstellen.2. Belastende Indizien kann der Arbeitgeber regelmäßig nur mit einem Tatsachenvortrag widerlegen, der sich auf Umstände stützt, die zuvor im Auswahlverfahren nach außen hin ersichtlich waren.3. Der nach § 15 Abs. 1 AGG zu leistende materielle Schadensersatz ist die Vergütungsdifferenz zwischen der tatsächlich erhaltenen und der Vergütung, die auf einer höherwertigen Stelle gezahlt wird. Er ist zeitlich regelmäßig nicht begrenzt.4. Eine geschlechtsdiskriminierende Beförderungsentscheidung stellt eine schwer wiegende Persönlichkeitsrechtsverletzung dar, die einen immateriellen Schadensersatzanspruch begründet.(Leitsätze der Bearbeiter)LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 26. November 2008 – 15 Sa 517/08 (n. rk.)

Sozialauswahl bei betriebsbedingter Kündigung

§ 1 KSchGDie Bildung von Altersgruppen bei der Sozialauswahl stellt keinen Verstoß gegen das Verbot der Altersdiskriminierung dar, solange die Altersgruppenbildung durch ein legitimes Ziel, wie die Erhaltung der Altersstruktur, gerechtfertigt ist.(Leitsatz des Bearbeiters)BAG, Urteil vom 6. September 2007 – 2 AZR 387/06

Arbeitnehmerschutz in China

Arbeitnehmerschutz war in der Beschäftigungspraxis der Volksrepublik China lange Zeit nicht oder nur in sehr geringem Umfang gewährleistet. Nachdem die Regierung unter dem Druck international bekannt gewordener Skandale im Jahr 2007 schnell reagieren musste, sind im Jahr 2008 neben einem umfassenden Arbeitsvertragsgesetz verschiedene weitere arbeitsrechtliche Gesetze in Kraft getreten. Sie gewähren Arbeitnehmern weit reichende Rechte und tief greifenden Schutz. Auch ausländische Investoren, die in China Personal beschäftigen, sind an diese neue Gesetzgebung gebunden und fürchten, dass sich deshalb die Personalkosten erhöhen.

Unendliche Geschichte

Deutschland ist bislang eines der wenigen Länder in Europa ohne gesetzlichen Mindestlohn. Bestärkt auch durch eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg reißt die Diskussion darüber nicht ab.

OrgPlus Version 8 in Deutsch erhältlich

Jetzt mit erweiterten Formatierungs-, Reporting- und Archivierungs-Funktionen sowie nahtloser SaaS-Anbindung Willich, den 9. März 2009*** OrgPlus Professional Version 8, das intelligente Software-Tool zur Visualisierung von Unternehmensdaten im HR/ERP-Umfeld von HumanConcepts, ist ab sofort auch in Deutsch erhältlich. Die neue Version ermöglicht Personal- und Finanzmanagern die gemeinsame Planung von künftigen Geschäftsszenarien. OrgPlus 8 bietet neue Präsentations-, Reporting- und Archivierung-Möglichkeiten und fügt sich nahtlos in OrgPlus OnDemand ein, die erste Software-as-a-Service-(SaaS)-Lösung im Bereich Visualisierung von HR- und ERP-Daten.

Bedarf an Fachkräften bleibt hoch

Die Nachfrage nach Fachkräften hat der abflauende Wirtschaftsmotor in russischen Großstädten bislang nicht sonderlich schwinden lassen.

Gehälter bislang noch auf Wachstumskurs

Finanzkrise und der dadurch auch in Russland langsamer laufende Wirtschaftsmotor haben die in den letzten Jahren stetig nach oben drehende Gehaltsspirale nicht ausbremsen können.

Barbara Schneider: Fleißige Frauen arbeiten, schlaue steigen auf. Rezension von Holle Schiefer

Es ist nicht das erste Mal, dass eine kluge Frau mit Managementerfahrung darüber schreibt, wie Frauen in Führung gehen. Barbara Schneider macht in ihrem Buch „Fleißige Frauen arbeiten, schlaue steigen auf“ deutlich, warum fachliche Qualifikation und Leistung allein nicht ausreichen, um eine Position in der Chefetage zu erreichen. Ihr Fazit: Es kommt für Frauen darauf an, sich auf der Bürobühne zu zeigen, deutliche Signale zu setzen und auch männliche Machtspiele nicht zu scheuen. Dabei vermeidet sie ein fruchtloses Gegeneinander von Männern und Frauen und zeigt auf, wie Unternehmen und Frauen von mehr Frauen in der Führungsetage profitieren. Dem eigenen Anspruch zufolge will dieses Buch Frauen „auf ihrem Karriereweg begleiten, ihnen Ideen und Impulse geben, wie sie in der Männerdomäne Management schneller zum Zuge kommen und ihre eigenen Ziele spielerischer erreichen können, statt zu zweifeln und zu zögern“.

„Organisationen müssen sich im Moment auf das konzentrieren, was strategisch wichtig ist“

Vor seiner Tätigkeit als Professor für Human Resource Management an der Hochschule Furtwangen war Prof. Dr. Armin Trost mehr als fünf Jahre in unterschiedlichen Funktionen für das globale Personalmanagement der SAP AG aktiv. Als Partner und Mitgesellschafter der Promerit TalentManagement AG berät er – begleitend zu seiner Lehrtätigkeit – Unternehmen in Fragen der Gewinnung und Entwicklung von Fach- und Führungskräften. Was zielgruppenfokussiertes Personalmanagement in Zeiten der Krise bedeutet, erklärt er im Interview mit HRM.de und auf der Messe PERSONAL2009.

Personaler zeigen Flagge

Die Finanzkrise hat mit voller Wucht die Realwirtschaft erfasst. Massive Auftragsrückgänge zwingen viele Unternehmen dazu, ihre Personalkapazitäten anzupassen. Doch während Unternehmen in früheren Krisenzeiten kurzfristig mit Stellenabbau und Kündigungen reagierten, warnen führende Personalexperten davor, diesen Fehler angesichts des Fachkräftemangels zu wiederholen. Welche Alternativen Personalabteilungen wählen und wie sie die Führungsebene in schlechten Zeiten stärken können, beleuchtet die Messe PERSONAL2009 am 25. und 26. März in München.

„Heraus aus der Fleißfalle“

Als Management-Coach, Business-Trainerin und Speaker widmet sich Dr. Barbara Schneider insbesondere dem beruflichen Fortkommen von Frauen und Männern. Die Aufstiegsmechanismen kennt sie aus eigener Erfahrung: 15 Jahre lang war die Autorin des kürzlich erschienen Buches „Fleißige Frauen arbeiten, schlaue steigen auf“ als Marketingmanagerin in internationalen Unternehmen tätig. Anlässlich ihres Vortrages auf der PERSONAL2009 hat HRM.de nachgefragt, worauf es für Frauen im Management ankommt.

Barbara Schneider: Fleißige Frauen arbeiten, schlaue steigen auf

Frauen haben in den letzten Jahren das fachliche Fundament gelegt und damit allerbeste Karriere-Voraussetzungen geschaffen. Die besseren Jobs bekommen aber nach wie vor die Männer. Leistung ohne Ende heißt für viele Frauen immer noch die Devise. Zu Karriere gehört aber längst mehr als Fleiß und Leistung. Effektives Selbstmarketing gepaart mit Netzwerkfähigkeit sind heute geradezu ein Qualifikationsausweis und im Berufsleben – egal ob Sie angestellt oder selbständig sind – unerlässlich. Schneiders Buch ist ein Wegweiser durch den beruflichen Alltag für ambitionierte Frauen mit vielen Tipps und konkreten Hinweisen von Frauen und Männern aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

Gefährliches Tier

Talente managen – das ist eine der zentralen Aufgaben für jeden zukunftsorientierten Personaler. Talente finden und binden sind herausfordernde Aufgaben. Diese zu erfüllen gelingt in vielen Unternehmen schon sehr gut und wird durch zahlreiche Hilfsmittel unterstützt. Von Literatur über Software bis hin zu Talent Management Events wird vieles (oder zuviel?) geboten, das helfen soll die Talente zu finden und dann in der jeweiligen Organisation zu halten.

Weiterbildung in der Krise: Spreu vom Weizen trennen

Wenn Unternehmen aufgrund der Wirtschaftslage streng haushalten müssen, sind Budgets für die Qualifizierung der Mitarbeiter akut gefährdet. Bislang ist die Krise jedoch nur ansatzweise in der Weiterbildungsbranche angekommen. Ein wichtiger Gradmesser, ob das auch so bleibt, ist die PERSONAL2009 am 25. und 26. März im M,O,C, München. Unbeeindruckt von der wirtschaftlichen Flaute präsentiert die Messe erstmals eine eigene Weiterbildungshalle (Halle 4) mit vielen neuen Ausstellern für berufliche Weiterbildung.

Rund ein Drittel der deutschen Unternehmen entlässt Mitarbeiter

Gummersbach, 16. Februar 2009. Knapp ein Drittel der deutschen Unternehmen reagiert auf die Wirtschaftskrise mit dem Abbau von Mitarbeitern. Auch Führungskräfte sind betroffen: Bei den Unternehmen, die Mitarbeiter abbauen, sind dies zu acht Prozent Mitarbeiter in Leitungspositionen. Am stärksten vom Mitarbeiterabbau betroffen sind Sachbearbeiter (29 Prozent) und Mitarbeiter in der Produktion (25 Prozent), gefolgt von Hilfsarbeitern (24 Prozent) und Spezialisten (14 Prozent). Insgesamt sagen 29 Prozent der Unternehmen, dass sie zwischen elf und 50 Mitarbeiter abbauen werden. 17 Prozent wollen zwischen 101 und 500 Mitarbeiter entlassen, 16 Prozent zwischen 501 und 1.000 und zehn Prozent planen, mehr als 1.000 Mitarbeiter freizusetzen. Immerhin 14 Prozent der befragten Unternehmen wollen hingegen Personal aufbauen. Das sind Ergebnisse der soeben erstellten Kienbaum-Studie „Personalkostenreduzierung und Outplacement“, an der sich mehr als 500 deutsche Unternehmen aller Größenklassen und Branchen beteiligt haben.

Wirtschaftskrise erfasst Berufsgruppe der Ingenieure und IT/TK-Fachkräfte kaum

München, 24. Februar 2009 – Die Anzahl geschalteter Stellenanzeigen hat sich für die Berufsgruppe der IT/TK-Fach- und Führungskräfte und für technische Berufe im vierten Quartal 2008 im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Lediglich im Dezember war die Nachfrage an den Berufsgruppen unter der Zahl des Vorjahres. Viele Firmen reagieren auf die unsichere Wirtschaftslage mit einem abwartenden und vorsichtigen Verhalten bei Personalinvestitionen.

Wie und warum gerade jetzt Employer Branding?

Eine StepStone-Befragung unter mehr als 11.855. Fach- und Führungskräften in Deutschland hat ergeben: 44 Prozent der Deutschen würden für ihren Traumjob täglich eine Fahrtzeit von bis zu zwei Stunden auf sich nehmen – 12 Prozent sogar mehr als zwei Stunden. Ein beeindruckendes Statement, das zeigt: Unternehmen, die ihre Mitarbeiter mit einem interessanten Aufgabenfeld und einer starken Arbeitgebermarke überzeugen, sind im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte klar im Vorteil.